Deftige Spitzkohlpfanne mit Lyoner

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Spitzkohl ist mit dem Weißkohl verwandt, jedoch mit seinen zarten, gelblich– bis bläulichgrünen, großen Blättern und kegeligem Wuchs etwas feiner, fast graziler. Auch der Geschmack ist dezenter, als der seines großen Bruders. Spitzkohl kann wie Wirsing oder Weißkohl verwendet werden. Wegen seiner zarten Blattstruktur sollte er jedoch nur ganz kurz garen. Er eignet sich auch für Salate und als Rohkost.

Hier bei uns im Schwabenländle sagt man im übrigen auch „Spitzkraut“ dazu.

Lyoner oder Fleischwurst ist eine Brühwurst ohne Einlage. Das Rezept stammt ursprünglich aus der französischen Stadt Lyon, dort wird sie Cervelas genannt. Lyoner meist kalt als Aufschnitt oder als Wurstsalat gegessen. Daneben wird sie auch für Fleischsalat verwendet.

Wir werden die beiden obigen Komponenten in einer deftigen Spitzkohlpfanne mit Lyoner vereinen und zu einem runden und leckeren Rezept verarbeiten.

Titel: Deftige Spitzkohlpfanne mit Lyoner

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Beschreibung: Gesunde Weißkohl-Gemüse-Pfanne mit einer pflanzlichen Lyoner-Alternative

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Speiseart: Pfannengericht

Gang: Hauptgang

Portionen: Für 3 – 4 Personen

Zutaten:

  • 1 Spitzkohl
  • 3 Karotten
  • 3 Kartoffeln
  • 2 Zwiebeln
  • 300 g Lyoner (No. 2 Die Gedämpfte | Herbasch)
  • 120 g Gemüsebrühe
  • 1 TL Kümmel gemahlen
  • 1 EL Paprikapulver
  • 1/2 TL Bockshornklee
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Zuspeise:

  • buntes Gemüse
  • Salat
  • frische Gewürze

Optional:

  • Pflanzliche Sahne

Menü:

Frischer Spitzkohl mit Lyoner und Kartoffeln

Zubereitung

Hier ist unser Gemüsewarenkorb zu sehen.

Für das Pfannengericht stehen die oben zusehenden Komponenten zur Weiterverarbeitung bereit.

Wir vierteln den Spitzkohl und entfernen den Strunk.

Vom Gewicht her liegen wir bei ca. 800 g. Das variiert, je nach Größe des Gemüses.

Wir schneiden den Spitzkohl in feine Streifen

schneiden die Karotten in Scheiben

…und zerkleinern die Zwiebeln.

Die Kartoffeln haben wir nach dem Schälen bereits im rohen Zustand in kleinere Stücke geschnitten und erst dann gekocht. Diese werden separat zum Schluss, kurz vorm Anrichten noch in der Pfanne angebraten.

Hier ist unsere Lyoner, die auch Fleischwurst genannt wird.

300 g werden wir für unser Gericht davon verarbeiten.

Die Zwiebeln in etwas Öl anbraten…

…und die noch rohen Karottenscheiben dazugeben. Kurz anbraten.

Dann den in feine Streifen geschnittenen Spitzkohl zufügen.

Die Gewürzmischung haben wir vorbereitet: Zu sehen sind hier Paprikapulver, gemahlener Kümmel und Bockshornklee, Salz und Pfeffer.

Damit würzen wir das Spitzkohl-Zwiebel-Karottengemisch und lassen es 5 Minuten anschwitzen.

Die Gemüsebrühe angießen, einmal alles aufkochen lassen und die Hitze auf eine geringere Stufe reduzieren. Den Deckel auf den Topf legen und das Gemüse ca. 12 Minuten dünsten, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Zwischendurch immer wieder Mal herumrühren und eventuell Brühe nachgießen. Nicht das es anbrennt!

Die Lyoner schneiden wir in gleichgroße Würfel

…und braten sie kurz in etwas Rapsöl in der Pfanne an.

Wunderschön diese Farbe! So richtig lecker.

Die krossen Lyoner-Würfel geben wir nun in unseren fertigen Spitzkohl. Auch die Kartoffelstücke werden vorsichtig untergehoben. Da wir sie erst zum Schluss angebraten haben, ist die Temperatur bereits perfekt auf den Kohl und die Lyoner abgestimmt. Optional könnt ihr, wenn ihr wollt, etwas pflanzliche Sahne hinzugeben. Das macht das Ganze noch cremiger.

Angerichtet mit dem bunten Gemüse und dem Salat ein prachtvoller Teller.

Aufgespießt sind die einzelnen Komponenten nochmals zu sehen.

Fazit: Wir sind total begeistert von unserer Spitzkohl-Variation. Da wir  noch zwei Portionen übrig hatten, haben wir uns diese in Tupperdosen gefüllt und es am nächsten Tag auf der Arbeit verzehrt. Da hat es uns fast noch besser geschmeckt, weil alles schön durchgezogen ist und die Gewürze so richtig intensiv herauszuschmecken waren. Lasst es Euch schmecken!

Eure Niki und Jens ★

–> Und denkt dran, unsere Küchenregel heißt: Kreativität durch ausprobieren. ツ

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