Kategorie: Leckerschmecker

Feurige Mexiko-Pfanne

#Mexiko #Pfanne #scharf #feurig #pflanzlich #vegan #Eintopf

Hier bin ich raus! ツ Das aber auch nur, weil mein lieber Herr Gemahl das Küchenzepter übernimmt und ein sagenhaftes, scharfes Essen zaubert. Und das, mit abgemessenen, zu 100% stimmigen Mengenangaben. Das kennt ihr von mir bestimmt nicht. Deshalb öffnen wir den Vorhang für das feurige Mexiko-Pfannen-Gericht und überlassen die Küchenbühne meinem lieben Gemüsekobold.

Titel: Feurige Mexiko Pfanne

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Vorbereitungszeit: 30 Minuten

Kochzeit: 45 Minuten

Speiseart: Gemüsetopf

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 6 Personen

Zutaten:

  • 200 g veganer Bacon
  • 5 mittelgroße Kartoffeln der Sorte Marabel (vorwiegend festkochend)
  • 4 weiße Zwiebeln
  • 2 rote Zwiebeln
  • 30 g Ingwer
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 1 Aubergine
  • 1 grüne Peperoni
  • 1 Portabello
  • 2 Dosen Kidneybohnen (255 g Abtropfgewicht)
  • 1 Dose Gemüsemais (140 g Abtropfgewicht)
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 500 g passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark
  • Öl zum anbraten/rösten nach Bedarf
  • Gewürze (nach Bedarf gerne nachwürzen)
    • ½ TL Himalaya Steinsalz (für Kartoffeln)
    • ½ TL Bockshornklee
    • 2 TL Cayenne Pfeffer
    • 2 EL geräuchertes Paprikapulver
    • ½ TL Shawarma Gewürzmischung
    • ½ TL gemahlener bunter Pfeffer

Menü:

Feurige Mexico-Pfanne

Vorbereitung

Hier ist unser Warenkorb in ansprechenden, bunten Farben.

Die Kartoffeln schälen…

…und in gleichmäßige ca. 1 cm große Würfel schneiden. Diese dann im Salzwasser ca. 15 Minuten ankochen und anschließend abgießen.

Die Paprikas in ebenso große Stücke schneiden und auch die Aubergine. Aber auch den Portobello schneiden wir klein.

Die Kidneybohnen und den Mais in einem Sieb abwaschen.

Als letztes schneiden wir die Zwiebeln klein, achten aber darauf, dass sie nicht zu fein werden. Den Ingwer schälen wir und hacken ihn ganz fein.

Zubereitung

Den Bacon in der Pfanne verteilen und scharf anbraten, eventuell etwas Öl hinzugeben, damit nichts anklebt.

Dann die Zwiebeln und den Ingwer hinzugeben und ebenfalls anrösten

Nun den Portobello und die Auberginenstücke hinzufügen. Anschließend die Paprikas und die Peperoni unterheben. Alles leicht anbraten.

Derweil sind die Kartoffelstücke fertig geworden.

Die Gewürze liegen bereit und warten auf ihren Auftritt.

Nun die Kidneybohnen und den Mais hinzugeben und auch die Gewürze.

Zum Schluss die vorgegarten Kartoffeln unterheben.

Die Brühe, die passierten Tomaten und das Tomatenmark hinzufügen und die Gewürze unterrühren. Zum Schluss die Kartoffeln hinzugeben und alles aufkochen lassen.

Das Ganze dann so lange in der großen Pfanne bei geringer Hitze noch ca. 20 Minuten weiter garen lassen. Dann ziehen die Geschmäcker und die Schärfe der Gewürze in das Gemüse und es ergibt einen runden Geschmack. Darauf achten, dass genügend Flüssigkeit vorhanden ist, diese sollte eine sämige Konsistenz haben, ansonsten mit etwas Brühe auffüllen.

Zum Anrichten gibt es viele Möglichkeiten, wir entscheiden uns für eine salatige Dekoration.
Es kann auch Baguette oder ganz südamerikanisch mit Tortilla-Chips serviert werden.

Limettenabrieb oder Saft ist auch eine perfekte Ergänzung und Komposition für dieses scharfe Gericht.

Fazit: Eines kann ich sagen, es ist so lecker und es sorgt für innere Wärme. Wärme die wir alle momentan ganz deutlich benötigen. Also ist dies hier das allround-Rezept, um ein leckeres pflanzlich scharfes Gericht zuzubereiten und sich innerlich wohl zu fühlen. Probiert es unbedingt aus. 

Euer Micha ★

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Tag der heißen Maronen

#Maronen #heiß #gewärmt #Esskastanie #Genuss #pflanzlich #vegan #weihnachten

Der Tag der heißen Maronen am 14. Dezember ist in Amerika entstanden und steht für vorweihnachtliche Leckereien. Bereits seit 2015 wird in den USA dieser nationale Tag, genannt auch Roast Chestnuts Day, gefeiert.

Wir selbst kennen die gerösteten Maroni nur von unserem Mittelaltermarkt oder allgemein von Weihnachtsmärkten.

Doch hierzu gibt es eine sehr lange Tradition, denn Maronen haben sich als Nahrungsmittel bereits im Mittelmeerraum in der Antike verbreitet, weil dort Getreide gar nicht gewachsen ist. So waren Schalenfrüchte wie Kastanien eine sinnvolle Alternative, um den Energiebedarf des Menschen abzudecken. Denn Maronen enthalten jede Menge Spurenelemente  wie Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan sowie Phosphor und auch Vitamine wie Folsäure, Riboflavin, Thiamin, Vitamin B6 sowie auch Vitamin C. Was für gesunde Nüsschen.

