Kategorie: Tierschutz

Nilgans

#Nilgans #Tier #Gans #Vogel #Freiheit #Gefangenschaft #menschgemacht #Gefärdung

Auf dem Weg in unser Heimatstädchen entdecken wir diese wunderschöne Nilgans und sind von ihrem Aussehen und dem majestätischen Anblick entzückt. Etwa 70 cm groß und mit auffällig gezeichnetem Gefieder sitzt sie auf dem Brückengeländer und lässt sich durch die staunenden Passanten nicht aus der Ruhe bringen.

Umso bedenklicher macht uns die Herkunftsgeschichte dieses Tieres:

Die Nilgans ist ursprünglich afrikanischen Ursprungs und lebt hier bei uns an nahrungsreichen Seen und Flüssen. Sie gilt als der häufigste afrotropische Entenvogel.

Doch was macht diese wunderschöne Gans hier bei uns, die sich in den letzten Jahren in unserer Gegend so ausbreitet?

Wir können davon ausgehen, dass sich die Tiere, als gebietsfremde Tierart, hauptsächlich von den Niederlanden kommend, entlang des Rheins in Mitteleuropa ausbreitete. Gerade deshalb lebt sie in städtischen Parks, an Badeseen und anderen von Menschen häufig bewohnten Orten.

So ist die Nilgans ursprünglich zu Schauzwecken eingeführt worden. Und das, nicht nur in Holland! Auch in Deutschland gibt und gab es Parkanlagen, in denen sie gehalten wurden und die obligatorische Schlussfolgerung das Fliehen der Tiere aus ihrer Gefangenschaft war.

Nahrung

Nilgänse fressen überwiegend Gräser, Blätter und Samen, suchen aber auch Getreidefelder gerne auf. Vereinzelt dürfen es auch mal Würmer oder Heuschrecken sein. In Parks verspeisen sie leider auch Brot, wie die dort anderen lebenden Tiere.

Konflikte

Die zunehmende Verbreitung der Nilgans schafft nun plötzlich Probleme, weil sie als Plage angesehen wird. Die Tiere können aggressiv Liegewiesen und Radwege verteidigen, wenn diese in ihrem Revier liegen, und stören dabei die Menschen dort. Auch der Kot auf den Liegewiesen wird als Problem empfunden. Als in Frankfurt am Main das Gesundheitsamt festgestellt hat, dass vom Kot der Nilgänse in öffentlichen Freibädern Gefahr für die Gesundheit (insbesondere von Kleinkindern) ausgehe, weil Salmonellen im Kot nachgewiesen werden konnten, wurde entschieden die Tiere abzuschießen, was selbst bei Wissenschaftlern umstritten ist, weil das Gefährdungspotenzial der Darmzusammensetzung im Nilganskot nicht stärker gefährlich sei, als bei anderen Tieren und sogar dem Menschen!

Dass die Vogelart ökologische Schäden verursacht, ist im übrigen nicht erwiesen.

Auswirkungen auf unsere heimische Vogelwelt

Die Verbreitung der anpassungsfähigen Nilgans kann natürlich auch Auswirkungen auf andere Wasservögel haben, was sich beispielsweise in der lokal vereinzelten Verdrängung widerspiegelt. Denn gerade in der Brutzeit wird den Nilgänsen ein ausgeprägtes Aggressionsverhalten gegenüber anderen Wasservögeln zugeschrieben, was stark von der Vogeldichte am Gewässer und nicht vom Futterangebot abhängt.

Nilgänse als Ziergeflügel

Nilgänse wurden bereits von den alten Ägyptern, wie den Griechen und Römern, als Ziergeflügel gehalten. In Westeuropa begann ihre Haltung im 17. und 18. Jahrhundert. Weil die Nilgänse sehr groß werden und dadurch auch laut sind und sie zu aggressivem Verhalten neigen, sind private Haltungen heutzutage selten. Jedoch ist die Haltung auf Parkteichen häufig gegeben, was ihre starke Verbreitung erklärt.

Mythologische Bedeutung

Im thebanischen Gebiet waren zu früherer Zeit die Nilgänse als heilige Vögel dem Schöpfergott Amun gewidmet. Ursprünglich galten diese wunderschönen Tiere als einer der vielen Götter, die die Welt und das Licht geschaffen hatten. Das ist ein schöner Gedankengang, wie ich finde und zeigt sich in dem anmutigen Auftreten der Tiere.

Schlussfolgerung

Es macht mich unendlich traurig, dass wir Menschen Tiere besitzen und beherrschen wollen und bei unerwarteter Verbreitung derer, sie als Last sehen und im Umkehrschluss ermorden.

Der Mensch besetzt indes tierische Lebensräume, rodet Wälder, baut Wohnhäuser und Hotels auch in den abgelegensten Gegenden und wundert sich, über das „Eindringen“ der tierischen Freunde in städtischen Gegenden, wie beispielsweise Wildschweine, Waschbären und eben die Nilgänse.

Zoos und Tierparks haben ausgedient. Sie führen zu so viel Qual und Leid, dass es verboten werden sollte!

Im Angesicht der momentanen Krisen jedoch ändern viele Menschen langsam ihre Haltung und verstehen sich als Teil des globalen Ökosystems, welches wir schützen müssen, um überleben zu können. Es geht nicht darum, ob wir die Natur beherrschen, sondern wie wir mit ihr leben. Davon hängt nämlich auch unser Überleben auf diesem Planeten ab.

Umgang mit den Nilgänsen

  • Die Tiere nicht anlocken
  • Keine Fütterung (vor allem KEIN Brot)
  • Die wilden Nilgänse sollen die Scheu vor uns Menschen zu ihrem und unserem Schutz bewahren
  • Hunde IMMER anleinen
  • Konflikte vermeiden
  • Ein friedvolles Miteinander

Unsere nun vor uns sitzende Nilgans verhält sich selbstbewusst, jedoch relativ desinteressiert und neutral. Wir können nur beten, dass Menschen sie in Ruhe lassen, damit sie nicht ein verteidigendes Verhalten an den Tag legen muss. Schließlich steht sie, wie so viele andere Tiere dann auf der Abschussliste…!

0

To Want Liste für Tiere

#Challenge #Blogtoberfest #Aufgabe #Herausforderung #Ideen #Kreativität #Schreiblust #Herzenssache

Diese Woche, stelle ich mich der BlogparadenChallenge von Judith Sympatexter Peters vom #Blogtoberfest mit dem Thema #To-Want-Liste like a pro  und nehme die Herausforderung gerne an.

Als erstes muss ich mir die Begrifflichkeit To-Want-Liste vor Augen führen, denn bis zum jetzigen Tag habe ich nur mit To-Do-Listen oder Tagebucheinträgen gearbeitet. Was ist denn nun der kleine feine Unterschied? Die Augsburger Allgemeine umschreibt es für mich am passendsten: Eine Schatzkiste für freie Stunden füllen. Das heißt, es geht primär darum, uns Dinge vorzunehmen, bei denen wir aktiv sind und wir so eine wünschenswerte Veränderung bewirken.

Trotz der erfolgreichen Auffassung der begrifflichen Auflösung fällt mir der Einstig schwer. In meinem ausgefüllt, glücklichen Alltagsleben und regelmäßig spontanen Ausflügen und Erlebnissen mit meinem Mann fühlt es sich für mich nicht passend an, eine To-Want-Liste für mich als Person zu erstellen. Ich darf mich einfach glücklich schätzen, alles zu haben was ich mir erträume und es wäre nicht ehrlich, zumindest jetzt zu diesem Zeitpunkt, Ziele aufzuschreiben, die nicht meinem Herz entspringen. Es wäre oberflächlich.

Ich nehme erst einmal Abstand und widme mich meinen Aufgaben in meinem Atelier. Hier bekomme ich den Kopf frei, während ich meine Kreativität ausübe.

Und hier löst sich der Knoten.

