Kategorie: Leckerschmecker

Hirsetraum

#Hirse #Gelb # Beta-Carotin # vitalstoffreich # glutenfrei #leichtbekömmlich

Heute träumt der Herzschatz-Blog von …nein nicht von Hirse. Eher von magischen Feen und Elfen, einer tierleidfreien, friedlichen Welt voller Glück und Liebe für alle Seelen dieser Erde. Oder so ähnlich. Trotzdem war der erste Gedanke nach dem Aufstehen: Hirse! Was gibt es heute  dann wohl zu speisen? Genau, das wunderbare goldene Korn.

Hirse liefert viele wertvolle Nährstoffe, besondere Spurenelemente sowie schützende Antioxidantien. Es gibt sie sogar in vielen unterschiedlichen Farbnuancen: Gelb, Weiß, Rot und Braun. Die gelbe Sorte der Goldhirse weist auf den hohen Beta-Carotin-Gehalt hin. Vielleicht braucht mein Körper heute genau das. Der Gemüsekobold macht dankend mit und freut sich auf die Mahlzeit.

Kauft die Hirse am Besten in Bio-Qualität.

Zutaten

  • Hirse
  • Gemüsebrühe
  • 1 Fenchel
  • 2 Zwiebeln
  • Bio-Sojasoße
  • italienische Gewürze und davon viel!
  • mehr nicht…. ツ

Ihr seht schon: Ganz verträumt geht es heute weiterhin im Zauberwald zu und kein Gnom, kein Zwerg oder auch Elfe weiß heute um Mengenangaben Bescheid. Eine gute Probe für euch, ob ihr es uns trotzdem nachkochen könnt und vor allem: Ob es Euch gelingt.

Zubereitung

Wer schätzen kann wie viele Kügelchen sich auf diesem Bild befinden, bekommt den “Goldenen Herzschatz Hirsepreis”. ツ

Wir kochen die Hirse nach Anleitung. Vergessen sie auch nicht vorab gründlich abzuspülen. Nachträglich Gemüsebrühe hinzugeben um der neutral schmeckenden Hirse den letzten Pepp zu verleihen.

Parallel dazu gibt es mariniertes Fenchelgemüse mit Zwiebelringen.

Das ganze über viele Stunden in einer Marinade aus Bio-Sojasauce und erlesenen Gewürzen liegen lassen, dann passend zum heutigen Hirsetag das Gemüse natürlich in Hirsemehl wenden und im Ofen knusprig backen.

Dazu passen frische Tomaten, ein grüner Wildkräutersalat oder unser selbstgebackenes Knäckebrot aus Leinsamen.

Fazit: Hirse geht definitiv immer. Manches Mal vergessen wir es einfach zu kochen. Vielleicht geht es Euch da draußen auch so. Ein guter Tipp: Stellt Euer Hirseglas VOR die Nudeln, Reis und Mehlpackungen. Dann kommt ihr einfach nicht drumherum. Bon Appetito. 

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Gurken-Sesam-Salat

#Frühling #Frische #Salat #vegan #terleidfrei #Gurke #Salat #Zitrone

Heute gibt es in der Herzschatz-Küche einen Gurken-Sesam-Salat mit Joghurt-Zitronen-Dressing. In einem Werbeblättchen haben wir uns die Inspiration geholt und lieben die Einfachheit dieses Gerichtes. Perfekt auch im Sommer als Beilagensalat zu reichen, beim Grillen beispielsweise oder Picknicken.

Zutaten

  • 1 Salatgurke
  • 3 EL Soja-Joghurt
  • 2 EL schwarzer Sesam
  • 1 EL goldene Leinsamen
  • 2 EL Balsamico
  • Wasser
  • 2 EL Blsamico-Crema
  • Etwas Zitronensaft
  • Kräuter

Zubereitung

Die Gurke mit einem Sparschäler in breite Streifen schneiden und in eine Schüssel geben.

Sesam und Leinsamen kurz in der Pfanne anrösten.