Wie feiern wir denn nun den heißen-Maronen-Tag?

Eigentlich heißen sie bei uns Esskastanien und werden extra für den Verzehr gezüchtet. Traditionell werden wir diesen Tag für das Rösten von Maronen nutzen und darin kulinarisch schwelgen. In unserem drei Gänge-Menü sind also diese Zauber-Kastanien die Haupt-Komponente was sich wie ein roter Faden durch unsere Essens-Gänge zieht.

Tag der heißen Maronen-Dinner

  1. Vorspeise: Heiße Weihnachtsmarkt-Maronen
  2. Hauptspeise: Scharfe Kürbis-Maronen
  3. Dessert: Bratapfel-Maronen-Kompott

★ Heiße Weihnachtsmarkt-Maronen

Falls ihr den Duft von frischen Maronen auch so liebt wie wir, es aber auch noch nicht auf den Weihnachtsmarkt geschafft habt, bereitet doch den Snack zur Vorspeise in Eurem Backofen vor.

Titel: Heiße Weihnachtsmarkt-Maroni

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Speiseart: Fingerfood

Gang: Vorspeisen-Snack

Portionen: Für 2 Personen

Zubehör: Schüssel für warmes Wasser

Zutaten:

  • 20 Maronen

Zuspeise:

  • Thymianzweige

Zubereitung

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Mit einem scharfen Messer die flache Unterseite der Maronen bis zum Fruchtfleisch kreuzförmig einschneiden. Hier scheiden sich die Geister: Vielleicht könnt ihr uns da draußen erzählen, ob es einen Unterschied macht, zwecks der Seiten. Jedenfalls sollte das Innenleben der Maronen nicht verletzt werden. Um das Austrocknen der Maroni zu verhindern, legen wir sie 5 Minuten in eine Schüssel mit warmem Wasser, so dass sie später nicht bröselig werden.

Mit der Schnittfläche nach oben, die Maronen in den vorgeheizten Backofen geben und 10 -15 Minuten rösten. Bitte möglichst heiß servieren.

Bei uns wurden die dampfenden Maronen, während des nächsten Kochvorgang einfach so weggenascht und wir mussten arg aufpassen, 5 Stück, für das Dessert aufzubewahren. ツ

★ Scharfe Kürbis-Maronen

Wir mögen es scharf, weshalb wir unseren Maronen in der Hauptspeise so richtig einheizen werden.

Titel: Scharfe Kürbis-Maronen

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Speiseart: Eintopf

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 2 Personen

Zutaten:

  • 1/4 Hokkaidokürbis
  • 200 g vorgegarte Maronen (Vakuum)
  • 2 Karotten
  • 3 grüne Bratpaprikas
  • 1 daumenstück großes Ingwerstück
  • 3 Zwiebeln
  • 1/2 Frühlingszwiebel
  • jeweils 1/2 gelbe + grüne Chili
  • 3 Knoblauchzehen
  • Hitzebeständiges Öl
  • 4 gehäufte El Tomatenmark
  • 4 TL Harissa-Paste*
  • 2 Tl Kreuzkümmelsamen
  • 1 Tl Zimtpulver
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1/2 TL Bockshornklee
  • 1/2 TL Tandoori
  • schwarzer Pfeffer

Zuspeise:

  • Hirse

Zubereitung

Wir verwenden eine 200 g Packung an vorgekochten Maronen für das Hauptgericht. Unsere Maroni waren winzig klein, weshalb wir sie nicht klein schneiden mussten.

Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen, dabei die Zwiebeln in Spalten schneiden und den Knoblauch fein hacken und alles miteinander anbraten.

Auch den Ingwer, die Frühlingszwiebeln und Chilis fein schneiden.

Den Kürbis halbieren und das faserige Innere entfernen und zuerst in etwa 2 cm breite Spalten, dann in grobe Würfel schneiden. Waschen brauchen wir ihn nicht, da er Bioqualität vorweist.

So schöne Farben! Das darf hier auch einmal vermerkt werden. ツ

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Kürbis darin in ein paar Minuten rundum kräftig anbraten. Die Zwiebeln hinzufügen und weitere 3 – 4 Minuten mit anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.

Die Karotten haben wir parallel in einem kleinen Topf gar gekocht und später hinzugegeben, da wir den unterschiedlichen Garpunkt zum Kürbis nicht einschätzen konnten. Das kann selbstverständlich auch alles zusammen vollzogen werden.

Das Tomatenmark, Harissa-Paste, Kreuzkümmelsamen und die weiteren Gewürze unterrühren. Das Tomatenmark und die Gemüsebrühe angießen und das Ganze aufkochen lassen. Messt Euch die Gewürze anfangs alle ab, so habt ihr bei diesem Schritt leichtes Spiel.

Die Maronen hinzufügen. Die Pfanne zudecken und den Inhalt 10 Minuten leicht köcheln lassen. Der Kürbis soll dann weich, aber noch nicht verkocht und die Sauce leicht sämig sein.

Zwischenzeitlich den Koriander waschen und etwas trocknen. Die Blätter von den Stängeln zupfen und grob hacken. Eventuell noch etwas Gemüsebrühe unter das Gemüse rühren und mit Pfeffer und eventuell etwas mehr Harissa-Paste abschmecken. Mit dem Koriander bestreuen.

Mit der Hirse servieren.