Mir wird klar, wer und für was ich hier bin: Nämlich Malerin für Tierschutzthemen, Buchautorin und Tierschutzpädagogin. Außerdem Erzieherin und damit nahe an aktuellen Themen der Kinder. Und natürlich Bloggerin mit Schwerpunkt Tier- und Umweltschutz.

Herzschatz.de spiegelt ganz gut wider, was mir (und natürlich meinem Mann) wichtig ist und wohin uns unser Weg führt.

Meine To-Want-Liste werde ich deshalb den Tieren widmen, dessen Umsetzung natürlich auch Auswirkung auf Umwelt und uns Menschen haben wird und sich auf unser aller Miteinander friedfertig auswirken kann. Es wird ein Leitfaden für interessierte Leser werden, die sich Veränderungen im Tierschutz wünschen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Es wird eine seltene, aber besondere Liste sein.

Jedes Leben ist wertvoll

Jedes Leben ist schützendwert

Jedes Leben zählt

Ich notiere also Ziele, die sich jeder für Tier-, Mensch-, und Umweltschutzthemen bis zum Jahresende 2023 herauspicken und umsetzten kann, um sie mit der Welt zu teilen. Wenn jeder Einzelne nur einen Bruchteil davon umsetzt, können wir Berge versetzen. Symbolisch gesehen natürlich. ツ

Wunschliste für positive Tierschutz-Veränderungen

Frage dich selbst | Blogtoberfest: 

Auch wenn ich mir die Fragen selbst stellen soll, möchte ich sie mit euch teilen, euch daran teilhaben lassen.

Was wünschst du dir bis zum 31.12.2023?

Bis zu diesem Datum, wünsche ich mir die Welt tierleidfrei, weil ich der Überzeugung bin, dass auch der Weltfrieden dadurch eintritt. Menschen werden dadurch friedlicher, bewusster und dadurch auch einfühlsamer.

Was willst du bis Silvester 2023 erreicht haben – sowohl persönlich, sportlich, als auch beruflich?

Der Tiersport an sich sollte bis dahin komplett verschwunden sein. In jeglicher Hinsicht. Auch die Zucht von Tieren gehört der Vergangenheit an.

 Was kann/darf/soll sich in deinem Zuhause ändern bis zum 31.12.2023?

Wir leben seit 2011 vegan und können uns nie wieder etwas anderes in unserer Küche vorstellen. Deshalb wünschen wir uns diese Lebensweise für jede Küche weltweit. Probiert das einfach aus.

Was willst du bis dahin erleben und genießen?

Ein schönes veganes 3-Gänge Menü in einem besonderen Lokal, Restaurant.

Was willst du in dieser Zeit lernen?

Das es in jeglicher kulturellen Küche vegane Alternativen gibt.

Auf welche ersten Male willst du dich einlassen?

Die Wiedereingliederung eines jeden zu Lebzeiten eingesperrten Tieres in sein natürliches Habitat. Auch wenn dies alles andere als einfach ist.

Welche Ziele sind bis zum 31.12.2023 realistisch? Und welche sind ein klitzekleines bisschen unrealistisch – aber du kannst es ja trotzdem mal versuchen

Realistisch ist, dass jeder etwas bewirken kann! Unrealistisch ist, dass es morgen eintritt.

Am Liebesten wäre mir alles Tierleid gestern zurückgelassen zu haben und dass es im Tierschutz kein Morgen mehr gibt. Denn dann wären die schlimmen Szenen in Schlachthäusern von der Welt verschwunden und Tierschutz nicht mehr nötig. Aber wenn jeder nur das Minimum seiner Möglichkeiten gibt, werden wir damit Großes erreichen

To-want-Liste

1. Orte, die ich bis zum 31.12.2023 sehen will
2. Menschen, die ich bis zum 31.12.2023 treffen will
3. Dinge oder Tools, die ich bis zum 31.12.2023 lernen will
4. Dinge, die ich in meinem zuhause ändern will
5. Hobbies und Sportarten, die ich bis zum 31.12.2023 reaktivieren will
6. Ziele, die ich mir bis Silvester für mein Business vornehme
7. Dinge und kleine schöne Momente, die ich bis zum 31.12.2023 erleben will

Unsere gemeinsamen Intentionen werden hier wohl nicht alle abzuhaken sein, aber der Weg ist das Ziel zu einer besseren Zukunft. Gemeinsam schaffen wir alles.

1. Orte, die ich bis zum 31.12.2023 sehen will

1.1 Örtliche Tierschutzvereine

    • Ehrenamtlich im Tierheim helfen.
    • Ein Tier aus dem Tierschutz adoptieren.
    • Spende Futter bei Spendenaktionen.
    • Schließe eine Futterpatenschaft ab.
    • Sammle Spenden über Social Media.
    • Teilnahme an Spielstunden im Tierheim
    • Gassi-Runden ausführen
    • Kläre auf.

1.2 Tierschutz auf Reisen

Geführte Touren in heimischer Natur! Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum begegnen: Das A und O dabei, es muss nachgewiesen sein, dass Tiere dafür nicht dressiert oder gefangen gehalten werden, sondern die Beobachtung frei von weitem stattfinden kann..

Gorillas in Uganda, Kegelrobben in Frankreich, Pandas in China, Hyänen in Äthiopien, Elefanten in Thailand, Orang-Utans in Indonesien, Panzernashörner in Indien, Orcas in Kanada, Kragenbären in Malaysia, Koalas in Australien, Delfine in Ägypten, Schildkröten in Indonesien, Kodiakbären in Alaska, Eisbären in Kanada, Grizzlys in den USA, Pinguine in Südafrika,,, nur als Beispiel gesehen.

Ganz wichtig ist es, sich dabei an Tierschutz-Organisationen zu wenden, welche die Besuche durchführen und das Ziel verfolgen, alle Tiere in freien Reservaten zu besuchen. Ohne Dressur oder dergleichen. Wilde und freie Tiere!

1.3 Tiere in der Unterhaltungsindustrie

Auf Festivals, in Zoos, Zirkussen oder für Selfies, überall in Europa leiden Tiere für unser Vergnügen. Meidet solche Besuche. Zirkus Roncalli ist übrigens der erste Zirkus, der Tiere durch Hologramme ersetzt.

1.4 Besuche von Rettungs-, und Auffangstationen

Tierschutzstiftungen- und Höfe besuchen, wie zum Beispiel den Hof Butenland, Land der Tiere, um nur die ersten zwei von vielen zu nennen. Achtet auf Seriosität!

1.5 Lebensraumausstellungen

Das sind Ausstellungen, welche die Lebensräume verschiedener Tierarten darstellen und erlebbar machen. als Beispiel hier das „Korallenriff“ im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, schafft anhand von naturgetreuen Modellen, die Artenvielfalt der tierischen Riffbewohner in ihrer natürlichen Umgebung zu veranschaulichen, ohne dafür echte Tiere einzusperren.

1.6 Lokale Tierschutzprojekte aktiv unterstützen

Tierschutzprojekte in unmittelbaren Nähe brauchen immer Unterstützung. Beispielsweise als Helfer bei der  Krötenwanderungen, um damit vielen Tieren das Leben zu retten. Aber auch Fahrdienste zu Tierarztpraxen können oft übernommen werden.

1.7 Vegane Flussreisen und Expeditionen

    • Beispielsweise eine vegane Silvesterkreuzfahrt in Form einer kleinen Kreuzfahrt auf dem Rhein.

2. Menschen, die ich bis zum 31.12.2023 treffen will

2.1 Beschäftigt euch mit Tierschützern und Organisationen:

    • Jane Goodall
    • Dr. Mark Benecke
    • Stefan Klippstein
    • Ralf Seeger
    • Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt
    • Deutscher Tierschutzbund
    • PETA Deutschland
    • Soko Tierschutz
    • Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz
    • uvm.

2.2 Bundesverband Menschen für Tierrechte

Setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein.

2.3 Stars und Musiker, welche sich für den Tierschutz einsetzen

    • Moby
    • Pamela Anderson
    • Brigitte Bardot.
    • Cate Blanchett
    • Thomas D
    • Leonardo DiCaprio
    • Paul McCartney
    • Robert Redford
    • Sting
    • uvm.

