Wir wünschen Euch da draußen eine wunderschöne Osterzeit. Auch wenn wir am Streichen und Räumen sind, um unser neues Zuhause gemütlich zu machen, genießen wir den Augenblick und besinnen uns aufs Wesentliche.
Es zählt der Augenblick und das Wissen, dass wir die Chance haben, das Beste aus dieser Zeit zu machen. Viele Menschen können dies derzeitig nicht. Aber auch die Tiere leiden, gerade was die Ess-Kultur um Ostern herum betrifft, Höllenqualen. Kann man das eigentlich als Kultur bezeichnen? Beim Hinterfragen des Oster-Brauches muss die Frage daraufhin verneint werden. Zu sehr sind die Lebensumstände der Tiere mittlerweile bekannt. Es kauft eben nicht jeder, seinen Braten um die Ecke beim Bio-Metzger oder holt seine Eier im Hof nebenan. Und selbst hier, werden die Tiere ja nicht totgestreichelt und in Watte gepackt. Deshalb ist allgemein ein Umdenken von Traditionen unumgänglich.
Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass in der Politik im Hinblick auf den Klimawandel der Konsum von Tierprodukten in keinerlei Hinsicht berücksichtigt wird, obwohl nachgewiesen ist, dass dies mit einer der größten Faktoren ist? Im gemeinsamen Gespräch erst, ist uns das bewusst geworden, dass hier peinlichst geschwiegen wird. Vielleicht könnt ihr in Gesprächen mit Familie, Freunden und Bekannten, dies einmal ansprechen, damit ein Umdenken stattfindet und auch die Obrigkeit diese Fakten thematisieren muss.
Wir haben es uns jedenfalls nicht nehmen lassen, in der einen Hand den Farbpinsel, die andere Hand an der Auflaufform, trotzdem unseren Osterbraten herzustellen: tierleidfrei, vegan und friedvoll. Nicht weil wir es brauchen, sondern, weil uns in der heutigen Zeit die Möglichkeiten dazu gegeben sind und wir andere Menschen inspirieren möchten diesen Schritt zum Wohle der Tiere und Schutz der Umwelt zu tun.
Das Rezept können wir Euch dieses Mal leider nicht aufzeigen, weil es unsere Zeit momentan nicht zulässt. Seht es einfach als Inspiration für Eueren eigenen Ostertisch.
P.S.: Danke für die wunderschönen Blumen mein lieber Traummann.
Ein Umzug bedeutet immer Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit. Zumindest auf der körperlichen Ebene. Die emotionale und geistige Seite dagegen befasst sich mit Für und Wider, positiven und negativen Aspekten aber auch den Vor- und Nachteilen eines Umgebungswechsels.
Die Hauptschwarmzeit der Bienen, also die Umzugsphase, ist Mai und Juni. Bevor die Bienen schwärmen, saugen sie ihren Magen nochmal mit Honig voll. Dieser Vorrat reicht für etwa drei Tage. Sogenannte Spurbienen suchen währenddessen schon eine neue Wohnung: häufig Astlöcher in alten Bäumen. Dort bauen die Bienen dann ein neues Wabenwerk, und die Königin beginnt wieder zu legen. Das neue Zuhause ist entstanden.
Im Gegensatz zu den Bienen, die diesen Umzug bestenfalls jedes Jahr vollziehen, sind wir als Menschen dahingehend etwas zögerlicher. Schließlich ist das Ganze mit nicht wenig Kosten verbunden und auch der Wohnungsmarkt lässt zu wünschen übrig. Aber auch vom Zeitpunkt sind wir etwas früher dran als unsere lieben Insekten.
Schon unsere Findungsphase ist spannend und birgt allerlei Gedankengänge: Passt das für uns? Fühlen wir uns dort wohl? Schaffen wir den Umzug? Ist es auch finanziell zu wuppen?
Da alle Fragen davon bejaht werden können, steht unserem Umzugsvorhaben nichts mehr im Wege. Doch, eventuell schon: Die Auflösungzweier Haushalte und dies in einer etwas knapp bemessenen Zeit. Also Computer aus und ran an die Arbeit.
Seid ihr auch am Umziehen, oder überlegt ihr es Euch?
Könntet ihr dabei Euren Job behalten und die Kinder weiterhin in ihre Schule gehen?
Bevorzugt ihr das Stadt- oder Landleben?
Plant ihr Miete oder Eigentum?
Bringt der Umzug Euch finanzielle Vorteile?
Erhöht sich durch den Wohnortwechsel Eure Lebensqualität? Wenn ja, warum?
Müsst ihr improvisieren, oder plant ihr alles von A-Z?
Nun steht noch einiges bevor: Zwei Entrümpelungen, Sperrmüll vorbereiten und einen Container befüllen, zwei Haushalte streichen, Umzugskisten schleppen und der Möbeltransport.
Das Ergebnis wird jedenfalls wunderbar werden, das steht jetzt schon fest.
2020 sind wir zum ersten Mal mit „Veganuary“ in Kontakt getreten und möchten Euch den Werbetext von diesen engagierten Menschen nicht verbergen.
Mittlerweile beteiligen sich auch einige Einkaufsläden.
Habt ihr für 2023 schon Eure Vorsätze für das kommende Jahr? Hier gibt es eine ganz wunderbare Challenge für Euch: Vegan sein für einen Monat oder im besten Fall auch länger. Meldet Euch per Email einfach dazu an und ihr bekommt 31 Tage lang vegane Unterstützung, leckere Rezepte und hilfreiche Tipps. Hier die Einladung dazu, von den ganz wunderbar engagierten Menschen von Veganuary 2020:
„Probier’s vegan. Diesen Januar. Mit Veganuary.
Es ist soweit – Veganuary kommt erstmalig auch nach Deutschland! Seit 2014 motivieren wir mit unserer Kampagne, die ihren Ursprung in Großbritannien hat, Menschen dazu, sich für einen Monat im Jahr rein pflanzlich zu ernähren. Warum? Ganz einfach: Weil es keinen besseren Neujahrsvorsatz gibt, um der eigenen Gesundheit etwas Gutes tun können, Tierleben zu verschonen und gleichzeitig den Planeten zu entlasten.
Mehr als eine Viertelmillion Menschen aus über 150 Ländern haben im vergangenen Jahr an Veganuary teilgenommen.
Dieses Jahr wollen wir weltweit 350.000 Menschen zum Mitmachen inspirieren.
Mit Veganuary 2020 haben wir uns nicht nur wortwörtlich in die weite Welt gewagt, – neben Deutschland startet die Kampagne auch in den USA, Südafrika und Lateinamerika – sondern erhalten auch die Unterstützung zahlreicher Prominenter. Hollywood-Schauspieler Joaquin Phoenix, Alicia Silverstone, Mayim Bialik und Evanna Lynch rufen zum tierfreien Januar auf; in Deutschland haben sich der Kampagne Kaya Yanar, Rezo, Ralf Moeller, Jana Pallaske, Marie Wegener, Ariane Sommer, Tim Bengel, Jamie-Lee Kriewitz, Patrik Baboumian, Andreas Luthe und viele weitere Persönlichkeiten angeschlossen.
Hollywood-Star Joaquin Phoenix, der aktuell im Kino in dem oscarverdächtigen Film „Joker“ glänzt, ruft wie folgt zur Kampagne auf:
„Wenn man die Klimakrise oder die Missstände in unserem Lebensmittelsystem betrachtet, kann einen schnell ein Gefühl der Hilflosigkeit überkommen. Doch es gibt etwas, das man sofort dagegen tun kann: Mach mit und probier’s diesen Januar vegan.
Comedian Kaya Yanar pflichtet seiner Botschaft bei: „Ein Mensch, der sich vegan ernährt, spart täglich Wasser,Regenwald und Tierleben! Versucht es mal für einen Monat, dann habt Ihr schon eine Menge bewirkt.“
Alle, die sich dem Neujahrsvorsatz von Veganuary anschließen möchten, können sich direkt hier auf unserer Webseite kostenlos dafür anmelden und erhalten den gesamten Januar über täglich eine E-Mail mit hilfreichen Infos, Tipps, Rezepten, Filmempfehlungen und mehr zum Thema Vegan. Damit wollen wir es allen Teilnehmenden erleichtern und sie beim Ausprobieren einer rein pflanzlichen Ernährung unterstützen.