★ Bratapfel-Maronen-Kompott

Unser Bratapfel-Maronen-Dessert, duftet unglaublich lecker und ist ratz-fatz fertig. Da bleibt genügend Zeit, um den Tag der heißen Maronen anderweitig zu genießen.

Titel: Bratapfel-Maronen-Kompott

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Speiseart: Kompott

Gang: Dessert

Portionen: Für 2 Personen

Menge: 2 kleine Dessertschale

Zutaten:

  • 2 Äpfel
  • 4 – 5 Maronen
  • 2 TL Zitronensaft
  • 2 TL Margarine
  • 100 ml Weißwein
  • 2 TL Spekulatiusgewürz
  • 2 TL Zucker
  • 3 TL Rosinen
  • 7 Walnüsse
  • 1 TL geriebene Zitronen- und Orangenschalen

Zubereitung

Die beiden Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Währenddessen die Margarine in einem Topf zerschmelzen. Die Apfelstücke zugeben, kurz anbraten und mit dem Wein aufgießen. Eventuell noch etwas Wasser hinzugeben.

Mit Spekulatiusgewürz und dem Zucker würzen und köcheln lassen, bis die Äpfel leicht bissfest sind. Die Rosinen zum Kompott geben und kurz mitköcheln lassen. Falls ihr keine Rosinen mögt, können diese getrost weggelassen werden.

Gerne könnt ihr nebenbei noch Walnüsse ohne Fett in einer Pfanne von beiden Seiten bräunen, um das Dessert damit zu verzieren.

Unsere drei Maronen-Speisen auf einem Teller vereint.

Fazit: Lasst es Euch schmecken und habt einen schönen Tag.

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Linsen-Dal mit Kürbis

#Linsen #Dal #regional #saisonal #pflanzlich #würzig #Indien #Pakistan

Dal, ein Klassiker aus Indien und Pakistan, der alles enthält, was auch hier bei uns leicht zu bekommen ist. Unsere Basis sind braune Linsen, welche mit anderen Zutaten gemeinsam gekocht werden. Zwiebeln und Chilis geben die Schärfe, Ingwer und Kreuzkümmel den typischen indischen Geschmack. Das Grundrezept ist aus der Zeitschrift „Pfännle meets Asien“ und wurde in unserer Herzschatzküche etwas verfeinert. So heißt es heute bei uns: „s`Schwabenländle trifft den Orient.“

Titel: Linsen-Dal mit Kürbis

Rezept von: Edeka | Das Magazin

Ausgabe: Zeitschrift SWR1 Pfännle meets Asien

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Speiseart: Eintopf

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 4 Personen

Zutaten:

  • 100 g Linsen
  • 600 g Kürbis
  • 2 Zwiebeln
  • 30 g Ingwer
  • jeweils 1/2 Chili rot, gelb, grün
  • 2 TL Garam Masala
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • ! EL Curry-Indisch
  • 200 g passierte Tomaten
  • 200 ml Hafersahne
  • 300 g Gemüsebrühe
  • 1 Bio-Limette | Saft und Abrieb
  • Salz, Pfeffer

Optional:

  • pflanzlicher Joghurt

Menü:

Linsen-Dal mit Kürbis

Zubereitung:

Hier unser Warenkorb mit Kürbis, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Limette, Chilis, Petersilie und Gewürzen.

Unsere Gewürze: Garam Masala, Kreuzkümmel gemahlen, Ingwer, Limette, Chilis, Paprika edelsüß und Curry-Indisch.

Den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Wir haben die Schale etwas abgeschnitten, weil die Stellen nicht mehr gut aussahen. Ansonsten gerne dranlassen.

Die Zwiebeln, die Frühlingszwiebeln, die Chilis und den Ingwer fein scheiden…

…und in der Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Bei einer leichten Färbung von Bräune die Gewürze hinzugeben.

Die restlichen Zutaten wie passierte Tomaten, Hafersahne, Gemüsebrühe, Bio-Limette, Salz und Pfeffer hinzugeben und verrühren.

Dann die ungekochten, gewaschenen Linsen hinzugeben und 18 Minuten kochen. Laut unserer Verpackung. Schaut bitte nach der Anleitung. Zwecks der Garzeit gibt es Unterschiede und ihr benötigt einfach noch Luft nach hinten, weil der Kürbis später hinzukommt und seine Zeit braucht.

Dann den Kürbis hinzugeben und weitere 15 Minuten köcheln lassen. Beide Komponenten sollten ideal durchgegart sein und trotzdem einen sanften Biss vorweisen.

Bei uns hat Flüssigkeit gefehlt, weshalb wir mit Gemüsebrühe nachjustiert haben. Bleibt also unbedingt am Herd.

Parallel karamellisieren wir uns Kürbisspalten.

Wenn es auch ein zweites Mal zu sehr eindickt, wie hier zu sehen, abermals mit Flüssigkeit auffüllen. Das kommt dem Gericht zugute.

Angerichtet mit den angerösteten Kürbisspalten, den Chilis, Petersilie und Frühlingszwiebeln dekoriert, ein einladender Teller. Das fertige Curry mit Limettenabrieb und -saft abschmecken und mit frischen Kräutern wie bei uns Petersilie, Koriander und Basilikumzweigen dekorieren.

Hier könnt ihr, falls ihr wollt, etwas pflanzlichen Joghurt hinzugeben.

Aufgelöffelt tatsächlich zum Reinbeißen.