2.4 Ärzte gegen Tierversuche

    • Tierversuche sind nicht nur unethisch, sondern zudem überaus ineffektiv in der medizinischen Forschung. Ärzte gegen Tierversuche setzten sich für eine bessere Medizin, die auf Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie den Einsatz von modernen Forschungsmethoden z.B. mit menschlichen Mini-Organen und Multi-Organ-Chips basiert ein.

3. Dinge oder Tools, die ich bis zum 31.12.2023 lernen will

3.1 Bücher | Artikel lesen von Tierschützern, auch alte Lektüren.

    • Der neuzeitliche gesetzliche Tierschutz und der Aufbau des zugehörigen Tierschutzrechts begann in England bereits 1822 mit dem ersten erlassenen Tierschutzgesetz.
    • Literatur von früheren Zeiten lesen: Friedrich II. »der Große«, (1712-1786), König von Preußen, war beispielsweise ein bedeutender Tierschützer.
    • Als erster Tierschützer gilt der Heilige Franz von Assisi. Er hat alle Lebewesen der Schöpfung geachtet und geliebt.
    • Unsterbliche Tierliebe, M. Rempis-Nast
    • Den Tieren zuliebe, Niki Dancker
    • uvm.

3.2 Filme

    • Gabel statt Skalpell
    • Earthlings
    • Dominion
    • Seaspiracy
    • What the Health
    • Cowspiracy
    • Blackfish
    • Das System Milch
    • More than Honey
    • The Game Changers
    • Slay
    • Los Veganeros
    • Life and let life
    • Hope for all
    • Die Fett-Falle
    • uvm.

3.3 Youtube Videos

    • Vegan ist ungesund
    • Die Palmöl Lüge
    • uvm.

3.4 Dokumentationen

Tier-Dokumentationen bieten uns die Möglichkeit, Tiere, gleich auf welchem Kontinent, aus nächster Nähe zu beobachten. Alles, was wir im echten Leben vermutlich niemals erleben könnten, lässt sich somit nach Hause holen.

3.5 VR-Technik

Die Virtual-Reality-Technologie macht es möglich, beispielweise einen Ausflug mitten in den Urwald zu machen und Gorillas virtuell aus nächster Nähe zu beobachten. Spannend, was da noch auf uns zukommen wird.

4. Dinge, die ich in meinem zuhause ändern will

4.1 Vegane Ernährung

Veganes Leben ist ausschlaggebend für eine klimaneutrale und tierfreundliche Lebensweise. Pflanzliche Rezepte sind hier auf unserem Blog aber auch bei allen anderen Rezepte-Betreibern zu bekommen.

4.2 Vegane Ernährung bei Kindern

Kinder vegan zu ernähren sollte ist heute kein Hexenwerk mehr. Aber: Es sollte alles gut vorbereitet werden, denn Kinder haben einen ganz anderen Bedarf an Nährstoffen als Erwachsene. Der Wachstums- und Entwicklungsprozess von Kindern bedarf eine Menge Energie, Vitamine und Nährstoffe. Daher ist es besonders wichtig, sich mit dem passenden Kinderarzt zu beraten oder eine/n vegane/n Ernährungsberater/in hinzubeziehen.

4.3 Tierversuchsfreie Körperpflege und Kosmetik

    • Lush
    • The Body Shop
    • uvm.

4.4 Vegane Kleidung und Schuhe

    • Avocadostore
    • avesu
    • Will´s vegan Schuhe
    • Le Shop vegan
    • Greenality
    • Team vegan
    • Wunderwerk
    • uvm.

4.5 Vegane Möbel

    • Allnatura
    • Room in a box
    • uvm.

4.6 Geschenke nachhaltig verpacken

Upcycling ist das Zauberwort, denn muss es unbedingt Geschenkpapier sein? Nein! Sogar aus Klopapierrollen lassen sich wunderschöne, kleine Schachteln zaubern, die mit etwas Geschick aussehen als hätte man sie in einem Designshop gekauft. Euerm Ideen-Pool sind hier keine Grenzen gesetzt.

4.6 Zuhause gesucht

Tiere aus dem Tierschutz suchen immer ein Zuhause. Das muss alles vorher gründlich überlegt werden. Ein größerer Vierbeiner wird im besten Fall bis zu 14 – 16 Jahre alt. Das ist eine lange Zeit, für die der Mensch für das Tier Verantwortung trägt.

4.7 Wichteln!

Wer an Silvester Geschenke verschenken möchte, kann das sogenannte Recycling-Wichteln durchführen. Jeder verschenkt einen noch funktionsfähigen Gebrauchsgegenstand, für den man keine Verwendung mehr hat, an eine andere Person. Juchuuu, das macht Spaß!

5. Hobbies und Sportarten, die ich bis zum 31.12.2023 reaktivieren will

5.1 Freizeitaktivitäten

    • ohne Zoo
    • ohne Tierpark
    • ohne Zirkus
    • uvm.

5.2 Sportarten

    • ohne Pferderennen
    • Kein Stierkampf | Rodeo
    • Kein Hunderennen
    • Kein Hahnenkampf
    • kein Polo
    • Kein Kutschenrennen
    • kein Schlittenhunderennen
    • kein Brieftaubensport
    • uvm.

6. Ziele, die ich mir bis Silvester für mein Business vornehme

6.1 Politische Orientierung: Weltweit politische Parteien beschäftigen sich mit Gesetzen, deren hauptsächliches Ziel der Schutz des Wohlergehens von Tieren ist. Auch wenn die Reichbarkeit der einzelnen Parteien nicht immer flächendeckend ist, lohnt sich der Einblick in deren Programm.

    • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)
    • V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer
    • Aktion Partei für Tierschutz
    • Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz (Tierschutzallianz)

7. Dinge und kleine schöne Momente, die ich bis zum 31.12.2023 erleben will

    • Das Menschen friedlich miteinander leben.
    • Das kein Tier mehr für den menschlichen „Genuss“ sterben muss.
    • Das sich die Natur weitgehendst erholen kann

Jedes Leben ist wertvoll

Jedes Leben ist schützendwert

Jedes Leben zählt

Fazit: Es stellt sich nun die Frage, was möchte ich verändern und was der Welt mitgeben? Mein bestmöglichstes, ist für mich meine Antwort. Das, was mir möglich ist, um den Tieren, unseren Kindern und Enkeln ein besseres Leben in der Zukunft zu ermöglichen. Es geht nicht immer alles. Aber jeder Teil, eines jeden Einzelnen ist der Anker für uns alle. Hoffentlich habt ihr hier Ideen sammeln können oder seid auf irgend eine Weise inspiriert worden, Euch mit dem Thema Tier-, und Umweltschutz und damit auch Menschenschutz zu beschäftigen. Wir würden uns darüber freuen.

Eure Niki mit Jens ★

–> Falls ihr Ergänzungen habt, oder in unseren Aufzählungen als Organisation oder dergleichen erscheinen wollt, meldet Euch gerne bei uns. Wir können jederzeit alles erweitern.

3

Welttierschutztag 2023

#Welttierschutztag #Tiere #Schutz #Welt #Menschen #Liebe #Gnade #Hoffnung

Wir kommen am heutigen Mittwoch nicht an der Information vorbei, dass es ein besonderer Tag werden wird. In einem Artikel lese ich: Tierschützer und Tierfreunde feiern am 04. Oktober 2023 gemeinsam den Welttierschutztag.“

Ich bin zutiefst betroffen, denn diesen Satz kann ich nicht unterstreichen.

Für uns ist dieser Tag alles andere als ein Tag zum Feiern. Im Gegenteil: Für uns wäre es himmelhochjauchzend schön, wenn es einen solchen Tag nicht geben müsste. Wenn alle Lebewesen miteinander in Frieden leben würden und zusammen Liebe verspüren könnten.