Die Grundlagen
Viele Grundnahrungsmittel, die du bereits kaufst, sind vegan: Nudeln, Reis, Brot (meistens), viele Müslis, Gemüsebrühe, Dosentomaten, Erdnussbutter, Marmeladen, Bohnen, Kartoffeln, Kokosmilch, viele Currypasten, Kräuter, Gewürze, Tomatenketchup, Senf, Gurken, Olivenöl, pflanzliche Öle, Sojasauce, Fruchtsaft, Tee, Kaffee, viele Kekse, Cracker, Knäckebrote und Chips, und natürlich Obst und Gemüse – sowohl frisch, getrocknet als auch gefroren.
Die pflanzliche Version wählen.
Es gibt mittlerweile für fast jedes Lebensmittel (oft sogar mehrere) vegane Versionen. In den meisten Supermärkten findest du eine Reihe von pflanzlichen Milchprodukten (aus Hafer, Soja, Mandeln, Kokosnuss, Hanf, Reis und mehr), darunter auch in verschiedenen Geschmackssorten. Joghurts gibt es ebenfalls auf pflanzlicher Basis (z. B. Kokosjoghurt, Mandeljoghurt, Sojajoghurt) sowie Käse (Scheiben, Blöcke, gerieben, Frischkäse).
Im Tiefkühlbereich findest du Burger, Brat– und Grillwürstchen, Sojaschrot, vegane Fischstäbchen und weitere Produkte, die du gerne isst, die jedoch keine tierischen Produkte enthalten. Vergiss nicht, im Supermarkt einen Blick in die Kühltruhe zu werfen. Schokoladeneis, Eiskonfekt etc. ist bereits auch vegan erhältlich.
In vielen Supermarktregalen findest du unter anderem vegane Mayonnaise, Schokolade, Vanillepudding, (Sprüh-)Sahne und zahlreiche weitere Produkte, die du kennst.
Melde dich an und starte in deinen veganen Monat! Es ist kostenlos und du kannst dich jederzeit abmelden.
Macht mit und lasst uns den Januar zum größten Neujahrs-Spektakel des Jahres machen. Für uns, die Tiere und den Planeten.“
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Fazit: Veganuary 2023 hat begonnen! Probiert es doch bitte aus. Es ist bei weitem nicht teurer als Eure bisherige Ernährung. Wäre es nicht phänomenal, wenn wir gemeinsam alle tierischen Produkte in den Regalen ignorieren und uns an der pflanzlichen Alternative bedienen? Lasst uns dies gemeinsam tun. Ihr werdet großartiges spüren und Euer Körper wird voller Liebe sein. Go vegan.
Wir wünschen Euch einen wunderschönen Start in das Jahr 2023.
Vieles wird anders werden, einiges weiterlaufen wie bisher und doch können wir die Sicht darauf immer und immer wieder verändern. Können uns neuen Aufgaben stellen, uns orientieren und uns fokussieren und einen anderen Standpunkt zu Themen einnehmen.
Vielleicht liegt genau die Lehre an solchen Jahren, die wir nun erlebt haben, zu erkennen, dass wir eine Chance auf einen Perspektivwechsel haben. Das wir darüber nachdenken, unsere Zukunft selbst mitgestalten zu können, um eventuell noch ein Stückchen autarker zu sein. Autark in der Gemeinschaft, der Gesellschaft. Geht das überhaupt?
Wir möchten Sinn und Frieden lebendig sein lassen, das nehmen wir uns vor.
Seid dankbar, lächelt und glaubt immer an das Gute, dann wird 2023 etwas ganz besonderes.
der Zauber von Weihnachten ist immer mehr spürbar und hebt sich nun vom Rest des Jahres ab. Genießt diese besinnliche Jahreszeit und macht das, was Euch und Eure Lieben glücklich macht.
Wir danken Euch für die zahlreichen Besuche auf unserer Herzschatz-Homepage und werden auch in Zukunft offen für Themen sein, die Euch beschäftigen. Desweiteren werden wir, wie gehabt, aktuelle Themen zum Tier-, und Umweltschutz bearbeiten. Aber auch der Rezeptteil wird weiter bestückt und die Produktvielfalt von neuen pflanzlichen Produkten von uns getestet und eingeschätzt werden. Oft schon lesen wir in kulinarischen Gruppen Bewertungen, die nur vom Geschmack abhängen, was unserer Meinung den Produkten nicht ganz gerecht wird. Denn Geschmäcker sind verschieden, weshalb wir Produkte von alles Seiten beäugen und einschätzen. Deshalb kochen wir für Euch alles ganz real hier vor Ort, damit ihr den Werdegang zum fertigen Gericht nachvollziehen könnt.
Mein und unser Herzschatz-Projekt das Kinderbuch„Den Tieren zuliebe“wird auch weiterhin durch pädagogischen Input Teil unserer Homepage sein und Euch Ideen liefern, diese Themen im Alltag umzusetzen. Für Vorschläge sind wir immer offen.
Wir wünschen Euch allen eine besinnliche aber auch freudige Weihnachtszeit.
Genießt die Gemeinsamkeit in der Familie und lasst Euer Herz sprechen.
Hört auf Eurer Innerstes schaltet den Verstand für ein paar Stunden aus.
Nur so werden diese besonderen Stunden auch zu etwas wirklich Herzergreifendem.
Denkt dabei auch an alle tierischen Lebewesen, welche in ihrer Familie sein möchten. Wir sind alle Gäste auf dieser Erde und wollen leben.
Daher genießt die pflanzliche Vielfalt auf dem Weihnachtsteller und schenkt damit Leben.
Wir wünschen Euch von ganzem Herzen eine froheWeihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr 2023.
Die „Türe“ sollte bei uns ursprünglich den Zugang zur Advents- und Weihnachtszeit beschreiben, da sie im alten und neuen Testament eine große Rolle spielt. Die offene Himmelstüre gibt den Blick frei zu Gott und auch viele Jesusgeschichten lassen sich inhaltlich als „Türen öffnen“ betrachten. Türen stellen unter anderem die Verbindung zu einer anderen Welt dar.
Doch das Leben schlägt manches Mal eine andere Richtung ein, weshalb unser Titelbild bei uns den Übergang zum Himmel, also den Tod oder sogar Neuanfang symbolisieren soll, weil wir dies in unserer Familie zu verzeichnen haben.
Wenn die 92 jährige Mutter und Schwiegermutter im Krankenhaus landet, wissen viele von Euch da draußen, dass schier ein Wunder passieren muss, um den Ausgang positiv zu beschreiben. Nur ein kleiner Eingriff mit Narkose sollte es sein und wird zu einer unendlichen Geschichte, die letztendlich zum Tod führt.
Anfangs noch möchten wir sie zu uns holen, zu uns ins Schwabenland, wo es ihr so gut gefallen hat bei ihrem Besuch, aber zu tief ist sie mit ihrem eigenen „Zuhause“ verwurzelt. Einen alten Baum versetzt man nicht mehr.
★ Und plötzlich ist es still…
Seit über einem Jahr telefonieren wir jeden Abend. Auch hier im Krankenhaus, unter diesen Umständen. Jeden einzelnen Tag gibt es Gespräche durch den Telefonhörer über Begehen, Befinden, Pflege, Schmerzen, Behandlungen, Vorkommnissen und vor allem über die Mahlzeiten. Manches Mal schmeckt das Essen, ein anderes Mal wird es abgelehnt. Im Krankenhaus ist Jubel und Trubel, doch Mutti bekommt davon wenig mit. Es fehlen Informationen, Antworten und Orientierung über weitere Vorgehen. Seitens von Ärzten, als auch von nicht wissenden Angehörigen. Zu rar sind die Auskünfte von allen Seiten.