Fazit: Das Linsen-Dal mit dem Kürbis passt ganz wunderbar. Die Gewürze verbinden die verschiedenen Komponenten und machen das Mahl zu einem Geschmackserlebnis. Ganz wichtig ist die Flüssigkeitszufuhr beim Kochen, weil sich das einfach sehr unterschiedlich verhält. Ein schönes Rezept. Probiert es aus.

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Spätherbstlicher Waldorfsalat

#Salat #Waldorf #cremig #pflanzlich #vegan #andereVersion #Erinnerung

Meist in Restaurants gibt es den Waldorfsalat als Bestelloption und wir können uns nur gering an den intensiven Mayonnaise-Geschmack erinnern. Im Grunde könnten wir das Original eins zu eins nachbauen, da mittlerweile alle Produkte auch in der pflanzlichen Form zu Verfügung stehen. Das heißt jedoch nicht, dass sie gesünder sind. Und so verzichten wir heute auf die pflanzliche Mayonnaise und interpretieren unsere Erinnerung ein wenig anders.

Titel: Herbstlicher Waldorfsalat

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Speiseart: Salat

Gang: Vorspeise

Portionen: Für 2 Personen

Zutaten:

  • 1/2 Knollensellerie
  • 1/2 Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • 1 Apfel
  • ½ Zitrone
  • 1 Handvoll Radiccio-Blätter
  • Gemüsebrühe zum blanchieren
  • 40 g Walnüsse

Salatsoße:

  • 100 ml Kochcreme vegan
  • Salz, Pfeffer
  • weißer Essig, Wasser
  • 1 TL mediterrane Kräuter
  • 1 TL Zwiebelpulver, Kümmel, Basilikum
  • 2 TL Eiersatz
  • Frisch: Basilikum, Schnittlauch

Menü:

Spätherbstlicher Waldorfsalat mit grüner Sauce

Zubereitung:

Unser Warenkorb besteht aus dem Knollensellerie, Kürbis, Zwiebel und einem Apfel.

Spätherbstlich“ ist unser Waldorfsalat deshalb, weil wir Kürbis mit verarbeiten werden. Diesen und den Sellerie in feine Stifte schneiden Wir haben heute keine Küchenmaschine zur Hand, weshalb bei uns auch gröbere Streifen durch das Schneiden mit dem Messer darin vorkommen.

In einem Topf mit Gemüsebrühe kurz blanchieren. Das heißt, das Gemüse ist noch bissfest. Nach diesem Kochprozess den Sellerie und den Kürbis kalt abschrecken und gut abtropfen lassen, so wird der Garvorgang unterbrochen.

Die Zwiebel schälen und ganz fein würfeln.

Den Apfel, falls gekauft, gut waschen und in feine Stifte schneiden. Ähnlich dem Sellerie und dem Kürbis. Mit der vorab ausgepressten Zitrone beträufeln, so können wir die sonst beginnende Braunfärbung verhindern.

Die Walnüsse grob hacken.

Einen kleinen Teil der Walnüsse versüßen wir uns: Dazu WasserZucker und Vanille in eine Pfanne geben und aufkochen lassen. Dann die Nüsse dazu geben und so lange kochen, bis die Masse karamellisiert. Das dient der Deko und dem späteren Genuss, wer das möchte.

Für die Salatsoße geben wir die oben genannten Zutaten zusammen und vermengen alles.

Dann den Eiersatz herstellen und zwei Teelöffel in den Salat geben.

Die Kräuter wie Basilikum und Schnittlauch klein hacken und in die Salatsoße geben. Gut umrühren.

Im letzten Schritt vermengen wir alles und lassen es gut durchziehen.

Wir richten den Salat auf einem Teller an und stellen dazu optional eine Soßenvariante bereit, welche aus unserem Original besteht und mit etwas Spinat aufgewertet wurde.

Aufgespießt gut zu handhaben, weil die bei uns etwas gröberen Stifte dienlich sind. Nichtsdestotrotz spielt die Schnittweise hier keine Rolle. Am besten immer nach dem eigenen Vorlieben hantieren.

Hier die grüne-Soße-Variante. Auch wenn es rein gar nichts mit dem „Original“ zu tun hat ist es für manch Familienmitglied eine Option.

Fazit: Unsere Interpretation hat geschmeckt und es hat uns an nichts gefehlt. Anders als das Original, ist es eine Soßenvariante, die Abwechslung bringt. Probiert es doch einmal aus und berichtet uns davon.

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Erbsenzählerei

#Erbse #Gemüse #Haltbarkeit #frisch #getrocknet #tiefgekühlt #Eiweiß #Hülsenfrucht

Frische Ersen sind ein Träumchen. Kurz vor dem Winter greifen wir heute auf ein Produkt im Glas zurück, was den Vorteil hat, dass es fast ohne Zeitaufwand gekocht werden kann. Es macht also Sinn, sich in der Erntezeit das Gemüse haltbar zu machen. Da gibt es verschiedene Varianten, auf die wir in diesem Blogeintrag nicht eingehen werden. Warum überhaupt Erbsen? Die kleinen, grünen Kugeln enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, wie zum Beispiel Vitamin E, B und Beta-Carotin sowie Magnesium, Eisen, Phosphor, Kalzium und Zink. Auch eine Reihe bedeutender Aminosäuren steckt in den Hülsenfrüchten. Außerdem sind sie leicht verdaulich und wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Also wenn das nicht für unser heutiges Essen spricht, was dann?