Deshalb ist für uns JEDER einzelne Tag im Jahr Welttierschutztag.

Warum gibt es also diesen Tag?

Der Welttierschutztag ist dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet, dem Schutzpatron der Tiere.

Franz von Assisi hatte ein großes Herz für alle Lebewesen auf der Welt. Tiere erachtete er als genauso wichtig wie Menschen. Diesen Gedanken versuchte er bis zu seinem Tode (am 3. Oktober 1226) zu verbreiten.

Bereits zwei Jahre nach seinem Tode wurde er heilig gesprochen. Das war am 4. Oktober 1228.

Den Welttierschutztag gibt es seit dem Jahr 1931. Die Gründung dieses wichtigen Tages fand in Florenz statt. Seither wird der Welttierschutztag international gefeiert. Er bildet einen wichtigen Bestandteil des weltweiten Tierschutzes.

Besonders für vom Aussterben bedrohte Tierarten ist dieser Tag von großer Bedeutung!

Die zweite Variante zeigt uns auf, dass Heinrich Zimmermann, ein deutsch-jüdischer Schriftsteller, stellte nach jahrelangem Kampf für den Tierschutz einen Antrag auf die Einführung eines Tierschutztages, der 1931 auf dem Florenzer Tierschutzkongress aufgenommen und schließlich mit dem Welttierschutztag umgesetzt wurde.

Gleich wem dieser Tag zu verdanken ist: Mit dieser Hintergrundgeschichte, gewinnt dieser Tag für uns an Bedeutung.

Denn der internationale Aktionstag soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, welches durch den Menschen verursacht wird. Oft werden Nutz- und Haustiere unter schlechten Bedingungen gehalten oder vernachlässigt. Und das tägliche Ermorden der Nutztiere ist unfassbar grausam und heutzutage nicht notwendig!

Tierschutzverbände auf der ganzen Welt machen heute auf die Rechte der Tiere aufmerksam. Sie sollen als Lebewesen wahrgenommen werden und nicht unter qualvollen Bedingungen als Nahrungsmittel dienen.

Weil jedes LEBEN geschützt werden sollte!

Bitte setzt euch jeden Tag für jedes Tier ein, gleich ob Ameise, Schnecke oder Bär, Fuchs, Ratte oder Orang Utan.

🌍🕊️💙

 

Jedes Leben, ist wertvoll!
Jedes Leben, ist schützenswert!
Jedes Leben zählt!

Für Eure Jüngsten empfehle ich Euch mein Buch „Den Tieren zu Liebe“.

 

Zu beziehen unter:
Titel: Den Tieren zuliebe
Verrai Verlag
Preis: 17,95 €
Lesealter: 6-12 Jahre
ISBN13: 978-3-948342-57-9

Eure Niki ★

0

Junge Igel

#Igel #jung #Babys #unbedarft #schützen #Hilfe #Garten #Mähen

Achtung liebe Leser: Junge Igel sind unterwegs!

Vorsicht ist deshalb geboten, bei sämtlichen Gartenarbeiten.

Momentan haben Igel Nachwuchs. Bei sämtlichen Gartenarbeiten besteht deshalb Gefahr für unsere jungen Freunde: Das gilt für Motorsensen, Rasenmäher, Freischneider, für unter den Bäumen und Hecken, aber natürlich insbesondere für Mähroboter. Gerade letztere sind so gefährlich für die kleinen Tiere. Nein, eigentlich alle!

Manches Mal sind die Jungigel auch tagsüber unterwegs. Hierbei benötigen sie einfach Hilfe, was sich durch Beobachtung feststellen lässt, oder sie haben argen Hunger. hierfür gibt es spezielles Futter, sie vertragen partout nicht alles.

Aber auch das Erspähen eines Unterschlupfes ist denkbar.

Deshalb beginnen wir damit, unser Laub im Garten peu á peu aufzuschichten, um den Igeln ein Quartier anbieten zu können. Noch ist unser Laubhaufen klein, doch jeder Tag bringt neue Blätter und die Chance, dass unser Hügel einmal groß genug ist, um Obhut zu bieten.

Stellt Ihr auch Eure Hilfe zu Verfügung, damit die Igel getrost in den Winter starten können?

Nachzulesen ist das auch für unsere jüngere Generation in meinem Buch „Den Tieren zuliebe“. Schaut doch mal herein:

Ein Vorlese-, Lese-, und Mitmachbuch Rund ums Thema Tier- und Umweltschutz.
Die Kurzgeschichten zum Thema Mensch und Tier ermöglichen durch unterschiedlichste Bereiche, beispielsweise Haltungsform und Konsum, die Empathie auf unsere Mitlebewesen zu lenken und das eigenverantwortliche Denken und Handeln zu fördern.

Mit den 13 Tieren aus einheimischen Gebieten ist diese Grundlage gelegt. Für Lehrer und Pädagogen ein willkommener Einstieg zu vielen Umwelt-, und Tierschutzthemen, aber auch für Eltern, Großeltern, Familienangehörige, Freunde und Betreuer ist es ein Buch für gemeinsame Stunden, mit unterschiedlichen Gedankengängen und anknüpfenden Gesprächen.

Zu beziehen unter:

Titel: Den Tieren zuliebe
Verrai Verlag
Preis: 17,95 €
Lesealter: 6-12 Jahre

ISBN13: 978-3-948342-57-9

Alles Liebe
Eure Niki ★

0

Masthühner

#Hühner #Masthuhn #Stall #Kolonie #Freiheitsraub #Fleisch #Leid #Tierleid

Wir erleben jeden Tag die Geselligkeit unserer geretteten Hühner aus der Massentierhaltung. Wenn es ihnen möglich ist und sie nicht unter solch widrigen Umständen leben müssen, bevorzugen sie kleine übersichtliche Gruppen. Eine der wichtigsten Aufgaben der Tiere stellt die Futtersuche dar. Dafür beäugen sie jede kleinste Ecke ihrer Umgebung um kleine, liegen gelassene Körner zu picken, oder im besten Fall auch im Boden scharrend nach Würmern zu liebäugeln.

Hühner lieben die Natur. Sie lieben das Gras, das raschelnde Laub, den feinen, sauberen Sand zwischen ihrem Gefieder und den Windhauch, der ihre Federn verweht.

Bricht die Dunkelheit herein, suchen sie sich einen möglichst hoch gelegenen Schlafplatz, zur Sicherheit ihrer selbst. In der Freiheit fliegen sie dazu am liebsten auf Bäume. Dies können die auf Masse gezüchteten Tiere heute nur noch sehr selten. Auch unsere geretteten Hühner haben in ihrem Stall eine Leiter, damit sie die „Schlafstangen“ gut erreichen können. Vom Knochengerüst und der Schwere des Leibes könnten sie sie nur schwer im Fluge erreichen.

Das Wort „Masthuhn“ kommt daher, dass der Mensch diese Tiere zur Fleischgewinnung hält. Das heißt, diese Tiere sollen möglichst viel Fleisch auf die Rippen bekommen, was dem Umsatz dient. So haben sie bewusst auch wenig Auslauf, damit sich das aufgenommene Mastfutter auch ansetzt. Auslauf steht hier deshalb an letzter Stelle. Natürliche Verhaltensweisen wie Fortbewegung, Scharren, Gefiederputzen oder Flügelschlagen sind hier nur noch eingeschränkt möglich. Fast alle „Masthühner“ leiden an schmerzhaften Entzündungen und Verätzungen an Brusthaut, Beinen oder Fußballen, da sie auf dem immer feuchter werdenden Gemisch aus Exkrementen und Einstreu stehen, bzw. liegen müssen.

Die Grundbedürfnisse der Hühner in dieser Massentierhaltung wie beispielsweise Erkundungen (Scharren, Picken, Zupfen und Hacken von Nahrungsbestandteilen mit dem Schnabel), Laufen, Springen, Fliegen und Ruhen, aber auch das Sozialleben, die Empathie und die Körperpflege wird immens gestört oder sogar ganz verhindert.