Aus tierleidfreiem Joghurt, Zitronensaft, Balsamico, Balsamico-Crema und Wasser eine Salatsauce zubereiten. Kräuter hinzugeben.

Anrichten und mit dem Sesam servieren.

Dazu gibt es bei uns Bruschetta mit dreierlei Dip:

1.Schnelle Knoblauch-Aioli

Die Knoblauchzehen dazu schälen und reiben. Mit einer veganen Mayonnaise verrühren und die Brötlis damit bestreichen.

2.Rote-Beete Creme

3.Vitaminbooster Kurkuma-Aufstrich

Ob pur oder mit Aufstrich genossen: Zu dem Gurkensalat schmeckt jede Beilage einfach göttlich.

Fazit: Der Salat ist super frisch, gerade bei warmen Temperaturen, wo der Appetit meist nicht gegeben ist. Die Zitonen-Joghurt-Creme passt ganz hervorragend dazu. Ein leichtes sommerliches Essen.

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Sauerampfer küsst Spargel

#Wildkräuter #Sauerampfer #Spargel #tierleidfrei #fettfrei #Vegan #simple

Es ist Pfingsten und es soll in der Herzschatzküche heute grün zugehen. Das Durchstreifen der Wiesen und Felder hat nämlich zur Folge, dass wir unseren Küchenvorrat mit Wildkräutern aufgefrischt haben. Beim Naschen am Sauerampfer bekommen wir Lust auf mehr und möchten unseren Spargel damit aufwerten.

Sauerampfer ist übrigens auch in Fertigarzneien enthalten, bei Medikament gegen Atemwegserkrankungen beispielsweise. Irgendwie passend zur jetzigen Zeit.

Die feinen Wildkräuter bekommen zuhause angekommen reichlich Wasser, damit sie bis zum Verzehr ihre Frische behalten.

Unser Warenkorb sieht heute wie folgt aus.

Wir bereiten uns das Gemüse und den Spargel vor und schnippeln uns die Zutaten zurecht. Zwiebeln, Champignons und Radieschen in der Pfanne ohne Öl anbraten. Gemüsebrühe hinzugeben.

Auch den Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und in die Pfanne geben, dann den Sauerampfer leicht unterheben.

Wir bereiten uns dazu ein Petersilienpesto, welches ganz wunderbar mit den Zutaten harmoniert.

Die Blaubeeren sind nicht zwingend notwendig. Jedoch passt die süße Komponente ganz wunderbar zu dem sauren Sauerampfer. Außerdem ist das Farbenspiel hier für uns obligatorisch. ツ

Fazit: Der Sauerampfer hat einen säuerlich-frischen Geschmack. Jedoch wird er beim blanchieren mehr gräulich als grün. Erhofft Euch hier keine Farbhighlights wie beim Spinat oder der Brennnessel. Achtet bitte auf den geringen Oxalsäuregehalt falls ihr darauf Rücksicht nehmen sollt. Tierleidfrei und glücklich bis in alle Ewigkeit. Go vegan.

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Flitzebogen-Bohnen-Burger

#Burger #schnell #Bohnen #Haferflocken #Backen #Braten

Es soll zügig und unkompliziert sein, außerdem mit schon vorhandenen Zutaten gefertigt werden können: unser Flitzebogen-Bohnen-Burger. Die Grundzutat der roten Bohnen wird mit einer 6-Korn-Haferflockenmischung von uns aufgewertet. Diese zwei Zutaten sind längst kein Geheimnis mehr als Grundlage für Burger Patties oder Bratlinge. Es braucht für dieses Rezept keinen Ei-Ersatz zur Bindung, einzig Leinsamen fügen wir noch optional hinzu. Der Tipp lautet: Bratet die Burger an und gebt sie danach noch für ca. 10 Minuten in den Ofen. Das gibt den Burgern den letzten Pfiff.