Die Situation kann nur durch kurz aufeinander gesetzte Besuche erfolgen, was wir bestmöglich umsetzen, denn es ist ein Kraftakt par excellence, weil die Distanz von 400 km eben nicht so „geschwind“ gefahren werden kann. Als arbeitende Menschen müssen diese „Reisen“ aufeinander abgestimmt werden. Aber wir beide schaffen es immer. Schaffen alles. Trotz Beruf, Familie und | oder gerade wegen unseren Kindern. Weil die Mama, einfach die Mama ist.
★ Und plötzlich ist es still…
Eines Tages im Krankenhaus äußert meine Schwiegermama der Krankenschwester, dass ihre Nase etwas läuft und das Testergebnis lautet positiv. Eine 92 jährige Frau wird nun für 2 Wochen in Quarantäne gesteckt. Ohne Krankheitssymptome. Nach einer Operation in Isolation. OHNE jegliche Symptome. Die gesamte Zeit, kein Besuch, kein körperlicher Kontakt. Kein Telefonat möglich durch Technikstörungen von Krankenhausseite. Kein Lächeln, kein Streicheln, kein Augenkontakt.
★ Und plötzlich ist es still…
Wir haben Wochen, jetzt schon Monate voller Hoffnungen hinter uns, gepaart mit Trauer und völliger Hilflosigkeit. Das ständige Gefühl nicht vorab schon etwas selbst entscheiden zu können, um diese Lage verhindert zu haben, ist fast schon unerträglich. Aber leider nicht rückkehrbar. So muss die Situation von uns angenommen und bestmöglich verarbeitet werden. Aber am liebsten möchten wir sie einfach mit nach Hause nehmen. So wie es sich für eine Mama gehört. Zuhause sein. So kenn ich das aus meiner Familie.
Es sind bei ihr nicht nur die vorherrschenden körperlichen Schmerzen ausschlaggebend, sondern auch die entzogene Heimat, die zwar fürsorglich von der Family angeordnet wurde, das Herz meiner Schwiegermama aber gebrochen hat. Sie gibt sich zugänglich, ist jedoch voller Wehmut und Trauer, was irreparabel zusammenhängt bei einem gesunden Menschenverstand. Aus dem Haus gegangen, um sich einer OP zu unterziehen und letztendlich der Wohnung entmündigt, sechs weiteren Operationen unterliegend in der paläatratischen Abteilung eines nicht mehr ganz modernen Heimes zu enden.
Apropos Heim: Jetzt im Herbst 2022 ist das Zimmer dieses besagten Heimes mit zwei unterschiedlich altersbedingten Menschen belegt. Das muss nicht zwingend ein Nachteil sein, im Gegenteil. Aber wenn eine 92 jährige Dame, geschwächt und nicht mehr aufstehen könnend, Ruhe finden möchte, um den letzten Lebensabschnitt anzutreten, neben einer Person liegt, die den ganzen Tag den Fernseher auf maximale Lautstärke laufen lässt, wünsche ich mir vom Pflegepersonal, hier einen wenigstens kleinen Spürsinn, dass solch Kombinationen für einen möglichst positiven medizinischen Verlauf eventuell kontraproduktiv sind. Es gibt hier sicherlich andere Lösungen.
Die Pfleger waren sehr umsorgt und haben ihr Möglichstes gegeben. Sie haben fast täglich mit uns telefoniert und uns auf dem Laufenden gehalten. Als ehemalige Arbeitskraft in einem sozialen Beruf, sind uns die Arbeitsbedingungen in solchen Einrichtungen bekannt. Das macht es nicht besser, aber spricht das Verständnis an. Im Laufe der Besuchszeit ist das Verhältnis von uns zu den Pflegekräften fast schon freundschaftlich geworden und wir haben uns, durch zufällig gleiche Heimatorte und Lebensgeschichten, verstanden gefühlt. In diesem schweren Prozess spielt das für mich eine ganz große Rolle weil ich denke, dass meine Schwiegermutter die positive Gestimmtheit unter den Anwesenden durchaus wahrgenommen hat.
Trotzdem: Wieder möchten wir sie einfach einpacken und mitnehmen.
★ Und plötzlich ist es still…
Die letzten Male nun am Telefon sind seltsam, fast schon unheimlich. Wir verstehen kaum mehr das Wort und als wir wieder bei ihr sind wissen wir warum: Sie liegt wie schon erlöst. Still ist es, weil sie keinen Zimmernachbarn mehr verbuchen kann. Gott sei Dank. Es ist wie ein fast leerer Raum, der von unserer lieben Mutti erfüllt wird. Sie selbst kann kaum mehr sprechen. Wir halten die Hand, liebkosen und schenkenLiebe ohne Ende. Und streicheln, streicheln und streicheln sie. Genau das, was mein lieber Mann bei seiner Mama macht ist das, was ich mir für jeden Sterbenden wünsche. Absolute Herzlichkeit, Empathie, Liebe und Einfühlsamkeit für die Liebenden. Ich liebe meinen Mann, weil er genau das ausstrahlt und mich verzaubert und von Freunden, Bekannten und seinen Arbeitskollegen deshalb wertgeschätzt wird. Er ist ein Mensch, der sein Herz auf dem rechten Fleck hat. Ich liebe ihn und wir werden unseren | seinen Stern, die eigene Mutter, gemeinsam nach oben entlassen, weil 92 Jahre zu wertschätzen sind.
★ Und plötzlich ist es still…
Der Besuch am 26.11.2022 und wir spüren, dass es der letzte sein wird. Unseren mittgebrachten Adventskranz mit einer roten Kerze in der Mitte kann sie wohl nur noch über den Geruchssinn wahrnehmen, wenn überhaupt, erblickt ihn aber durchaus. Wir singen Lieder, lesen aus der Bibel, beten und liebkosen. Auch richten wir Grüße aus und lassen im Gespräch vergangene Weihnachtsfeste, die wir bei ihr verbracht haben, Revue passieren.
Danke, dass du mir mit deiner herzensguten Art, dem Verständnis für andere Lebensformen, die Führsorge für sozial benachteiligte Menschen, deiner Freundlichkeit, Güte und Harmoniebedürftigkeit gelehrt hast, was wirklich wichtig ist im Leben: Ehrlichkeit und Toleranz, sich und anderen Menschen gegenüber. Kein Mensch ist frei von Fehlern. Menschlichkeit wird nicht über den Geldbeutel oder Status definiert, sondern ganz tief im Herzen. Darin finde ich mich wieder, so möchte ich sein.
Als sie uns vor Monaten noch im Krankenhaus bat, für ihren Tod zu beten, haben wir das verneinen müssen. Das ist ein Wunsch, den man nicht einfach so erfüllen kann. Zu viel Hoffnung hatten wir noch im Herzen. Am heutigen Tag, haben wir es getan: Gemeinsam mit ihr haben wir gebetet, dass sie geht. Dass er sie erlöst und zu sich holt, um ihr weiteres Leid zu ersparen.
Sie wird während unseres Besuches merklich unruhiger. Würde sie nur sprechen können, um uns mitzuteilen, was sie loswerden will. Nach der ersten Medikamentengabe vom Pfleger wird es nicht besser und die Fachkräfte besprechen wie sie weiter vorgehen sollen. Der Abschied ist intensiv, fällt so unheimlich schwer.
Der Anruf am nächsten Morgen gibt Klarheit: Sie ist erlöst!
Es ist wie eine Kerze die erlischt, wenn der Tag endet. Aber wenn wir sie für unsere liebste Mutti und Schwiegermama am nächsten Tag anzünden, weiß unsere Seelenhälfte da oben, dass wir an sie denken. Immer und ewig. Die Türe zu Dir werden wir finden. Das versprechen wir!
Lange Zeit schon fühlt sich der Verzehr von fertigen Müslimischungen für uns nicht mehr richtig an und wir suchen nach Alternativen. Meist sind in den Fertigprodukten Unmengen an Zucker, Fett und Zusatzstoffen enthalten, was den gesunde Start in den Tag trübt. Bei unserer Recherche stoßen wir auf unsere Lieblingszutat, die Haferflocken, weil sie grundsätzlich Bestandteil in unserer Müslikombination sind. Eigentlich die Hauptzutat.