Der Transport zur Schlachtung belastet die Hühner enorm, da sie zuvor nur eine gleichbleibend reizarme Umgebung gewohnt waren. Auch aufgrund der Überzüchtung sind sie besonders stressempfindlich und ihre Kräfte erschöpfen sich schon nach wenigen Stunden. Oft erleiden sie beim Verladen Knochenbrüche oder Flügelverletzungen.

Was können wir tun?

  • Esst absolut niemals nie konventionelles Hühnerfleisch. Das Ausweichen auf Bioprodukte ist jedoch nicht automatisch eine gute Lösung, da auch in der Biohaltung Hühner häufig unter schlechten Bedingungen leben und sterben müssen und zudem auch hier letztlich das ethische Problem des unnötigen Tötens besteht.
  • Sucht Euch Informationen oder eine Einstiegshilfe zu einer tierfreundlichen, pflanzlichen Ernährung. Oder setzt es am besten jetzt sofort um.
  • Klärt Freunde, Verwandte und Bekannte über die tierquälerische Massentierhaltung auf.
  • Helft Menschen, welche die Tiere aus Mastställen aufnehmen, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
  • Kauft mein Buch „Den Tieren zuliebe“ und lest das Kapitel über Jannis und Jule und das Huhn Mathilda. Eure Kinder werden es lieben.

Ein Vorlese-, Lese-, und Mitmachbuch Rund ums Thema Tier- und Umweltschutz.
Die Kurzgeschichten zum Thema Mensch und Tier ermöglichen durch unterschiedlichste Bereiche, beispielsweise Haltungsform und Konsum, die Empathie auf unsere Mitlebewesen zu lenken und das eigenverantwortliche Denken und Handeln zu fördern.

Mit den 13 Tieren aus einheimischen Gebieten ist diese Grundlage gelegt. Für Lehrer und Pädagogen ein willkommener Einstieg zu vielen Umwelt-, und Tierschutzthemen, aber auch für Eltern, Großeltern, Familienangehörige, Freunde und Betreuer ist es ein Buch für gemeinsame Stunden, mit unterschiedlichen Gedankengängen und anknüpfenden Gesprächen.

Zu beziehen unter:

Titel: Den Tieren zuliebe
Verrai Verlag
Preis: 17,95 €
Lesealter: 6-12 Jahre

ISBN13: 978-3-948342-57-9

Liebe Grüße
Eure Niki ★

0

Igel-Winterquartier

#Igel #Winter #Quartier #Zuhause #Schutz #Wärme #Liebe #Fürsorge

Die noch warme Herbstzeit ist vorbei und die kalten Tage bereits vor der Türe. Nicht umsonst haben wir deshalb das Außengelände wie den Balkon, die Terrasse und auch den Garten winterfest gemacht. Das heißt einen Teil vom Laub befreit und den anderen Teil zu Laubhaufen zusammengerecht. Angefangen haben wir mit der Quartiervorbereitung für Igel bereits schon viel früher, weil im November nicht mehr viele Igel unterwegs sind. Solltet ihr tagsüber einem Igel begegnen, ist es immer ein Alarmzeichen: Handelt es sich um ein erwachsenes Tier, ist es wahrscheinlich krank und muss in die Igelstation. So kennen wir es. Jedoch haben sich die Temperaturen verschoben und vieles ist anders.

Igel sind nicht nur auf dem Land zu finden. Selbst im städtischen Kindergarten haben wir solch ein süßes stacheliges Säugetier schon entdeckt, was die Neugierde der Kleinen enorm in Gang gesetzt hat. Da war es naheliegend, dem Igel seine Aufmerksamkeit zu widmen und die pädagogischen Bereiche mit Angeboten zu füllen.

Igel

Im Prinzip ist der Igel ein hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiver Einzelgänger. Zu früherer Zeit war sein Lebensraum in den vielfältigsten Landschaften wie Waldränder und Gärten zu finden. Dort hat er sich im Gestrüpp, dem Unterholz oder auch Hecken verstecken können. Mittlerweile haben Menschen sich nach und nach die Natur zu eigen gemacht und der Unterschlupf für die kleinen Säugetiere wird karg. Da nun keine optimalen Bedingungen mehr vorzufinden sind, treffen wir Igel heutzutage auch in Gärten, Parks und Grünanlagen an.

Umwelt

Das ist der Grund, warum die Zahlen der Igel stark zurückgehen, weil die kargen Lebensräume und dadurch folgender Nahrungsmangel die Lebensbedingungen erschweren. Hinzu kommen menschgemachte Problemstellungen für die Tiere wie beispielsweise der Straßenverkehr, der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und den Gärten, die Verwendung von Mährobotern und Laubbläsern und das Insektensterben. Aber auch das Nichtwissen um steile Treppen, Kellerschächte und Teiche sorgen für Gefahrenquellen.

Nahrung

Da Igel zu den Insektenfressern gehören, essen sie am liebsten Regenwürmer und Insekten wie Käfer und Kellerasseln. Aber auch Schnecken und Spinnen. Ein kranker Igel darf gerne Katzenfutter mit hohem Fleischanteil bekommen. Jedoch nicht ein gesundes Tier. Das sehen Experten wie die Igelfrau unserer Familie, gar nicht gerne und sie behauptet sogar, dass es schädlich ist, weil viele Menschen auch Milch füttern. Bitte gebt einem Igel keinesfalls Milch. Igel haben eine Laktoseintoleranz und können Milchzucker nicht abbauen und verdauen. Aber auch keine Nüsse, Obst und Gemüse, Teigwaren, Babybrei oder Essensreste. Im Zweifelsfall einen Experten zu Rat ziehen. Trinkwasser ist auch bereitzustellen.

Winterschlaf

Durch das begrenzte Nahrungsangebot in der kalten Jahreszeit halten Igel einen Winterschlaf ungefähr ab dem November. Die Klimaerwärmung und damit verschobenen Temperaturen machen es den Tieren nicht leicht, denn das Nahrungsangebot steigt dadurch nicht. Damit sie jedoch wenigstens ihre Ruhe hierfür finden können, müssen wir Menschen uns der Aufgabe stellen, Plätze zu schaffen, fern von Gefahrenquellen.

Winterquartier

Da Igel ihre Nester unbemerkt meist in Gebüschen und Hecken an Hauswänden, unter Planen, Kisten und Abdeckungen legen, sind sie dabei oft gefärdet. Der Unterschlupf ist vom perfekten Klima abhängig, da sie durch Feuchtigkeit Krankheiten bekommen können und durch Wärme erwachen. Das Quartier wird übrigens bis Ende April, Anfang Mai genutzt.

Krankheit

Ein krankes Tier muss auf jeden Fall zuerst gesichert werden, indem ihr es ganz vorsichtig in eine Kiste oder Karton legt. Zieht gerne Handschuhe an, es kann sonst pieken. Von meiner Mutter kenne ich es ohne, aber sie ist darin auch geübt. Bei einer sichtbaren Verletzung bitte sofort zum Tierarzt oder dem Tierärztliche Notdienst. Landesweit gibt es außerdem Igelstationen, Igelberatungsstellen, Tierheime und Wildtiernothilfen, die Euch weiterhelfen. Ein gesundes Tier nimmt selbstgebaute Igelbehausungen gerne an.

Schlafplatz

Unterschlupf

  • Laubhaufen
  • Reisighaufen

Laub- und Reisighaufen: Am besten mit einer Plastikfolie überziehen, deren Ecken mit Steinen beschweren, um einen garantiert trockenen Winterschlafplatz zu schaffen.

  • Laubhaufen an einer Wand

An eine geschützte Wand kann ein breites Brett schräg angelehnt werden.

  • Benjes-Hecke
  • Totholzhaufen
  • Ast-Laub-Haufen

Ast-Laub-Haufen aus mehreren gestapelten Ästen oder Brettern selbst aufschichten und mit Laub bedecken.