Titel: Erbsengemüse

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 15 – 20 Minuten

Speiseart: Hauptspeise

Gang: Hauptgang | Beilage

Portionen: Für 2 Personen

Zutaten:

  • 1 Glas Erbsen
  • 300 g Zucchini
  • 100 g Kartoffeln
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 g Gemüsebrühe
  • 100 g Sojasahne
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Petersilie

Menü:

Erbsen-, Kartoffelgemüse mit Lauchzwiebeln und Zucchini

Zubereitung

Unser Warenkorb besticht durch die geballte Ladung grüner Farbe.

Wir schneiden das Gemüse in mundgerechte Stücke.

Auch die Kartoffeln schälen und klein schneiden.

Die Zwiebeln und den Knoblauch ebenfalls schälen und zerkleinern.

In der Pfanne  kurz anbraten.

Erst dann das Gemüse hinzugeben. Warten bis eine leichte Bräunung entsteht, dabei mehrmals wenden. Wir haben das ohne Öl in einer beschichteten Pfanne vollzogen. Gerne könnt ihr wie regulär ein paar Tropfen Öl vorab verwenden.

Dann die Lauchzwiebeln hinzugeben.

Zum Schluss erst die Erbsen und einen Schluck Sojasahne unterrühren. Nach ein paar Minuten mitkochen ist das Essen bereits fertig. Falls ihr Euch für getrocknete Erbsen entschieden habt, verändert sich die Zubereitung und auch die Reihenfolge.

Angerichtet mit dem Basilikum aus dem Garten und ein paar Zitronenscheiben und Paprikastreifen fast schon eine Hauptmahlzeit.

Aufpassen beim Essen, dass die kleinen Kugeln nicht wie ein Flitzbogen vom Löffel kugeln. ツ

Fazit: Der Zufriedenheitspegel bei diesem Gericht ist gegeben, weil durch die Ballaststoffe ein wohliges Sättigungsgefühl entsteht. Außerdem helfen uns solche Gerichte an Tagen, an denen ein Termin den nächsten jagt und wenig Zeit für Kochzeremonien bleibt. Probiert es aus und berichtet uns gerne davon. Vielleicht habt ihr ja auch Verbesserungsvorschläge, denn bei uns gilt die Küchenregel: Kreativität durch ausprobieren. Viel Spaß.

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Orientalischer Karotten-Salat

#Orient #Salat #Gewürze #Linsen #pflanzlich #vegan #Karotten #Frisch

Ach wie habe ich das Buch geliebt: Tausendundeine Nacht, eine Sammlung morgenländischer Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Heute wird es deshalb orientalisch in der Herzschatz-Küche, denn wir zaubern einen fernöstlichen Karotten-Salat. Dies aber mit möglichst regionalen Zutaten, bis auf unseren Yacon-Sirup, der getrost auch durch eine andere süße Alternative ersetzt werden kann.

Unsere Hauptzutat die Karotte ist besonders reich an Carotin, einer Vorstufe von Vitamin A. Deshalb auch die orangene Farbgebung. Vitamin A ist unter anderem wichtig für unsere Sehfähigkeit, insbesondere das Nachtsehen, aber auch das Immunsystem und das Zellwachstum.

Beluga-Linsen strotzen voller Energie: Ihr Eiweißgehalt und der Anteil an Kohlenhydraten ist als Nährstofflieferant unentbehrlich für vielfältige Körperfunktionen. Die schwarzen Linsen gelten als Kraft-Paket und Vitaminlieferant. Sie verfügen über einen hohen Anteil an BVitaminen, wertvoll für das Nervensystem und das Gehirn. Außerdem enthalten sie viel Vitamin C sowie wertvolle Mineralstoffe, beispielsweise Eisen, Zink, Magnesium und Ballaststoffe, die wir für das Immunsystem sowie für verschiedene Stoffwechselvorgänge benötigen.

Rote Linsen sind sehr sättigend und enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Eisen, essenzielle Aminosäuren und Ballaststoffe.

Titel: Orientalischer Karotten-Salat

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Gang: Hauptgang, Vorspeise

Portionen: Für 2 Personen

Zutaten Salat:

  • 1 Karotte | 180 g
  • 50 g Rote Linsen
  • 50 g Beluga Linsen
  • 1 Tomate
  • 1 Handvoll Spinat
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Petersilie, Schnittlauch

Zutaten Salatsoße:

  • 1 TL Hanfsamen
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/4 Bund Petersilie
  • 1 Prise Paprikapulver
  • Salz
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Bockshornklee
  • 1 TL Tandoori-Masala Gewürz
  • 2 TL Essig
  • 1 TL Yacon Sirup
  • 5 EL Wasser

Zubereitung

Unser Warenkorb für den orientalischen Salat. Wir freuen uns darauf. Nicht zu sehen sind darauf die Rosinen.

Die Karotte mit einem Sparschäler längs in dünne Scheiben schneiden. Wir haben sie dafür einmal in der Mitte durchgeschnitten, weil die Streifen dann feiner werden.

Die Linsen abmessen und kochen. Da wir keine zwei Kochtöpfe verwenden wollen, haben wir die Belugas vorab hineingegeben, um sie 25 Minuten darin garen zu lassen. Erst die letzten 8 Minuten haben wir die roten Linsen dazugegeben, damit beide Linsensorten zeitgleich fertig sind.

Das Ergebnis der Linsen kann sich sehen lassen.

Das sind die weiteren Zutaten für den orientalischen Salat. Die Tomaten klein schneiden, die Frühlingszwiebel in feine Ringe und dem zarten Spinat grob die Stängel entfernen.

Hier ist unser Spinat-Herz, was uns den Weg weist zu einem liebevollen und zufriedenem Essen.