Haferflocken
Hafer ist das luftigste und lichtliebendste Getreide der einheimischen Sorten und wird der Familie der Süßgräser zugeordnet.
In der industriellen Herstellung werden durch die Empfindlichkeit deshalb die Haferflocken in heißem Wasserdampf erhitzt, gewalzt und bei großer Hitze getrocknet. Dadurch gehen jedoch auch wichtige Nährstoffe, Mineralien, Enzyme und B-Vitamine verloren und die Quellfähigkeit von Ballaststoffen reduziert, was die positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel, den Blutzuckerspiegel und die Sättigung einschränkt.
Laut Ökotest sind viele Haferflocken-Sorten außerdem mit Nickel, Schimmelpilzgiften und Mineralöl belastet. Das macht den Verzehr von industriell verarbeiteten Haferflocken wenig attraktiv.
Vorgeschichte
In der Antike war Hafer bei den Heilkundigen noch unrelevant. Im Mittelalter dann wurde er erstmals erwähnt und seine Anwendungsgebiete erweitert. Lonicerus, ein deutscher Naturforscher, Arzt und Botaniker, schrieb 1737 in seinem Kräuterbuch: „Habern ist ein nützlich Getraid für Vieh und Leut.“
Anwendungsgebiete
Unlängst wird bei Diabetes für bessere Blutzuckerwerte eine Haferkur empfohlen. Ein altes Hausmittel, um die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen und die Werte dadurch zu senken. Diese Hafertage gehen auf den deutschen Internisten Carl von Noorden zurück, ein Pionier der Diabetologie. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte er nach intensiven Forschungen von Diabetes mellitus die „Haferdiätkur“ und konnte damit den Blutzucker von Diabetikern erfolgreich senken.
Vorteil selber Flocken
Bei der frischen Herstellung von Haferflocken mit einer Flockenquetsche bleiben die wertvollen Nährstoffe des Hafers in voller Qualität erhalten. Dies betrifft vor allem die lebendigen Bestandteile unter den Nährstoffen wie etwa Vitamine und Enzyme, weniger die hitzebeständigen wie Mineralien.
Sobald nämlich Haferkörner zu Flocken gemahlen werden, kommen die Keimlinge in den Kontakt mit Licht, Feuchtigkeit und Sauerstoff, was dazu führt, dass die wertvollen Fette im Korn ranzig werden.
Aus industrieller Herstellung, werden die Flocken deshalb in heißem Wasserdampf erhitzt, gewalzt und bei großer Hitze getrocknet. Dies wiederrum bewirkt, dass Nährstoffe, Mineralien, Enzyme und B-Vitamine verloren gehen und die Quellfähigkeit von Ballaststoffen wie Beta-Glucan reduziert wird, was die positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel, den Blutzuckerspiegel und die Sättigung einschränkt.
Außerdem sind viele Haferflocken-Sorten laut Ökotest mit Nickel, Schimmelpilzgiften und Mineralöl belastet. Der Verzehr von industriell verarbeiteten Haferflocken macht also insgesamt wenig Sinn.
Somit stand für uns fest: Eine Flockenquetsche muss her und wir entscheiden uns für das Tischmodell mit Trichter der Marke Eschenfelder.
„Frisch gequetschtes Getreide enthält alle Vitalstoffe des vollen Korns und bildet so die Basis für eine gesunde, zeitgemäße Ernährung. Durch den Quetschvorgang wird das Korn sanft aufgeschlossen und die wertvollen Keimöle, Träger der Vitalstoffe und Enzyme, bleiben unverletzt. Leckereien auf Flockenbasis werden gründlicher gekaut als Mehlprodukte und regen die Darmperistaltik weit mehr an als gemahlenes Korn. Flocken werden deshalb auch als die „Zahnbürste des Darms“ bezeichnet. Die Konsistenz der Flocken ergibt ein angenehmes Kaugefühl und verleiht ihnen einen besonderen Geschmack.“
Tipp vom Hersteller: Durch mehrfaches Quetschen werden die Flocken feiner und der Mehlanteil nimmt zu.
Firmenphilosophie:
„Sinn Wir stellen sinnhafte Produkte her. Diese sind die Basis für unser Unternehmen. Mit ihnen können Lebensmittel verarbeitet werden – ohne den Einsatz von Energie und anderen Zusätzen. Ein leckeres Müsli aus selbstgequetschten Getreideflocken oder ein Salat mit frischen Sprossen – das sind vitale Kraftpakete.
Verantwortung Dieses große Wort beinhaltet für uns die Wertschätzung der Natur mit all ihren Kostbarkeiten, die wir auch für unsere Produkte brauchen. Verantwortung übernehmen wir für den gesamten Produktionsprozess und fragen uns immer wieder: Wo können wir bspw. Energie sparen, welche Verpackungsmaterialien sind gut und welche Lieferanten – insbesondere aus der Region – passen zu Eschenfelder? Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie unser Engagement im Sozialen.
Zukunft
Die Firma Eschenfelder entwickelt sich weiter. Als Unternehmen ist es uns wichtig, nicht nur Produkte zu verkaufen, sondern auch Stellung zu beziehen zu entscheidenden Fragen unseres Zusammenlebens. Daher finden Sie auf unserer Website im Bereich Bücher und Medien, neben Gesundheits- und Kochbüchern, auch Schriften und Filme, die kritische Themen des Lebens aufgreifen. Auch wenn nicht alle Veröffentlichungen gänzlich unsere Haltung widerspiegeln, so möchten wir doch aufrütteln und zu einer Transformation in ein besseres Wirtschafts- und Sozialsystem beitragen.
Wehret den Anfängen
Selbstverständlich achten wir auch auf die Weiterentwicklung unserer Produkte und des gesamten Unternehmens, damit die Firma Eschenfelder auch in Zukunft sinnvolle und zeitgemäße Küchengeräte herstellen kann.“
Das hört sich toll an. Wir besitzen den Flocker nun seit einem 3/4 Jahr und sind sehr zufrieden damit. Lasst ihn uns anschauen.
Bei dem Flocker ist die Schraubzwinge und die Putz-Zahnbürste enthalten.
Mit der Schraubzwinge lässt sich der Flocker an der Tischplatte anbringen.
Hier fallen die Haferflocken fast schon heraus. Fast wie ein kleines Wunder. Ich staune jedes Mal darüber.
Die Schale füllt sich und die Muckis werden propper. ツ Es kostet Kraft und die Überlegung eines Wandmodelles ist angebracht, wobei bei uns hier der geeignete Platz in der Küche eine Rolle. Die daneben liegenden Krümel, werden laut Internetrecherche teils bemängelt, von uns aber nicht als störend empfunden. Es ist doch kein Problem, es wegzuwischen, wenn ein Power-Kraftpaket in Form von frisch gepressten Haferflocken wartet. Uns stört das nicht.
Unsere frisch gepressten Haferflocken.
Die weiteren Zutaten unseres Müslis wählen wir nach Bedarf unterschiedlich aus. Vom Heidelbeer- oder Himbeerpulver, über Leinsamen, Nüssen oder auch mit einem veganen Eiweißpulver ist alles möglich. Der jahresentsprechender Zeit verfügbar natürlich auch frische Zutaten, wie Äpfel, Birnen und Hagebutten aus dem Garten, aber auch Quitten und Zwetschgen und vielem mehr. Probiert es unbedingt aus.
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Fazit: Nie mehr ohne unsere Quetsche. Mehr gibt es nicht zu sagen.
Für uns ist es das einfachste der Welt: Aus Überzeugung leben wir pflanzlich vegan. Und das, seit mehr als einem Jahrzehnt. Hossa, wie die Zeit vergeht und vor allem, wie die Anzahl der geretteten Tiere dadurch in die Höhe schießt. Wie viele Tiere durch Dich und uns weiterleben dürfen und welche klimarelevanten Mengen wir im Endeffekt einsparen, kann man sich auf manchen Internetseiten berechnen lassen.