  • Baumwurzeln
  • Holzstapel
  • Steinhaufen
  • Treppen
  • Kräuterspirale
  • Trockenmauer
  • Weidenkörbe
  • Tonblumentöpfe

Weidenkörbe und Tonblumentöpfe mit der Öffnung nach unten stellen und ein Eingangsloch anbringen.  Alle Hohlräume mit Stroh und Laub füllen.

  • Wein- oder Obstkisten
  • Igelhaus aus Holz
  • Steinunterkunft

Aus alten Ziegel-, Feld oder Betonsteinen lassen sich Unterschlüpfe bauen. Hier bitte nach stabilen Anleitungen vorgehen!

Von Styropor- oder Plastikkisten raten wir ab!

Perfekter Platz

  • Ganzjährig schattig
  • Unter einem Vordach
  • Unter einem immergrünen Strauch
  • Windgeschützt
  • Eingang an der regenabgewandten Seite

Hinweis: Schlafende Igel bitte nicht wecken.

Sicherheit

Gefahren vom Igel stellen Uhu, Dachs, Marder, Iltisse, Wildschweine, Füchse und Hunde dar.

Deshalb bitte den Eingangs- und den Schlafbereich unbedingt trennen und dafür parallel zur Seitenwand und im Abstand von 15 cm eine Trennwand neben den Haupteingang setzen und damit einen weiteren Eingang stellen. Der zusätzliche Gang bietet Schutz im Schlafbereich, den andere Tiere nicht erreichen können.

Kinder

Unsere Kleinsten lassen sich liebend gerne für den Natur- und Tierschutz begeistern. Gerade in unseren Gebieten ist der Igel häufig anzutreffen, weshalb Kinder für dieses Thema zu begeistern sind. Ein Projekt ist da für den Kindergarten optimal, aber auch im privaten Bereich können die Zwerge in die Umsetzung eines Igelhauses mit einbezogen werden. Gerade in der Planungsphase sind die Ideen der jungen Menschen manches Mal unbezahlbar. Wir hatten sehr viel Freude daran. Zum Thema Blätter zusammenrechen für die Igelbehausung könnt ihr in meinem Buch „Den Tieren zuliebe“ im Kapitel „Igel“ die Geschichte von Jannis und Jule vorlesen, die mit Friedolin im Stadtpark ein Blattquartier bauen.

Fazit: Ganz viel Freude am Basteln und Bauen!

0

Welt-Vegan-Tag 2022

#Welt Vegan #Tag #international #Aktionstag #Tiere #pflanzlich

Es gibt für jedes noch so skurriles Thema einen Jahrestag, jedoch gewinnt der heutige immer mehr an Bedeutung. Noch vor einigen Jahren wurde die vegane, also rein pflanzliche Lebensweise mehr als belächelt und als krank und absolut ungesund dargestellt. Das Ganze auch von offizieller Seite.

Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und die Gemeinschaft dieser Lebensphilosophie wächst und wächst. Das freut nicht nur unsere Mitlebewesen, denen dadurch ihr Leben geschenkt wird, auch die ganze Natur und Umwelt gewinnt dadurch. Es ist nun mal nachgewiesen, dass eine rein pflanzliche Ernährung nur positive Auswirkungen auf die noch vorhandenen Ressourcen hat.

  • Weniger Flächennutzung für die gleiche verwertbare Kalorienzahl.
  • Weniger Ressourcenverschwendung für die Herstellung.

Dazu kommt noch die positive Wirkung auf die Gesundheit, wenn man ausgewogen pflanzlich isst.
Es gibt wie auch in den anderen Ernährungsformen auch ungesunde Möglichkeiten, die man natürlich ab und an zu sich nehmen kann. Hier gilt auch, die Menge machts.

Für uns, die die vegane Lebensweise verinnerlichen ist jedoch ganz entscheidend, dass unsere tierischen Mitbewohner auf diesem Planeten nicht für uns leiden und sterben müssen.
Wir achten auf gesunde Ernährung und Bewegung, aber wir sündigen auch ab und an. Nutzen Convenience Food, wo es wirklich gutschmeckende Alternativen gibt.

Gerade diese Produkte schießen gerade wie Sand aus dem Meer und in unseren Augen ist das absolut positiv. Keiner kann mehr sagen, Veganer grasen den ganzen Tag oder essen nur Obst. Für fast jedes Tierleidprodukt gibt es sogenannte pflanzliche Ersatzprodukte. Somit hat jeder die Möglichkeit, es zu probieren. Jede Mahlzeit, die durch ein pflanzliches Produkt ersetzt wird, rettet Leben und schützt Ressourcen. Natürlich muss man dafür auch offen sein und besonders das männliche Ego hat immer noch den Neandertaler im Blut. Jedoch gibt es auch hier immer mehr Zuspruch.

Leider gibt es immer noch viele Fehlinformationen, wie z.B. Vitamin- und Mangelerscheinungen. Auch dass diese Form nicht für alle Altersklassen geeignet ist, hält sich hartnäckig. Dabei gibt es massenweise Studien, die dies widerlegen. Wir denken, dass dies von der Pharmaindustrie gefördert wird, denn denen nützen gesunde Menschen nichts! Und zum Vitamin, es ist B12 und wenn man sich darüber informiert, haben genauso viele Omnivoren zu wenig davon. Seit langem bekommen die Tiere, die für sie geopfert werden, viele Vitamine und sonstige Elemente supplementiert. Dann kann ich diese auch direkt selbst einnehmen. Also alles Argumente, die sich zwar beharrlich in den Köpfen festsetzen, aber für die es keine wissenschaftliche und ernährungsphysiologische Grundlage mehr gibt.

Also liebe Menschenfreunde, wagt den Schritt und probiert es aus. Beschäftigt Euch mit den Umständen und Auswirkungen der omnivoren Esskultur. Informiert Euch über die Qualen, welche unsere Mitbewohner für Euren Speiseplan durchmachen müssen. Wir sind alle Lebewesen und das bedeutet für alle, dass sie Wesen sind, die leben wollen. Wir wollen keinen missionieren, sondern nur zum Nachdenken und Hinterfragen anregen. Das gilt auch für viele andere Lebensbereiche.

Macht mit und macht Euch frei von der Schuld, diesen Planeten und die Tiere auszunutzen.

Go Vegan 🌱

Euer Micha ★

 

0

Liebe wärmt besser als Pelz

#Liebe #Tiere #Notwendigkeit #Glück #Pelz #Tierleid #Kälte #Tierschutz

Derzeit ist es kalt, ein guter Grund, sich warm anzuziehen.

„Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.“
-Mahatma Gandhi-

Wärme jedoch kommt von innen, am besten vom Herzen. Das darf ich mit meiner allerliebsten Seelenhälfte, jeden Tag erfahren. Denn Liebe wärmt wie Sonnenschein. So richtig pudelwohl fühlen wir uns aber nur in tierleidfreier Kleidung, ohne Pelz und Pelz- Accessoires.

Trotz der unendlich vielen Berichte über schlimmes Tierleid bei der Pelzherstellung und der schockierenden Bilder von den dabei gequälten Tieren tragen viele Menschen echten Pelz an der Kleidung. Antworten aber direkt bei der Nachfrage: „Der ist nicht echt!“.

Bei Stichproben in Geschäften sind jedoch regelmäßig Verstöße gegen die Haltungsverordnungen aufgedeckt worden. An den Bommelmützen mit echtem Pelz und Jacken mit Fellkragen sind oft Schilder mit dem Hinweis „fake fur“, also im Prinzip Kunstpelz, angebracht. Die Tierartbestimmung im Labor aber beweist immer und immer wieder: Es ist echter Pelz von Marderhunden, Nerzen, Katzen, Hunden und Füchsen.  Dabei ist es absolut nicht schwer, auf diese Tierprodukte zu verzichten.

Ruht Euch nicht auf Deklarationen aus, sondern hinterfragt das Produkt und die Notwendigkeit an sich. Ist es für Euer Outfit modisch notwendig ein solches Fellexemplar zu verwenden? Die passenden Accessoires dazu müssen nicht aus der Tierqualindustrie sein. Alternativen gibt es zu gleichwertigen Preisen.