Die Salatzutaten miteinander vermengen.

Die Petersilie und den Schnittlauch klein schneiden und zugeben. Für die Deko etwas beiseite halten.

Für die Salatsoße die Hanfsamen im Mixer pulverisieren.

Die weiteren trockenen Zutaten in das Hanfsamenmehl geben. Die flüssigen Zutaten abmessen und gemeinsam dann alles vermixen.

Schön sämig rühren. Unser Fauxpas: Wir haben schier die Rosinen vergessen und erst kurz vor der Kostprobe bemerkt. Schnell untergerührt war es gerade noch der richtige Zeitpunkt. Ihr würdet hier also die Rosinen dazugeben.

Angerichtet ist das doch ein sehr farbenfroher, vitamin– und nährstoffreicher Salat.

Aufgespießt auf der Gabel sind die verschiedenen Textur-Komponenten deutlich zu sehen, was auch das Geschmackserlebnis dabei erklärt.

Fazit: Der Orient in der Herzschatz-Küche kommt gut an bei uns. Durch die Zutaten in der Salatsoße haben wir eine ganz anderes Genussempfinden, als bei unseren bekannten, herkömmlichen Soßen. Durch die Rosinen, die Linsen und Salatkomponenten, ist die Textur schön aufeinander abgestimmt. Wir sind begeistert. Probiert es unbedingt aus und berichtet uns davon.

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Petersilienwurzel-Suppe

#Petersilienwurzel #Suppe #cremig #pflanzlich #vegan #einfach #schnell

Gerade jetzt im Herbst wird unter anderem die Wurzelpetersilie geerntet, welche durch einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack besticht. Sie wird häufig zum Würzen von Suppen und Gemüseeintöpfen verwendet und ist meist Bestandteil des Suppengrüns. Sie kann auch zu Cremesuppen verarbeitet werden, was wir heute auch kochen werden. Mit 200 Gramm Petersilienwurzel decken wir bereits 80 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C. Außerdem steckt noch viel Eisen und Kalzium darin.

Titel: Petersilienwurzel-Cremesuppe

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Speiseart: Süppchen

Gang: Vorspeise | Hauptgang

Portionen: Für 2 Personen

Zutaten

  • 650 g Petersilienwurzel
  • 4 kleine Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 850 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Haferquisine
  • 10 g Kurkuma
  • Etwas Zitronensaft
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Weißwein

Zuspeise

  • Brotcroutons
  • Petersilienpesto
  • Zwiebeln

Menü:

Metersilienwurzel-Suppe mit Linsenbrot-Croutons

Zubereitung

Hier liegt die Hauptzutat in voller Pracht.

Zuerst reiben wir unseren Kurkuma. Tastet Euch ran und nehmt anfangs nicht zu viel, weil sonst der Kurkumageschmack alles übertüncht.

Die Petersilienwurzeln, Kartoffeln und auch Zwiebeln schälen…

…und klein schneiden.

In einem Topf das Gemüse in etwas Öl anbraten, so dass eine leichte Färbung entsteht. Die Gewürze hinzugeben und auch den frischen Kurkuma. Die Gemüsebrühe dazu gießen und die Suppe etwa 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.

Unser selbstgebackenes Linsenbrot schneiden wir in kleine Stücke und braten sie in der Pfanne in etwas Öl kross an.

Auch rösten wir ein paar Dekozwiebeln an, die wir später in die Suppe geben. Einen Teil davon verarbeiten wir zu einem Petersilienpesto, bestehend aus  Petersilie, Hanfsamen, Gewürzen, Salz, Pfeffer und etwas Gemüsesud.

Die Sojaquisine erst am Ende des Kochvorganges unterrühren und noch etwas mitdünsten lassen.

Angerichtet wird die Suppe in einem hohen Teller, mit den Brotcroutons dekoriert, mit Petersilienpesto beträufelt und ein paar Zwiebeln ergänzt.

Ein appetitlicher, farbenfroher Teller.

Auf dem Löffel ein richtig farbiges Highlight. Durch den Kurkuma ist die Suppe orangefarbener als sie sein soll. Deshalb hier nicht zu viel verwenden.

Fazit: Da wir die Petersilienwurzel erst roh genascht haben, waren wir etwas skeptisch, was den weiteren Rezeptverlauf betrifft. Oma sagte immer: Kartoffeln binden und neutralisieren. Also geben  wir ein paar Kartöffelchen hinzu. Bei der frischen Kurkuma-Menge haben wir in unserem vorliegenden Exemplar maßlos übertrieben, weshalb wir es Euch in unserer Zutatenliste verringert haben. Lasst es Euch schmecken.

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Gemüseproviant

#Gemüse #Resteessen #Vortag #Verarbeitung #pflanzlich #vegan 

Ich mag das Wort Resteessen nicht, weshalb wir die Überschrift „Gemüseproviant“ gewählt haben, weil es der Proviant für die Woche sein soll. Auch wenn das Thema Resteessen heißdiskutiert wird und werden sollte, ist so ein bitterer Beigeschmack dabei. Weil eben vieles in der Tonne landet und andere Menschen davon überleben könnten. Auch in unserer Küche bleiben immer wieder mal Gemüsesorten übrig, für die es sich alleine nicht lohnen würde, ein Gericht zu zaubern. So haben wir uns überlegt, wie diese kostbare Gabe verwertet werden kann.