Aber wie schaut es denn bei Euch da draußen aus? Wollt Ihr etwas an Eurem Lebensstil verändern? Im besten Fall ohne tierische Produkte? Werdet Ihr Euch so langsam bewusst, dass das Ausbeuten von Mitlebewesen zum stillen Eures Hungers nicht mehr zu rechtfertigen ist? Machen sich die ersten körperlichen Ziperleins bemerkbar?
Unser aller Ziel sollte es sein, Prävention mit unserem Essen zu betreiben, um unsere Gesundheit zu schützen. Aber auch gleichzeitig dem Tier- und Umweltschutz gerecht zu werden.
Wir geben Euch einen kleinen Einblick, in unseren Speiseplan. Mit welchen Lebensmitteln wir uns wohl fühlen. Ganz wichtig: Nehmt nichts als die ultimative Wahrheit einfach so an, sondern hinterfragt, ob es für Euch passt und experimentiert damit. Jeder Körper hat eine andere Vorgeschichte und andere Bedürfnisse.
Erst mein Gemüsekobold brachte mir die Künste des Würzens bei. Verzauberte mich mit all diesen geschmacklichen Facetten und Geschmacksnuancen und wir lernen auch nach diesen gemeinsamen Jahren jedes Mal neu hinzu, wenn wir ein uns noch unbekanntes Gewürz gemeinsam testen. Die Kombinationsmöglichkeiten scheinen schier unendlich.
Achtet beim Kauf darauf, dass die Gewürze ohne Geschmacksverstärker, künstliche Zusatzstoffe, billige Füllstoffe und Zuckerzusätze auskommen. Außerdem gibt es Monogewürze, aber auch Gewürzmischungen, welche sich im Alltag rentieren, falls ihr eine bestimmte Geschmacksrichtung erhalten wollt.
Aus unseren Rezeptbeiträgen kennt Ihr unseren täglichen Gebrauch des wunderbaren Grüns in all seinen Facetten. Salate in allen Variationen ist unsere Chlorophyll-Quelle in diesem Bereich. Aufgepimpt mit Wildkräutern und knackigem Gemüse eine wahre Bereicherung für uns.
Gartenkräuter
Gartenkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Basilikum, Majoran, Oregano und Thymian.
Grünes Gemüse
Wir lieben unsere Grundgemüse, welche saisonal bedingt mehrmals in der Woche bei uns vorzufinden sind. Dazu zählen an aller ersten Stelle unser heiß geliebter Brokkoli und Grünkohl. Gefolgt von Rosenkohl, Spinat, Grünkohl, Bohnen, Blumenkohl, Lauch/Porree, Erbsen, Chicoree, Fenchel, Gurke, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spargel, Topinambur und Wirsing.
Aber auch Champignons werden bei uns in großen Mengen verspeist. Ob roh oder angebraten, beides hat seine Vorzüge.
Hier seht ihr roh marinierte Pilze, welche nicht über 45° erhitzt wurden und demnach all ihre Inhaltsstoffe vorweisen können. Ab und zu eine schöne Alternative zu den herkömmlichen Kochverfahren.
Farbenfrohes Gemüse
Unser buntes Gemüse füllt unsere Zellen mit Pflanzenenergie. Wir lieben die bunte Farbenvielfalt und sind jedesmal verzaubert über die verschiedenen Farbnuancen. Gelber-, roter- und pinkfarbener Mangold, Kohlrabi, Süßkartoffeln, Zucchini und Kürbis.
Aber auch verschiedene Paprika-, Radieschen– und Tomatensorten, am liebsten aus dem eigenen Garten.
Und nicht zu vergessen: Lila-farbenes Gemüse wie Spitz-, weiß-, und Rotkraut, rote Zwiebeln, orangefarbene und lila Urkarotten und natürlich Rote–Beete.
Wildkräuter
Eine Besonderheit stellen die Wildkräuter dar. Kraftvoll wachsen sie aus dem Boden empor. Gleich ob Beton- oder Wiesengrund, die zarten und doch kraftstrotzenden Pflanzen gedeihen überall. Köstlich sind sie und ranken sich uns entgegen. Danke möchten wir sagen, für alle wirksamen Stoffe darin, die uns helfen, gesund zu bleiben.
Vogelmiere, Brennnessel und Löwenzahn, Giersch, Gundermann, Kapuzinerkresse, Klee, Ackerschachtelhalm, Vogelmiere und Garten-Ampfer.
Aber auch Bärlauch, Gänseblümchen und Veilchen.
Für die Wintermonate lassen sich die Wildkräuter trocknen und werden dann von uns pulverisiert und/oder klein gezupft. So haben wir auch in der kalten Winterzeit kein Nährwertdefizit in diesem Bereich.
Fermentation
Bei der Fermentation wandeln Mikroorganismen oder Enzyme organische Stoffe um. Sie zersetzen Zucker zu Ethanol, so wie es bei der alkoholischen Gärung von Wein oder Bier geschieht. Bei der Milchsäuregärung wandeln die Bakterien den Zucker in Lactose um. So entstehen zum Beispiel Sauerkraut, Kefir, Tofu oder Kimchi.
Fermentiertes Gemüse
Wie ihr bestimmt durch unsere Rezeptvorschläge erfahren habt, spielt fermentiertes Gemüse in unserem Herzschatz-Küchenalltag eine große Rolle. Undenkbar, dass wir ohne auskommen sollen. Wir sind stark davon überzeugt, dass die Kulturen darin, unseren Darm und somit unser Wohlbefinden positiv beeinflussen.
Joghurt
Aber auch verschiedene tierleidfreie Joghurt- und Quarkspezialitäten kommen bei uns regelmäßig auf den Tisch. Gerade jetzt im Frühjahr und Sommer, wenn die sprießenden Kräuter einen gewürzten, pflanzlichen Kräuterquark in seiner Nährwertzusammensetzung positiv beeinflussen, möchten wir diese Speise nicht mehr missen. Mittlerweile werden die Joghurts auch teilweise mit Vitamin B12 und/oder Calcium angereichert. Wir wechseln hier bewusst zwischen Soja-, Mandel-, und Lupinenzubereitung.
Vitamine
Zitronen verwenden wir sehr gerne frisch über unseren Gerichten. Vitamin C ist wichtig für unseren Körper. Weitgehendst versuchen wir jedoch möglichst regionale Produkte zu kaufen, um unseren innerländlichen Anbau zu fördern.
An vitaminreichem Obst haben wir hier aus dem Garten und der Region Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen, Quitten, Himbeeren, Brombeeren und Träuble/Johannisbeeren. Ab und zu gönnen wir uns eine Bio-Orange aus dem Bioladen, welche wir in vollen Zügen genießen können. Gerade getrocknete Aprikosen sind wichtig, auch als Eisenquelle. Ansonsten kommen wir sehr gut ohne exotische Fruchtimporte aus. Im Grunde verspeisen wir hier in der Herzschatzküche Obst nur in homöopathischen Dosen. Das könnt ihr selber handhaben, wie es Euch gut tut. Hört auf Euren Körper.
Keimlinge
Durch den Keimprozess steigt die Konzentration an essentiellen Aminosäuren in Hülsenfrüchten und Getreiden. Deshalb auch hier immer wieder verschiedene Zubereitungsarten testen.
Eine optimale Proteinversorgung ist also in einer veganen Ernährung problemlos möglich und lässt sich mit gekeimten Getreide noch optimieren. Die Biologische Wertigkeit steigt dadurch an.
Am Anfang werdet ihr Euch am Einfachsten mit ganz normalen, fast geschmacksneutralen Alfalfa-Sprossen tun, welche Euren Körper mit gesunder Energie versorgt. Alfalfabedeutet aus dem Arabischen übersetzt „Vater aller Nahrung“ was sich auf den erstaunlichen Nährwert dieser Nahrung begründet. In einem Keimglas angesetzt, könnt ihr bereits nach ein paar Tagen davon naschen. Im weiteren Verlauf könnt ihr die Sorten der Keimsaaten von der Fensterbank erweitern und nehmt peu á peu auch Grünkohl, Kichererbsen, Fenchel, Erbsen, Bockshornklee, Brokkoli und auch Buchweizen hinzu. Alles natürlich in „Keimsaat“-Qualität. Bald werdet ihr herausschmecken, was Euch am liebsten mundet, wie ihr es mit den anderen Lebensmitteln geschmacklich kombinieren und somit regelmäßig in Euren Speiseplan etablieren könnt.