Tun es hierfür nicht auch tierleidfreie Materialien die heutzutage schon längst erfunden sind und den vorgelebten wärmenden Wohlfühlfaktor von tierischem Haar bei Weitem übersteigen? Seid ihr modisch nicht besser up to date, wenn ihr Eure schicken Outfits mit modischen Alternativen und natürlichen Materialien aufbessert, wie zum Beispiel Hanf, Leinen und schicker Baumwolle?

Kennt ihr noch die Mützen-Bommels Eurer Omas? Die waren und sind einfach unersetzbar. Wir stellen sie im Kindergarten massenweise her und erkennen, dass es auch hier OHNE Tierleid und Tierqual geht.

Heutzutage werden funktionale Thermojacken weitläufig gegen Kälte eingesetzt. Auch in winterharten, eiskalten Gebieten. Ganz ohne Pelzbesatz und tierischer Materialien. Dort leben Menschen noch mit der Natur und spüren am eigenen Leib die kalten Temperaturen. Wenn ich dann hier bei uns im Umkehrschluss die Großstadtkrieger in ihren fellbesetzen Mänteln, den Tierleidmützen, Fell-Ohrenschützern und Lammfellschuhen sehe, von der U-Bahn in das nächste Einkaufscenter springend, frage ich mich tatsächlich, wie verzerrt die Welt doch ist. Gerade in den heutzutage warmen klimatischen Bedingungen unserer Großstädte ein Nonsens.

Damit diese Botschaft auch weltweit verbreitet wird, teilen wir unsere Meinung schon auch öffentlich mit. In Form von T-Shirts, Taschen und auch Buttons. Bisher haben wir hier auf bekannte Tierschutzvereine zurückgegriffen. Dieses Jahr gestaltet mein Engel alles selber. Es ist unsere persönliche Botschaft, um mit Euch da draußen ins Gespräch zu kommen. Friedlich und voller Achtung, aber auch bestimmt und überzeugt von unserer tierleidfreien Lebensweise.

Für unsere jungen Interessierten ist das Thema in meinem Buch „Den Tieren zuliebe“ im Kapitel Waschbär aufgegriffen und kann hier in gemeinsamen Gesprächen thematisiert werden.

Fazit: Ihr seid die/der Königin/König Eures Handelns. Seid Euch dessen bewusst und lebt das auch aus. Ihr bezahlt im Handel das Tierleid. Im schlimmsten Fall gebt ihr es sogar in den Auftrag. Mord auf Bezahlung. Wir alle zusammen können dieses Tierleid stoppen, wenn die Nachfrage entfällt. Lasst uns das erreichen.

Karma catcht Dich. Love, Peace & Vegan forever.

0

Martinsgans

#Gans #Tradition #Schmerz #Leid #Brauch #Tod #Last #Hoffnung

Um den 11. November herum liegt bei vielen Menschen die Martinsgans auf dem Teller. Auch an Weihnachten werden die Tiere als Gänsebraten aufgetischt. Rund 12,5 Millionen Gänse werden dabei jährlich konsumiert. Ein großer Teil davon in Restaurants und Gaststätten. Doch woher kommt eigentlich dieser Brauch auf Kosten der Gans?

Erste Variante

Es ist die meist bekannte Legende: Im vierten Jahrhundert lebt der römische Soldat Martin, der an einem kalten Wintertag an einem Bettler vorbeireitet und vor lauter Mitgefühl stehen bleibt. Der frierende Mann berührt sein Herz, so dass er mit dem Schwert seinen Mantel teilt und die Hälfte dem Bettler schenkt. Im Traum erscheint ihm der Mann und er gibt sich als Jesus Christus zu erkennen. In der Folge lässt er sich christlich taufen und die Menschen der französischen Stadt Tours möchten ihn zu ihrem Bischof ernennen. Da er sehr bescheiden ist und dies nicht will, versteckt er sich im Gänsestall. Das macht die Tiere nervös und durch das Schnattern der Gänse wird Martin gefunden. Den Tieren zum Dank wurden sie von den Menschen geschlachtet. Martin wird zum Bischof von Tours geweiht und bleibt bis zu seinem Tod, 30 Jahre, im Amt.

Zweite Variante

Eine Schar Gänse stört die Predigt von Bischof Martin, als sie schnatternd in die Kirche watscheln und sie werden zur Strafe geschlachtet und gebraten.

Dritte Variante

Ein eher wissenschaftlicher Ansatz für die Tradition der Martinsgans: Am Martinstag endete das bäuerliche Wirtschaftsjahr. Steuern, Löhne und auch Zinsen wurden fällig und in Form von Naturalien, etwa einer Gans, gezahlt. Die Folge war, dass es am Martinstag Gänsebraten gab und hatte den Vorteil, dass die Tiere nicht durch den Winter durchgefüttert werden mussten. Da der 11. November aber auch der letzte Tag vor der 40-tägigen Fastenzeit vor Weihnachten war, wurde nochmal ordentlich beim Essen reingehauen, was den erhöhten Konsum von Gänsen erklärt. Die Christmette am 24. Dezember beendet das Fasten wodurch an den Festtagen wieder in großen Mengen aufgetischt wurde.

Der Bischof von Tours wurde am 11. November 397 zu Grabe getragen und später heiliggesprochen. Seither ist der 11. November St. Martinstag.

Gleich welcher Variante man mehr Glauben schenken möchte, meint ihr das rechtfertigt in der heutigen Zeit das Massentöten dieser Tiere?

Tradition

Als Kind habe ich mich immer gefragt, warum St. Martin nur seinen halben Mantel gegeben hat und er trotzdem so gefeiert wird. Nach der Recherche hier bin ich klüger: Mit der Beschädigung des Mantels begann Martin eine Straftat, weil dieser Militäreigentum war, auch wenn damals formal die Hälfte dem römischen Staat und die andere dem Soldaten selbst gehörte. Heute gilt der halbe Mantel als ein Zeichen christlicher Barmherzigkeit.

Der Brauch vom Gänseessen ist nicht mehr schönzureden und entschuldigt in der heutigen Zeit doch nicht den Mord an unschuldigen Lebewesen. Vermeintliche Tradition können, in diesem Fall müssen sie das sogar, unbedingt an aktuelle Gegebenheiten angepasst werden. Und da wir vom Fleisch nicht abhängig sind, können wir die Kulinarik verändern und trotzdem miteinander feiern und glücklich sein.

Traditionen sind für uns Menschen so wichtig, denn wir gewinnen dadurch Sicherheit und Stabilität und ermöglichen damit Begegnungen und Beziehungen. Das schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl und stiftet Identität, bringt Ordnung in den Alltag und hilft Krisen zu bewältigen. Dafür müssen die Abläufe aber immer wieder eingeübt und erprobt, vorgelebt und erneuert werden. Und wenn wir damit beginnen, dem Martinstag seine Ursprungsideologie zu gewähren, könnten wir diesen besonderen Tag in Frieden feiern und auf das Gansessen verzichten.

Unser St. Martinstag-Ideenpool für die Kids:

  • Leuchtende Laternenumzüge bringen Freude
  • Singt Martinslieder
  • Martinsgänse backen | süß und deftig
  • Backt lustige Weckmänner
  • Lichterketten und Lampions aufhängen
  • Die Ostheimer St. Martin Figuren aufstellen und dekorieren
  • Bunte Blätter sammeln und Pressen
  • Kastanien und Eicheln sammeln und bemalen
  • Malt bunte Herbstbilder
  • Bastelt Martinslaternen
  • Verkleidet Euch und spielt die St. Martins-Geschichte nach
  • Kocht alle gemeinsam ein veganes Martins-3-Gänge-Familienmenü
  • Kürbissuppe kochen
  • Macht ein Lagerfeuer und grillt Stockbrot
  • Trennt Euch von Wertgegenständen und spendet sie
  • Macht einen Flohmarkt und spendet Eure Geld-Einnamen
  • Besucht einen Gnadenhof für Tiere

Hoffentlich inspirieren euch ein paar Ideen und ihr könnt gemeinsam einen wunderschönen Gedenktag erleben.