Wir ernähren uns gerne bewusst und möchten das auch in unseren Alltag integrieren. Am Weekend ist das kein Problem. Wenn wir nicht die Gegend erkunden, findet sich immer ein Zeitpunkt, an dem gekocht werden kann. Der eine Part schnippelt, der andere brät, es findet sich immer eine schöne Aufgabe. So kochen wir auch größere Mengen, um sie dann in Behältern einzugefrieren und sie zur Arbeit mitzunehmen, oder in der Freizeit zu genießen. So wird null Komma null entsorgt und unsere Zellen erfreuen sich auch die Arbeitswoche über, auf gesunde pflanzenbasierte Nahrung.

Das hier ist ein Beispieltag, an dem wir gerade diese Gemüsesorten für vier Tage vorgekocht haben. Ihr nehmt dafür einfach das, was ihr vorrätig habt und variiert mit den Mengenangaben, der weiteren Zutaten.

Titel: Gemüseproviant

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Speiseart: vorbereitete Hauptmahlzeit

Portionen: Für mehrere Mahlzeiten

Zutaten

  • Gemüsereste: Brokkoli, Kürbis, Champignons, Frühlingszwiebeln und Porree
  • 2 Zwiebeln
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 TL Kurkuma
  • 3 TL Curry
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • Etwas Sojasoße
  • Pfeffer
  • 50 g Ingwer (frisch)
  • Haferquisine

Beilage

  • Reis

Menü:

Bunter Curry-Kurkuma-Gemüseproviant mit Reis

Zubereitung

Wir schneiden den Brokkoli, den Kürbis, die Champignons, die Frühlingszwiebeln und den Porree klein. Aber auch die beiden Zwiebeln.

Parallel kochen wir uns Reis dazu.

Das Gemüse bis auf die Zwiebeln, Champignons und Frühlingszwiebeln kochen wir in der Gemüsebrühe in einem großen Topf bissfest gar.

Die Zwiebeln braten wir an, fügen den frischen Ingwer hinein und geben kurz danach die Frühlingszwiebeln dazu.

Als nächsten Schritt die Champignons dazugeben. Wir versuchen die Gar- und Bratzeit so gering wie möglich zu halten, damit Vitamine und Geschmack erhalten bleiben. Sie variiert natürlich von Gemüse zu Gemüse. Weiche Sorten sind schneller gar als harte Exemplare.

Aus Brühe, den Gewürzen, etwas Sojasoße und Tomatenmark die Basis-Soße schaffen und zu dem Gemüse geben.

Angerichtet wird das zusammengewürfelte Gemüse mit dem Reis und einem bunten Salat ohne Grün.

Fazit: Das Essen schmeckt orientalisch scharf nach Curry und Ingwer. Den Reis haben wir nach dem Essen und Abkühlen mit dem Gemüse vermengt und in kleinen Behältern eingefroren. So haben wir die nächste Zeit immer etwas vorrätig und können uns getrost auch anderen Dingen widmen. Wie macht ihr das denn so? Kauft ihr unterwegs oder nehmt ihr Euer Poweressen von zuhause mit?

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Blumenkohlauflauf

#Blumenkohl #cremig #fettfrei #würzig #pflanzlich #vegan #family

Fast fettfrei benennen wir Gerichte, denen keine zusätzlich verarbeitete Fettquelle beigefügt wird. Natürliche Zutaten wie Nüsse, Oliven, Samen etc. werden dann in kleinen Mengen verarbeitet und können von Euch da draußen auch selbst noch reduziert oder erweitert werden. Wie es Euch beliebt. Alternativ zeigen wir Euch auch Alternativen auf, um diese Rezepte auch familienkonform für alle zuzubereiten. Das vorliegende Rezept ist mit unserer eigens erfundenen Käse-Sahne-Sauce und soll dementsprechend von Euch dahingehend beim Weiterverteilen oder Kochen benannt werden. Danke dafür.

Titel: Blumenkohlauflauf

Rezept von: uns

Besonderheit: fast fettfrei, pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Speiseart: Auflauf

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 2 Personen

Menge: Auflaufform

Zutaten

  • 1 Blumenkohl

Zutaten Käse-Sahne-Soße

  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 2 Zucchini
  • 3 EL Hanfsamen
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 Zwiebel
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 1 Brise Nubuk Salz
  • 1 TL Muskatnuss gerieben
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz oder 1 TL Gemüsebrühe

Optional

  • 1 Becher Haferquisine

Menü:

Blumenkohlauflauf mit Käse-Sahne-Sauce aus Hanfsamen

Zubereitung

Unser Warenkorb ist gefüllt mit 1 Blumenkohl, Zwiebeln und 2 Zucchinis.

Den Blumenkohl teilen wir in Röschen….

…und kochen ihn in Gemüsebrühe kurz vor.

Für die cremige Sauce köcheln wir im gleichen Sud die beiden Zucchini vor.

Die Zwiebeln schneiden wir klein und braten sie in einer Pfanne an. Die Hälfte davon geben wir in unseren Mixer.

Auch die weiteren Zutaten der Käse-Sahne-Sauce hinzugeben, wie die Gemüsebrühe, die Zucchini, die Hanfsamen, die Hefeflocken, Nubuk Salz, Muskatnuss, Kurkuma und Salz/oder 1 TL Gemüsebrühe. Seid mit der Dosierung des Nubuk-Salzes vorsichtig sonst ist alles zu eilastig.

Einmal durchwirbeln und unsere fast fettfreie Käse-Sahne-Sauce ist fertig.

Den Blumenkohl in den übrig gelassenen Zwiebeln kurz anrösten und in die gefettete Auflaufform geben.

Die cremige Sauce über den Blumenkohl geben. Wenn ihr es gerne flüssiger haben wollt, könnt ihr noch etwas Haferquisine darüber geben.

Optional ein paar Margarineflöckchen darüber geben und in den Ofen schieben.

Für 20 Minuten backen. Schaut immer wieder danach, weil die Zeit variieren kann.

Schön, auf den Tellern anrichten. Wir essen einen frischen Karottensalat dazu.

Wer es noch käsiger mag, gibt zusätzlich ein paar Hefeflocken darüber. Lasst es Euch schmecken.

Fazit: Wer gerne etwas neues ausprobieren möchte und einen relativ gesunden Gemüseauflauf genießen möchte, fährt gut mit diesem Rezept. Wir sind gespannt wie es Euch schmeckt.

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Zürcher Geschnetzeltes

#Zürich #Geschnetzeltes #Weisswein #Rahmsoße #pflanzlich #vegan

Zürcher Geschnetzeltes ist ein Gericht aus Fleisch in Rahmsauce. Während Rezepte für Geschnetzeltes bereits im 19. Jahrhundert im Alpenraum verbreitet waren, wurde das Zürcher Geschnetzelte erstmals 1947 in einem Kochbuch erwähnt. Hier wird es als Gericht aus Kalbfleisch, Weisswein, Rahm und Fleischsauce beschrieben. Heute sind Varianten mit Champignons verbreitet. Es gilt als typisches Gericht der Zürcher Regionalküche. Wir stellen uns der heutigen Aufgabe, dieses Gericht zu veganisieren. So ganz ohne Tierleid.

Titel: Zürcher Geschnetzeltes

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Speiseart: Pfannengericht

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 3-4  Personen

Zutaten Seitan

  • 190 g Seitan

Zutaten Soße

  • 500 g frische Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • Öl für die Pfanne
  • 125 ml Weißwein
  • 200 g Sojacuisine, oder dergleichen
  • 150 ml Brühe
  • 200 g vegane Sahne
  • ½ TL abgeriebene Zitronenschale
  • 1 EL Petersilie, gehackt
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Beilage

  • Bohnen
  • Rösti

Menü:

Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti und knackig glänzenden Bohnen

Zubereitung Seitan

Seitan ist ein Lebensmittel aus Weizeneiweiß (Gluten) mit fleischähnlicher Konsistenz. Es ist außerdem Teil der traditionellen japanischen Tempura-Küche. Für die Herstellung wird zunächst Weizenmehl mit Wasser zu einem Teig verknetet und nach einer Ruhezeit wiederholt durch Kneten unter Wasser ausgewaschen, wodurch dem Teig ein Großteil der Stärke entzogen wird und eine zähe, glutenreiche Masse zurückbleibt. Die fleischartige Konsistenz und den Geschmack bekommt Seitan durch Kochen oder Dampfgaren der Rohmasse in einer Marinade, die traditionell aus Sojasauce, Algen und Gewürzen besteht.

Falls ihr Probleme mit Gluten haben solltet, bedenkt die Zubereitung von Seitan, bzw. beschäftigen euch damit.

Wir bereiten das Seitanpulver nach Anleitung vor und formen uns daraus eine längliche Rolle.

Daraus können dann schnitzelgroße Stücke abgeschnitten werden, um diese in heißer Gemüsebrühe zu garen. Die Garzeit richtet sich nach dem Seitanprodukt, weil es hier Unterschiede zu verzeichnen gibt.

Nach der Fertigstellung, drücken wir die Seitanstücke in einem Sieb aus und schneiden sie in Streifen. So wie wir uns das Geschnetzelte am Ende vorstellen.

Nun braten wir die Stücke in einer beschichteten Pfanne mit etwas Öl kross an. Nach dem Anbräunen  herausnehmen und beiseite stellen.

Zubereitung Soße

Für die Zubereitung der Soße schneiden wir die Champignons in feine Streifen. Auch die Zwiebeln klein schneiden und in der Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis sie goldgelb sind. Dann die Champignons hinzugeben und unter Wenden einige Minuten braten.

Mit Weißwein ablöschen und die Hitze reduzieren. Zugedeckt 5 Minuten köcheln lassen.

Während dieser Zeit die vegane Sahne steif schlagen.

Die Sahne zum Geschnetzelten geben und vorsichtig einrühren.

Mit Petersilie bestreuen.

Parallel kochen wir die Bohnen für unsere Beilage.

Zubereitung Rösti

Für die Rösti schälen wir die Kartoffeln und machen uns daraus lange Nudeln, indem wir die Kartoffeln durch unseren Spiralschneider drehen.

Mit dem Pfeffer und etwas Gemüsebrühe würzen und etwas Mehl hinzugeben.

Die Masse zu Plätzchen formen und in einer beschichteten Pfanne in Öl ausbacken.

Die Bohnen sind fertig und bekommen noch ein kleines MargarineTopping für den Glanz. Das muss aber nicht zwingend sein.

Wir richten das Zürcher Geschnetzeltes mit den Bohnen, den Rösti und etwas Deko-Tomaten auf dem Teller an.

Wir genießen es, weil es einfach bombastisch schmeckt.

Fazit: Wir wussten, dass wir das Originalrezept rein pflanzlich zubereiten können. Aber das es so unfassbar gut wird, hätten wir uns niemals vorstellen können. Das wird wirklich jedem Familienmitglied oder Freunden schmecken. Probiert es unbedingt aus.

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