Proteine
Zum Thema pflanzliches, hochwertiges Eiweiß zur Berechnung des eigenen optimalen Proteinbedarfs empfiehlt die WHO 0,8 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Bei Normal- bzw. Idealgewicht.
Bei einer kalorisch passenden Energiedichte und einer vollwertig pflanzenbasierten Ernährungsform ist es absolut möglich die Zufuhrempfehlung an Proteinen zu erreichen. Das heißt, ein Proteinmangel ist in den meisten Fällen durch einen Kalorienmangel hervorgerufen, außer es liegen andere organische Gründe vor.
Hülsenfrüchte sind ernährungsphysiologisch sehr wertvoll und unabdingbar bei einer pflanzenbasierten Ernährungsform. Mitunter auch, weil der relativ hohe Gehalt an der essenziellen Aminosäure Lysin von großer Bedeutung ist. Dieser ist für den Aufbau von Muskelprotein wichtig, einigen Hormonen und Enzymen sowie für die Wundheilung und den optimalen Kalzium– und Eisenstoffwechsel im Organismus. Laut WHO benötigt der Mensch 37 mg Lysin pro kg Körpergewicht.
Die Zubereitungsform spielt auch eine gewisse Rolle, da sie die Proteine zum Beispiel aufwertet, aber auch eine Veränderung der Verdaulichkeit in Gang setzt. So kann das Kochen von pflanzlichen Proteinträgern wie den Hülsenfrüchten einige der verdauungshemmenden Stoffe wie Enzym-Inhibitoren drastisch reduzieren und die Verdaulichkeit im Umkehrschluss erhöhen.
Unser pflanzliches Protein decken wir also mit ausreichend Hülsenfrüchten. Anders ist das schier unmöglich. Gekochte rote Linsen schmecken einfach phänomenal, aber auch weiße Bohnen, rote Bohnen, Kichererbsen und gering verarbeitete Produkte wie Sojabohnen, Tofu und Tempeh.
Hülsenfruchtpasta in den verschiedensten Sorten bringen Abwechslung in den Speiseplan.
Gleichwohl auch Sojamilch im Müsli oder Sojajoghurt mit Haferflocken zum Frühstück geben einen guten Start in den Tag.
Vollkorngetreide ist ein wichtiger Bestandteil in der veganen Ernährung. Vollkornhaferflocken setzen wir gerne für Plätzchen ein, welche ein hochwertiges, pflanzliches Fingerfood für unterwegs darstellen.
Vergesst auch nicht die wertvolle Hirse in Eurem Speiseplan.
Vitamin B12
Vegan lebende Menschen sind nicht die einzige Personengruppe, der unter anderem Vitamin B12 fehlt und die diese als Nahrungsergänzungsmittel zuführen sollte. Das liegt an der heutigen Anbauweise, bzw. der durch Pflanzenschutzmittel zerstörten Bodenqualität. Das natürliche Bakterium B12 kann daher über die ursprüngliche Nahrung nicht mehr in ausreichender Menge im Darm aufgenommen werden. Das gilt auch für die Nutztiere, welche B12 und andere Vitamine/Nährstoffe/Mineralien daher supplementiert bekommen um diese dann dem Menschen über ihr Fleisch zuzuführen. Wie paradox! Denn die von der konventionellen Ernährung strapazierte und verklebte Darmoberfläche, ist nicht mehr in der Lage ausreichend Vitamine und Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Weshalb die B12 Zufuhr gerade auch bei Tierqual-Verzehrern hier nicht gewährleistet ist.
Weitere wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Vitamin B2,Vitamin D, Kalzium, Zink, Selen, Jod, und Eisen entnehmt ihr bitte lobbyunabhängiger Fachliteratur.
Die Sojalüge
Das Thema Soja ist ein zweischneidiges Pferd. Wer überhaupt keinen Bezug dazu findet und sich damit nicht anfreunden möchte, kann auf andere Produkte zurückgreifen, wie Erzeugnisse auf Basis von Erbsenprotein und entöltemSonnenblumenkernmehl, oder auch auf Pflanzenjoghurts, aus Mandel oder Lupinen, zurückgreifen.
Die Sojabohne an sich ist eine Hülsenfrucht unter vielen, die jedoch im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten mehr Protein, mehr Fett und weniger Kohlenhydrate enthält. Durch die darin enthaltenden Isoflavone, steht von mancher Quelle der Vorwurf im Raum, dass die Sojabohne negative, gesundheitliche Effekte mit sich bringt. Da muss sich jeder selbst darüber informieren.
Meist Gegner der veganen Lebensweise, bringen seltsame Geschichten über die Zerstörung des Regenwaldes, aufgrund der veganen Lebensweise und dessen überdimensionalen Konsum heraus. Ein durchschnittlicher Bürger bei uns verzehrt jedoch nur einen geringen Teil als Sojaprodukte.
Wohl keiner der bekannten Produzenten von Tofu, Sojamilch und anderen Sojaprodukten für den menschlichen Verzehr bezieht Soja aus Gebieten des Regenwaldes.
Der allergrößte Teil des von dort stammenden Sojas wird zur Fütterung von Nutztieren für die Fleisch-, Milch-, Käse-, und Eierproduktion verwendet und somit nur indirekt vom Menschen verbraucht. Die Zerstörung der Tropen findet „Direkt“ durch den Verzehr der Tiere statt.
Gesunde Fette
Fakt ist: Das Wissen rund um die Omega-3-Fettsäure namens Alpha-Linolensäure und der Omega-6-Fettsäure namens Linolsäure ist äußerst wichtig, denn diese beiden Fettsäuren müssen in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis über die Nahrung zugeführt werden, um die Gesundheit zu gewährleisten.
Nüsse und Samen sind im Rahmen einer vollwertigen pflanzlichen Ernährung der ideale Fettlieferant und sollten isolierten Pflanzenölen vorgezogen werden. Pflanzenöle müssen bei gesunden Menschen nicht aus dem Speiseplan gestrichen werden, aber sie sollten im Rahmen der Kalorienbilanz nicht zu Lasten des täglichen Nuss- und Samenverzehrs gehen.
Nehmt also Nüsse und Samen in Euren Speiseplan mit auf. Kürbiskerne, Sesam, Pistazien, Mandeln, Haselnüsse, Hanf– und Leinsamen beinhalten wertvolle Fettsäuren. Aber auch Sonnenblumenkerne und vor allem unsere heißgeliebten Walnüsse.
Dr. Michael Greger schlägt hier übrigens vor, Eier in Rezepten durch ein Leinsamen-Ei zu ersetzen. Das funktioniert tatsächlich und ist deshalb auch sehr interessant, da den geschroteten Leinsamen darin, trotz Hitze beim Backen, der Großteil der Omega-3-Fettsäuren und der Lignane erhalten bleiben. Probiert es aus.
Seitan
Seitan bekommt uns gut und wir stellen mit dem Pulver sehr viel selber her. Gleichwertige Fertig-Produkte sind etwas teurer, jedoch in großer Vielfalt in unterschiedlichsten Formen zu kaufen.
Weitere Zaubermittel in unserer Küche
Hefeflocken, Bio-Sojasoße, Balsamico–Essig, Gemüse–Brühe, Kichererbsen-, Hanf-, und Hirsemehl, Bio-Erdmandeln, pflanzliches Proteinpulver, La Vita-Saft, Vitamin D, Vitamin B12.
Zubereitungsformen
In seinem Buch „How Not to Die“ beschreibt Dr. Michael Greger eine Methode, die als Hacken- und Warten-Technik beschrieben wird. Dabei können alle Personen, die auch über gekochten Brokkoli oder Rosenkohl die Maximalmenge an ITC´s, die sogenannten Isothiocyanate, erhalten wollen, profitieren.
Im Grunde sind ITC´s natürliche Pestizide zum Schutz der Pflanze vor Mikroorganismen und Insekten. Wie sich aber herausgestellt hat, profitieren auch wir Menschen gesundheitlich davon. Es handelt sich um Senföle. Diese Stoffe sind nachgewiesener Maßen antiviral und sollen den Krankenverlauf bei manchen Krebsarten positiv unterstützen.
Das Ziel in der Gemüsezubereitung sollte also lauten: So viel als möglich ITC´s in den Kreuzblütlern entstehen zu lassen, um gesundheitlich zu profitieren.
Zwischen dem Schneiden und der weiteren Erhitzung sollen dabei 40 Minuten vergehen, damit die Kreuzblütler ausreichend ITC´s bilden können. Eine zeitsparendere Methode wäre es, einfach in das gekochte Gemüse, etwas rohe Kreuzblütler zuzugeben. Dann geht ihr auf jeden Fall auf Nummer sicher. Gebt am Ende wie immer bei uns etwas Zitronensaft oder Essig über das Essen. Das Verstärkt den Effekt. Das Buch ist übrigens sehr empfehlenswert, wenn ihr Euch mit dem Thema näher befassen möchtet.
Unsere Ernährungsrichtlinien
Durch krankheitsbedingte Vorgeschichten, halten wir uns überwiegend an die Empfehlungen und Ernährungsrichtlinien von Dr. Neal D. Barnhard, der uns mit seiner allumfassenden Ernährungsmethode überzeugt und uns körperliches Wohlbefinden damit beschert. Sein allgemeiner Grundsatz beruht auf folgender Empfehlung: „Kaufen Sie Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs. Vermeiden Sie alle tierischen Produkte und verwenden Sie pflanzliche Öle nur in minimalen Mengen. Bevorzugen Sie Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (GI)“.
Dr. Esselstyn ist einer der bekanntesten Ärzte weltweit, der auch schwerste Herzerkrankungen mit einer speziellen Ernährung heilen kann. Mit seinem Ernährungskonzept lassen sich Herzerkrankungen vorbeugen, das Fortschreiten stoppen und die Folgen tatsächlich wieder rückgängig machen. Die Ernährung ist rein pflanzlich, sehr fettarm und äußerst nährstoffreich. Den Erfolg seines Ernährungskonzepts hat Dr. Esselstyn in mehreren Langzeitstudien beweisen können. Wir lieben seine Bücher und haben uns zu Anfang hier Inspirationen geholt. Vorallem haben auch seine Tochter und seine Frau an den Rezeptbüchern mitgeschrieben. Nach einer Weile geht die Zubereitungsform in Herz und Blut über, weshalb wir zum jetzigen Zeitpunkt frei aus der Zauberwaldfeder in der Küche experimentieren.
Inwieweit diese Konzepte zu Euch passen, solltet Ihr für Euch herausfinden.
Bio
Der Kauf von Bio-Produkten macht Sinn. Sowohl für unsere Gesundheit, als auch für unsere Mutter Erde. Das staatliche Bio-Siegel setzt das Mindestmaß fürs Öko-Essen. Demeter-Hersteller leisten mit der Biodynamischen Wirtschaftsweise erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt. Das kommt auch hier der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt. Trotzdem werden hier Tiere benutzt. Zwar kommen Biologisch-Dynamische Präparate aus Kräutern und Mineralien zum Einsatz, aber eben auch Kuhmist. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte unterstützt den veganen friedfertigen Landbau, oder kauft bei Landwirten, die ihren Hof auf tierleidfrei umgestellt haben, denn die bio-vegane Landwirtschaft kommt komplett ohne Nutztiere und ohne tierische Produkte aus. Erkundigt Euch, ob es in Eurer Wohnortnähe vielleicht eine bio-vegane SoLaWi gibt.
Pflanzliche Lebensweise
Eine aktuelle amerikanische Studie besagt, dass mit dem Veganismus 390 Millionen mehr Menschen ernährt werden könnten. Das sind ungreifbare Zahlen. Bislang geht ein Drittel der Lebensmittel, die von Landwirten in den USA produziert werden, durch Verderb oder ineffektive Lieferketten verloren. Ein weiterer Faktor, der zur Lebensmittelverknappung führt ist natürlich die hohe Nachfrage an Tierfuttermitteln. Der Anbau von Futterpflanzen in Kombination mit der Tierhaltung selbst frisst die meisten Ressourcen. Nachzulesen (auf englisch) hier und hier.
Fazit:Das Ergebnis daraus besagt, dass die USA alle 327 Millionen Amerikaner (plus hypothetische 390 Millionen mehr) ernähren könnte, wenn sie auf eine vegane Ernährung umstellen würde!
In Deutschland wurden im Jahr 2017 57,2 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Futterpflanzen genutzt, nur 26,9 Prozent für pflanzliche Nahrungsmittel. Viele Länder in Europa, darunter auch Deutschland, können ihren Bedarf an Futtermitteln nicht im eigenen Land decken und müssen Futtermittel aus dem Ausland importieren. Die Fleischproduktion beansprucht deshalb auch Agrarflächen in Übersee. Im Zentrum steht hier vor allem die Produktion von Soja in Südamerika. Deutschland beanspruchte im Jahr 2015 durch den Import von Futtermitteln für die eigene Nutztierhaltung im Ausland insgesamt fünf Millionen Hektar. Man spricht hierbei von einem Flächenimport oder einem „virtuellen Landhandel“, das gleiche gilt auch für Wasser!
Vergessen darf man hierbei nicht die Verschmutzung von Böden und Grundwasser durch die Entsorgung der Exkremente auf die Felder. Nitrate, Arzeneimittelrückstände und andere Stoffe gelangen in großen Mengen ins Grundwasser und müssen aufwendig herausgefiltert werden. Doch auch der Boden wird durch Überdüngung zerstört, bis er nicht mehr zur Erzeugung von Nahrungsmitteln genutzt werden kann.
Dies sind nur zwei Paradebeispiele. Umzuwälzen selbstverständlich auf alle anderen Länder auch!
Nein danke
Palmöl ist für uns das absolute no-go unter den Zutatenlisten. Unverständlich wie manche Hersteller dieses immer noch verwenden. Haltet auch hier Eure Augen auf, denn es geht wie immer um viel Geld. Sehr viel Geld. Und die Produzenten behalten es teilweise immer noch bei. Als Beispiel hier die Nuss Nougat Creme Nutwave. Hier habt ihr eine Schoko-Creme komplett ohne Palmöl. Mit gerade Mal vier Zutaten. Im Umkehrschluss schaffen es dann manch andere Firmen nicht ihre Schokocreme palmölfrei herzustellen. Und nicht nur bei diesem Produkt. Also lest Euch bitte auch bei bio veganen Produkten immer die Zutatenlisten durch. So etwas sollte nicht unterstützt werden.
Auch Avokados spielen bei unserer überzeugten Lebensweise absolut keine Rolle, da wir diese Frucht weder im Lokal bestellen, als auch vermeiden zu kaufen. Zu negativ ist hier die Ökobilanz. Wir verstehen den Hype darum überhaupt nicht.
Convenience-Produkte
Verarbeitete vegane Produkte sind, wie ihre mit Tierleid produzierten „Originale“, aufgrund ihres oftmals hohen Gehalts an Salz, zugesetzten Fetten, Weißmehl und Zucker sowie ihrer oft hohen Kaloriendichte bei gleichzeitig niedriger Nährstoffdichte, stark zu reduzieren. Jedoch gilt auch hier: „Die Dosis macht das Gift“.
Für den Einstieg in die tierleidfreie Lebensform, gibt es pflanzenbasierte Alternativen. Auch wir nutzen diese, wenn uns danach ist und beobachten die Entwicklung in diese Richtung sehr positiv. Lasst Euch bitte nicht von den Medien beeinflussen, dass diese Produkte aus so vielen Zutaten bestehen und aus dem Chemiebaukasten stammen. Auch wenn es mehr Zutaten sind, so sind diese doch pflanzlich, ohne Genmanipulation, ohne Arzneimittelreste, ohne Hormone und somit keinesfalls ungesünder als die Tierqualprodukte. Gesund an sich als Dauerkonsum bestimmt nicht. Nachzulesen über unseren Convenience-Bereich.
Noch eine Bitte zum Thema der öffentlichen Berichterstattung zur pflanzlichen Ernährung: Hört nicht auf diese von der Tierquallobby verbreiteteten Falschinformationen. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährungsform ist für jedes Alter und jede Lebensphase geeignet und am gesündesten. Da diese aber für Umsatzeinbußen in den entsprechenden Tierqualbetrieben und der Pharmaindustrie sorgt, wird Vegan als gefährlich und ungesund dargestellt. Schaut einfach mal offen ins Netz und besonders virtuell über den Teich, dort sind viele Ärzte oft viel weiter und in der größten Ernährungsgesellschaft wird diese unsere Lebensweise uneingeschränkt empfohlen.
Ein liebevolles Miteinander
„Gemeinsam im Alltag 5e gerade sein lassen“. Wenn zu viele Vorhaben beim Umstieg auf die vegane Lebensweise von jetzt auf gleich umgesetzt werden sollen und auch von der Außenwelt wenig hilfreiche Tipps kommen, geraten manche Menschen ins Straucheln, was gar nicht sein muss. Mut zur Lücke und vor allem Menschen um einen, die diesen liebevollen Weg schon eingeschlagen oder den Umstieg schon hinter sich haben. Das gibt Kraft und Sicherheit im eigenen Tun. Es gibt in jeder Gegend Tierrechtsbewegungen, oder vegane Gruppen, die sich über neue Gesichter freuen. Die Euch dabei unterstützen, wenn ihr Hilfe im Alltag benötigt. Auch im Netz findet Ihr viel Unterstützung. Zu empfehlen ist auch Provegan von Dr. med. Heinrich mit vielen Hintergrundinformationen. Habt Euch gern.
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Hoffentlich konnten wir Euch weiterhelfen und motivieren, die vollwertig, individuell fettfreie, pflanzenbasierte Lebensweise auszuprobieren. Und nun, viel Spaß beim Experimentieren und genießen, mit vielen positiven Erfahrungen die Ihr dadurch hoffentlich erleben werdet.
Seit ich meinen lieben Gemüsekobold an meiner Seite habe, bin ich so unendlich glücklich, dass es für mich kaum in Worte zu fassen ist. Die zwischenmenschliche Harmonie gibt so dermaßen viel Kraft, dass es für das Wohlergehen und überstehen sämtlicher Alltagszieperleins hinweghilft.
Desweiteren bin ich überzeugt davon, dass ein erfülltes und zufriedenes Leben immer nur dann gelingen kann, wenn wir friedenskonform mit unserer Umgebung und all den wunderbaren tierischen Seelen zusammen leben.
Natürlich tickt jeder Mensch anders, das bringt auch jede Lebensgeschichte mit sich.
Trotzdem: Egal bei welcher Gegebenheit, in welcher Situation sich eine Person befindet, nahezu JEDER Mensch ist in der Lage, tierleidkonform sein Leben zu gestalten.
Zweifellos heißt es deshalb für mich: „Jeder ist seines Glückes Schmied“.
Jedoch findet sich der Erfolg darum immer, in einer sozialkonformen Umgebung, beziehungsweise der Art, Mitmenschen und Mitlebewesen zu behandeln.
Die Frage welche ich mir, auf der Suche nach dem ultimativen Glück stelle ist:
„Was ist wirklich wichtig für MICH?“, welche mit einschließt: „Was ist wichtig für UNS?“
Das ist natürlich individuell definierbar.
„Was erachte ich für mich als wertvoll?“ steht demnach parallel für „Was erachte ich für jedes Lebewesen als wertvoll?“
Egal wie wir unsere Lebensfragen zum Glück artikulieren: Der Zusammenhang zwischen uns und den Mitlebewesen bleibt immer bestehen. Wir sind alle eins, bilden eine Einheit aus der sich aus unserem Glauben heraus nur schwer eine Seele lösen kann. Im positiven Sinne. Denn nochmals: Wir sind alle eins.
Glück spüren WIR. Glück spüren aber auch unsere Seelenverwandten die TIERE.
Wir sollten deshalb immer dankbar sein und optimistisch bleiben. Auch in diesen, schweren Zeiten. Sonst versäumen wir vielleicht das kleine Glück, während wir auf das Große warten.
Meist sind es die normalen, alltäglichen Augenblicke, welche mein Herz berühren. Hier zum Beispiel ein Entenpaar, welches den Spaß am Herumtollen im Fluss auslebt.
Es sind die alltäglichen Bilder und Impressionen welche unsere Herzen berühren. In Verbindung mit der allerliebsten Seelenhälfte ist es mein persönliches Glück.
Glück lässt sich nämlich überall finden.
Ob in den Blüten an den Bäumen und Sträuchern und den darin summenden Bienen und Hummeln…
…oder auch den Momenten am Wasser. Mee(h)r geht bei mir zu diesem Zeitpunkt fast gar nicht. Eigentlich nie.
Obwohl auch der Wald bei uns natürlich etwas mystisches birgt. So liegt es immer im Auge des Betrachters, was er für sich als Energiequelle bezeichnet und nutzt.
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Fazit: Pures Glück wächst in uns. Dürfen wir es gemeinsam erleben, birgt das die wahre, pure Freude mit sich. Gekoppelt mit dem inneren Frieden, frei von tierischen Produkten und tierleidfrei, der sichere Weg zum persönlichen Glück. Mee(h)r, bzw. das Wasserrauschen ist zumindest die sichere Variante für uns, Glück zeitnah zu erleben und lässt sich auch wie in unserem Fall, durch einen See ersetzen. Alles Gute Euch da draußen und ganz viele glückliche Momente.
„Barfüßigkeit oder Bloßfüßigkeit bezeichnet das Gehen ohne Fußbekleidung (altertümlich „baren Fußes, bloßen Fußes“), also ohne Schuhe und Strümpfe.“Wikipedia
Schuhe aus, verbunden sein mit der Erde und loslaufen.
Nicht ganz so einfach gestalten sich die Anfänge des Barfußlaufens.
Wer in normalem Schuhwerk läuft, prallt vor allem mit den Fersen auf; barfuß liegt die Belastung dagegen eher auf Vorder- und Mittelfuß. Der Fuß federt so den ersten Aufprall ab, das Knie wird weniger stark belastet als beim Schuhträger. Wer unten ohne läuft, stößt aber auf Schotterwegen oder pieksenden Waldböden an seine Grenzen. Daher gibt es spezielle Barfußlaufschuhe, die den Fuß wie eine zweite Haut schützen. Die Fußmuskulatur wird dabei um 30 Prozent mehr gekräftigt als beim Laufen in normalen Schuhen. Es schützt sogar vor Fußfehlstellungen, was ich gerade für Kinder so wichtig finde. Für mein Lauftraining verwende ich meine Vibran-Fivefingers.
Anfängern wird geraten mit allerhöchstens 30 Minuten zwei Mal pro Woche zu beginnen. Geeignet ist ein weicher Waldboden oder kurze Strecken am Strand oder auf dem Rasen. Mir ist selber wichtig, auf die Signale meines Körpers zu hören. So habe ich zum Beispiel immer ein Paar Ersatzschuhe dabei um möglichst zeitnah meinen Fuß zu entlasten.
Bei unserer heutigen Wanderung, die uns wieder um 15 km reicher macht, können wir unsere Füße zwischendurch in kühles Wasser tauchen. Das tut gut.
Gewandert wird mit meinen Fife Fingers und den Leguanos. Jedoch habe ich nach 7 Kilometern die Schuhe gewechselt und meine Sandalen angezogen. Ein Gefühl wie auf Wolken.
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Fazit: Keine Wanderung mehr ohne meine Barfuß-Schuhe. Probiert es einfach aus!