Fazit: Wenn wir am Ende  alle ein Lichtlein in der Laterne anzünden und freudig das passende Lied dazu trällern, schwebt Liebe und Frieden in der Luft. Und nur darauf kommt es an. Habt einen wundervollen Tag da draußen.

0

Welt-Ei-Tag

#Hühner #Leiden #Legebatterien #Kükenschrettern #Tod #Gefangenschaft #Angst #Traurigkeit

Heute ist der Welt-Ei-Tag.

Dieser Tag darf und soll eine ganz wunderbare Symbolik haben: Das Ei als Lebenssymbol, weil es werdendes Leben, das aus ihm hervortritt, umschließt; und es trägt die Vorstellung von Wiedergeburt und Verjüngung im Lebenskreis in sich, was auch seine Gestalt ohne Anfang und Ende ausdrückt.

Jedoch: Neues Leben bedeutet Leben, keine Ausbeutung.

Der Welt-Ei-Tag findet immer an jedem zweiten Freitag im Oktober statt und hat als Hauptziel einzig und allein den Eierkonsum anzukurbeln. Der Welt-Ei-Tag wurde 1996 von der „International Egg Commission“ (internationaler Verband der „Eierproduzenten“) im Rahmen des damaligen Welt-Ei-Kongresses in Wien initiiert. Das sagt wohl schon alles.

Dieser Tag soll auf die gesundheitlichen Vorteile von Eiern als Nahrungsmitteln aufmerksam machen. Das eierproduzierende Gewerbe ruft dazu auf, an diesem Tag ganz bewusst Eierspeisen zu verzehren und Veranstaltungen zum Thema zu besuchen. Und manch einer frägt sich dabei wo sich das “gesunde Ei vom glücklichen Huhn” verbirgt: Bodenhaltung versus Bio oder vielleicht doch Regionalerzeugnis?

Fakt ist, dass die Eierbranche hier den Eierkonsum fördern möchte und hierfür hanebüchene Theorien an den Tag legt. Folgende Ziele werden genannt:

 „Jedes Mitglied unserer Branche kann dazu beitragen, dass die ganze Welt Eier als wertvolle Proteinquelle in jeder Lebensphase betrachtet. Am Welt-Ei-Tag möchten wir ganz gezielt die spezifischen Vorteile von Eiern für wichtige Verbrauchergruppen hervorheben – von vor der Geburt, im Kindesalter, im Erwachsenenalter und bis ins hohe Alter. Ob Sie jung oder alt sind, Eier können erhebliche Auswirkungen als wertvolle, wichtige Proteinquelle haben. Durch gemeinsame Projekte, verschiedene Kommunikationswege, Sonderveranstaltungen und vor allem die sozialen Medien streben wir dieses Jahr ein noch größeres Publikum an.“

Aha. Das sagt eine Firma, die Eierverpackungen produziert und führend ist in Technologie und Produktion. Etwas anderes könnten sie auch gar nicht formulieren, denn die verdienen ihr Geld mit Eiern.

Stellt Euch das mal vor. Was soll an dem enorm hohen Eierkonsum der Menschheit heute denn noch angekurbelt werden? Es geht wie immer ums Geld. Um viel Geld. Doch was passiert dabei mit den Tieren?

Die Realität hinter dem Ei: Um zu verstehen, warum Eier Tierleid bedeuten, muss man wissen, dass Hühner Vögel sind, die Eier legen, um sich fortzupflanzen. Die heutige „Legeleistung“ von über 300 Eiern pro Huhn und Jahr ist keineswegs natürlich. Das wildlebende Haushuhn würde demnach nur 20 Eier im Jahr legen.

Damit jeder Deutsche im Schnitt aber weit über 200 Eier im Jahr konsumieren kann, wird das Huhn durch Qualzucht und Leistungsfutter zu einer „Legemaschine“ degradiert, die fast jeden Tag ein Ei legt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte „Legelinie“. Im Gegensatz dazu steht die „Mastlinie“, also jene Hühner, die innerhalb kurzer Zeit besonders viel Fleisch ansetzen müssen.

Alle Tiere in der Lebensmittelproduktion sind dem Leid ausgesetzt – von der „freilaufenden” Henne bis hin zur „human aufgezogenen“ Kuh, deren Kalb an einen Kalbfleischproduzenten verkauft wird. Die einzig wirklich tierfreundliche Lösung ist der Konsum veganer Alternativen zu Fleisch, Eiern und Milchprodukten, die heutzutage in großer Vielfalt im Handel erhältlich sind.

Deshalb ist Aufklärung unabdingbar. In Kindergärten, Schulen und Weiterbildungsstätten sollte dies zum Pflichtprogramm werden. Erkennt bitte die Maschinerie hinter diesen Qualprodukten und wacht auf.

Auch in der Pädagogik: Wir sind selbstverständlich alle gleich. Unsere lieben Hühner mit inbegriffen. Aber an dieser Stelle endet meist das pädagogische Verständnis. Denn würden wir diese Botschaft von Herzen verbreiten wollen, würden wir auch auf die tatsächliche Eierproduktion eingehen. Wir würden mit den Kindern zusammen in Frage stellen, warum andere Lebewesen für uns in Produktionsstätten leben müssen. Warum sie zu Hochleistungsmaschinen umfunktioniert werden und das, obwohl wir doch alle gleich sind. Für mich eine Verniedlichung bezüglich dieses grausamen Themas.

Den Kindern wird eine gute Moral vermittelt und sie sollen auf diesem Wege erkennen, dass es um die inneren Werte geht und jeder auf seine Art eine besondere Person ist. Aber die Botschaft über Toleranz und Akzeptanz gilt auch für das Tierreich.

Natürlich möchte ich Euch passend dazu mein Kinderbuch „Den Tieren zuliebe“ vorstellen. Hier liegt es an jedem einzelnen Erwachsenen feinfühlig und prompt das Thema aufzugreifen und die Kinder in ihren Überlegungen zu unterstützen.

Als Erzieherin kann ich Euch sagen, dass unsere kleinsten Zwerge in der Kita mit Irrtümern der Tier- und Hühnerhaltung und den daraus resultierenden falschen Festlichkeiten konfrontiert werden. Alles wird auf Traditionen aufgebaut, nichts hinterfragt. Jeder läuft mit, keiner dagegen und alles im Namen der armen Geschöpfe. Ich bereue, dass ich vieles stillschweigend hingenommen und zu spät bemerkt habe, dass es mich krank macht und dem Leid der Tiere keinen Deut weiterhilft. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich dies tun. Nun aber werde ich alles daransetzten, dass auch in den letzten Winkeln der Menschheit die Wahrheit über die Tierausbeutung zutage kommt. Fragt Euch ehrlich: „Was vermittle ich den kleinen, feinfühligen Menschen?“,“ Hinter was stehe ich als Mensch/Individuum?“, „Handel ich aus Überzeugung oder nur weil es von mir verlangt wird?“.

Mittlerweile bin ich frei davon. Mein Mann ist mir meine größte Hilfe und steht mir in allem beiseite. Das heißt, unsere Lebensphilosophie wird von uns tagtäglich von Herzen gelebt und wir fühlen uns damit rundum glücklich. Das ist empathisches Leben voller Liebe.

Fazit: Die Bilder zeigen Euch unsere Hühner aus der Tierrettung. Sie genießen nun das Leben und die Freiheit nach den oben beschriebenen Traumata. Wacht bitte auf, seid ehrlich zu Euch und betrachtet Aussagen der Lebensmittelindustrie immer kritisch. Stellt Euch vor, ihr seid das Huhn, welches für Euch in der Massenproduktion Eier legen muss. Würdet ihr so leben wollen? Ich nicht. Wir brauchen keine tierischen Produkte.

0
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner