Silizium-Sud

#Silizium #Zinnkraut #Ackerschachtelhalm #Natur #Sud #Tee

Durch unser Zinnkraut-Booster-Rezept haben wir uns mit dem Thema Kieselsäure und Silizium und dem Einfluss auf unser Bindegewebe und stabile, gesunde Knorpel weiterhin beschäftigt. Nur wenn der Körper mit diesem Spurenelement ausreichend versorgt ist, produzieren die Knorpelzellen mehr kollagene Fasern und mehr Knorpelgrundsubstanz. Das Thema lässt mich nicht los, weil der Ackerschachtelhalm hier wächst und wir die Vorteile davon ganz umsonst nutzen können.

Falls ihr in der Stadt wohnt, könnt ihr auch auf unbehandelten Wiesen das Wildkraut pflücken und somit frisch verwenden. Achtet aber darauf, dass ihr nicht direkt am Wegesrand erntet, weil hier doch meist die Hunde entlanglaufen und ihr Geschäft erledigen.

Die Kieselsäure aus dem Zinnkraut kann aber nur von Nutzen sein, wenn die Pflanzenteile gut aufgeschlossen werden. Deshalb werden wir einen Tee davon zubereiten. Ein Aufguss davon liefert eine reiche Ausbeute des für die Knochenbildung wichtigen Elements, denn im Gegensatz zu handelsüblichen Präparaten zur Nahrungsergänzung ist die Bioverfügbarkeit von Kieselsäure beim Ackerschachtelhalm ausgezeichnet. Der Darm kann dabei etwa 95% der für den Organismus so wichtigen Siliziumverbindung aufnehmen. Bei im Handel erhältlichen Präparaten deutlich weniger.

Aber Vorsicht!

Der in Apotheken verfügbare Tee trägt folgenden Hinweis: Aufgrund unzureichender Erfahrungen nicht ohne ärztlichen Rat bei Kindern unter 12 Jahren anwenden. Nicht anwenden bei Herzbeschwerden, Nierenerkrankungen oder Leiden, bei denen eine Steigerung der Harnmenge unerwünscht ist.

Das ist wichtig zu wissen und sollte von Euch berücksichtigt werden.

Ein weiterer natürlicher Lieferant für die Kieselsäure ist übrigens die Brennnessel. Auch hiermit können heilsame Aufgüsse oder ein Sud aus der Natur-Apotheke zubereitet werden.

Rezept für ein kieselsäurereiches Zinnkraut-Getränk

Unser gesammeltes und in Wasser vorab zur Reinigung eingeweichtes Zinnkraut geben wir in unsere große Pfanne, weil unser spezieller Topf durch unseren Umzug noch in Kisten liegt. Dann füllen wir bis zum Rand mit Wasser auf.

Nun muss der Tee circa 2 Stunden leicht vor sich hin köcheln.

Anschließend sollte der Sud über Nacht ziehen und dann ausgepresst werden. Nur so kann ein hoher Anteil der Kieselsäure aus den Pflanzenstängeln herausgelöst werden.

Unser fertiger Silizium-Sud überzeugt durch seine kraftvolle orange-ockerne Farbe.

Ein paar Zitronenscheiben runden das Ganze auf.

Der Sud lässt sich gut trinken und kann eventuell mit etwas Süße aufgepimpt werden. Wir sind gespannt, was ihr für Erfahrungen damit macht. Berichtet uns gerne davon.

Alles Liebe

Eure Niki ★

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