Ostern ohne Ei
#Ostern #Hase #Lämmer #Eier #Kinder #Kirche #Sterben versus Auferstehung
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Ostern: Jedes Jahr die gleichen Gedankengänge über Sinn und Irrsinn dieser Tradition.
Traditionell ist Ostern für viele Menschen in erster Linie ein Familienfest mit Ostereiersuche, Schokoladen-Osterhasen, Osterzopf, Lamm-, und Hasenbraten und bunten Eiern. Vergessen wird dabei oft, dass Ostern für Christen das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr ist. Meine liebste Schwiegermama Brunhilde, Gott hab sie selig, hat mir das vorgelebt.
Mit unseren erwachsenen Kindern könnten wir nun rein theoretisch dem ganzen Ostertrara Lebewohl sagen. Wären da nicht die gesellschaftlichen Vorgaben, um die wir nur mühselig herumkommen. Schon Anfang Februar zieren Schokohasen und Co die Supermarktregale. Daher kommt hier die Frage auf: Wer deckt sich denn jetzt schon mit Osterutensilien ein? Muss das wirklich sein? Auch am Arbeitsplatz stehen schon die ersten Osterkörbe prall gefüllt mit Schokoallerlei.
In Kindergarten und Schulen werden Rezepte für die Feierlichkeiten zwischen Erziehern und Lehrern ausgetauscht und dabei Sonderangebote für den bevorstehenden großen Eier-Kauf verglichen. Das sind in diesem Fall Unmengen, die hier zum Verbrauch benötigt werden. Auch wird in den Alten-, und Seniorenheimen vermehrt der Eierkonsum in der verschiedenen Speisenauswahl berücksichtigt und somit erhöht.
Hier fällt es mir besonders schwer einfach zusehen zu müssen, wie aufgrund des Preisunterschiedes billige Supermarktketten ausgewählt werden, die mit ihren Dumpingpreisen von Hühnereiern das Tierleid mit dem Verkauf dieser Produkte nahezu fördern. Palettenweise werden auch die schon bunt gefärbten Ostereier im Handel und den Bäckereien angeboten. Welche Tierqual hinter diesem Produkt steht, scheint den wenigsten bekannt zu sein, bzw. wird es verdrängt, weil ich überzeugt davon bin, dass durch die Medien auch der letzte Hinterwäldler davon in Kenntnis gesetzt wurde unter welch schlechten Bedingungen Hühnereier heutzutage produziert werden.
Auch die Osterlämmchen werden jetzt schon von ihren Mamis getrennt und stehen zum Schlachten bereit. Babys!! Das Ganze ist derartig makaber, dass ich sprachlos darüber bin und fast ohnmächtig daneben stehen muss.
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Wie also soll mit diesem Fest ethisch umgegangen werden? Wer nicht tatenlos zusehen möchte hat die Möglichkeit sich in einigen deutschen Städten zum Beispiel Osterdemonstrationen anzuschließen, welche auf das Leid der Tiere aufmerksam machen. Hier ist jeder herzlich Willkommen.
„Du sollst NICHT töten!“
Auch gerade in Bezug auf die Kirche und der schon fast heuchlerischen Predigt „Das Leben beginnt neu“ wird immer nur für einen Selbst das Wohl gesucht, andere Spezies sind außen vor. Getreu dem Gebot „Du sollst NICHT töten“ sollte dies demnach auch auf Tiere bezogen werden. Einige wenige Pfarrer setzen dies in ihren Predigten um. Leben teilweise auch die vegetarische, teils auch vegane Lebensweise vor. Die Minderheit stellt diese Einstellung jedoch dar. Ein Besuch solch einer tierfreundlichen Predigt zeigt die Wichtigkeit des Themas auf.
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Das Osterfest innerhalb der Familie kann auch von Anfang bis Ende tierleidfrei gestaltet werden. Gerade Tierschutzorganisationen wie ProVeg“, „PETA“, „Petazwei“, „Provegan“, „Tierschutzbüro“ und viele, viele mehr zeigen Alternativen zu Ei, Osterlamm etc. auf.
Kulinarisch haben wir Euch außerdem auch einige schöne und passende Gerichte. Stöbert gerne in unseren Rezepten oder erkundigt Euch im großen weiten Netz. Alles kann heutzutage auch tierleidffrei gekauft, gebacken und gekocht werden.
Fazit: Nun, wie feiern wir denn jetzt unser Ostern? Neben bunten Frühlingsblumen ist Vorleben bei uns die Devise…und OHNE Ei kann auch tierleidfrei das Osterfest gefeiert werden. Es gibt leckere Osterbrunch-Speisen wie Brote, Cracker, Brötchen, Salate, Eierspeisen, Gebäck, süße und herzhafte Aufstriche und Wildkräuter, alles rein pflanzlich. Habt eine wunderbare Zeit im Kreise Eurer Familie! Wir werden das auch haben. Seid vor allem im Herzen voller Liebe und eins mit unseren Seelenverwandten. Alles erdenklich Gute Euch allen.