Zutaten

  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • 150 g Haferflocken oder 6-Korn-Mischung
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Senf
  • 3 EL Kartoffelstärke
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1½ TL Salz
  • ½ TL Pfeffer
  • ⅓ Bund Petersilie
  • Einen Hauch Leinsamen

Zubereitung

Die Haferflocken in einem Mixer grob zerkleinern, so dass es noch etwas körnig ist.

Das Wasser der Bohnen abtropfen lassen und einmal kräftig durchspülen. Dann die Bohnen ebenfalls in einem Mixer klein pürieren.

Die Zwiebeln ganz fein zerkleinern und für wenigen Minuten in der Pfanne mit etwas Bratöl dünsten.

Alle Zutaten zusammen in den Mixer geben und den Teig solange kneten bis es eine feste Konsistenz ergibt.

Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus dem Teig 6 große oder 8 kleine Burger formen und anbraten, eventuell noch im Ofen backen.

Wir geben die Patties auf den Grill.

Mit Gemüse und einer Scheibe Käse belegt, zaubern wir einen echten Burger daraus.

Die Patties können entweder für Burger verwendet oder als Beilage zu einem Salat oder Gemüse gegessen werden. Wir essen unseren geliebten Grünkohl, Rote-Beete-Salat und frischgebackenes Brot dazu.

Fazit: In Null-Komma-naja fast nichts habt Ihr ein fertiges Essen auf dem Tisch. Das ist doch manches Mal sehr praktisch und gut zu wissen. Lasst es Euch schmecken.

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Gemüse fermentieren I

#Gemüse #Fermentation #Bakterien #Sauerkraut #Wirsing #RoteBeete #Glückseligkeit

Angeregt durch unseren momentan fast täglichen Sauerkrautkonsum und der Erkenntnis, dass es uns damit so gut geht, kommen auch wir beim besten Willen nicht um das Thema Fermentation herum. Seit unserem Blogthema über das Sauerkraut wissen wir um die gesundheitlich positiven Effekte und möchten mit dem Versuch unsere Gemüse zu fermentieren weitere geschmackliche Highlights in unsere Mahlzeiten integrieren. Damals schätzen vor Hunderten von Jahren vor allem die Seefahrer die Fermentation und vor allem das Vitamin C im Kraut, das beim Gären auf natürliche Weise entsteht. Die durch diesen Prozess entstehenden gesunden Bakterien, sorgen in unserem Darm für ein positives Milieu.  Das wiederum bewirkt ein starkes und widerstandsfähiges Immunsystem und dies heißen wir natürlich „Herzlich Willkommen.“

Probiotische Lebensmittel und milchsauer vergorene Gemüse können äußerst kostengünstig selbst hergestellt werden. Ihr könnt sogar Eure Gemüsereste zum Einlegen verwenden, um diese vor der Entsorgung zu retten. In unserer Massenkonsumgesellschaft die Möglichkeit auch in diesem Bereich sich mit Fragen zum Thema Nachhaltigkeit, fairem Handel und dem Verbraucherverhalten zu beschäftigen.

Zum Thema Klimabilanz: Weltweit werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeschmissen, was einer CO2-Emission von mehr als drei Gigatonnen entspricht. Es sind 240 Milliarden Bäume nötig, um diese Menge CO2 zu kompensieren. 

Unser erstes eigenes milchsauer vergorenes Gemüse besteht aus einem kleinen Wirsing und zwei Rote Beete, welche wir in zwei verschiedenen Verarbeitungsprozessen herstellen.

Zutaten Saurer Wirsing

  • 110 g Wirsing
  • 2 g Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1//2 kleine, rote Zwiebel
  • 1 Scheibe Zwiebel

20 g Salz verwenden wir pro Kilo Gemüse. Wir tasten uns hier heran, denn es kann zum Beispiel auch ganz OHNE Salz fermentiert werden, deshalb starten wir hier einige Versuchsreihen, bis wir unser eigenes persönliches Geschmackserlebnis dokumentieren können.

Den Wirsing klein schneiden und mit den anderen Zutaten in einer großen Schüssel „kneten“. Dadurch tritt Zellwasser heraus und wir gewinnen damit das Einlegwasser. Das Gemisch füllen wir dann in vorher heiß ausgespülte Weckgläser. Bitte KEINE Gläser mit Schraubverschluss verwendet, da Euch diese explodieren können. Wir füllen noch Wasser auf, damit das Gemüse bis oben hin bedeckt ist, legen ein Wirsing-Blatt auf das Gemisch und beschweren es mit einem Glas, damit das Gemüse unter der Wasseroberfläche bleibt. Jeden Tag das Glas öffnen und etwas drehen. Und dann heißt es abwarten.

Unser nächstes Glas fermentieren wir mit unserer Roten Beete. Die Rote Beete dafür erst reiben und dann in feine, dünne Sticks schneiden.

Zutaten saure Rote Beete

  • 2 Rote Beete
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Sauerkrautsaft

Hier handelt es sich um einen Experimentierversuch, denn wir befüllen das Glas nun mit etwas Sauerkrautsaft, den wir übrig haben. Den fehlenden Rest füllen wir abermals mit Wasser auf und beschweren das Ganze wieder mit einem Glas. Wir haben noch nichts darüber gelesen, das dies funktionieren kann, aber: „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“ sagte einst Vincent van Gogh. Dieses Glas bestücken wir außerdem mit unseren Sorgen-Püppchen, damit diese dafür Sorge tragen, dass dem korrekten Fermentationsprozess nichts im Wege steht. ツ

Unser Gemüse gärt nun einfach vor sich hin. In den ersten beiden Tagen wird das Wasser langsam trüb, später auch etwas gelblich. Auf der Oberfläche bildet sich außerdem die sogenannte “Kahmhaut”, also ein trüber, unappetitlicher Film. Wir schöpfen diesen etwas ab oder saugen ihn mit einem Küchenpapier auf. Abermals füllen wir unsere Gläser dann mit Wasser auf, denn es darf keine Luft an das eingelegte Gemüse kommen. Das ist sehr wichtig.

–>Je länger das Gemüse vor sich hin gart, desto saurer und weicher wird es. Bereits ab dem 7. Tag ist es aber genießbar.

Eine sehr nette Geschichte möchte ich Euch zum Fermentationsprozess erzählen, welche mit einem lächelnden Auge betrachtet werden darf:

* Früher gab es Kulturen, die um die Töpfe herumgetanzt sind, während Gasblasen aufstiegen. Sie dachten, Götter gehen in den Topf und machen das Essen für sie haltbar. Durch das Tanzen wollten sie den Göttern die nötigen Bewegungen vormachen. Wenn es blubberte, hatten die Götter es wohl verstanden, und man konnte aufhören zu tanzen. In anderen Kulturen dachte man, man müsse das Essen in Ruhe lassen, um die Götter nicht beim Fermentieren zu stören. Dass Bakterien die Götter sind, ahnte niemand. *

Dies verdeutlicht die Kraft, welche hinter diesem Prozess steckt. Meine Eltern machen ihr Sauerkraut in großen, braunen Fässern und genau diese geben die eben beschriebenen blubbernden Geräusche von sich. Als Kind empfand ich das sehr gespenstisch. ツ

Fazit: Wir stehen immer noch am Anfang unserer Experimentierreihe mit fermentiertem Gemüse. Trotzdem möchten wir Euch motivieren, dies selbst einmal auszuprobieren. Wer weiß, vielleicht werdet Ihr auch solche “süßen Sauer-Fans” wie wir.

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Winter-Brennnessel-Spinat

#Dunkles Grün #Wintermonat #Gesundheit #Gemüse #Wärme #Nährstoffe #Vitamine

Alle Jahre wieder werden die Nächte länger und die Tage düsterer und kälter, dabei gelüstet es uns gerade jetzt nach frischem saftigen Grün. Was liegt wohl näher als eine ordentliche Portion Popeye-Grün verbunden mit der wilden Brennnessel. Für helle Akzente in unserem großen grünen Topf sorgen unsere heute grüne pflanzliche, fast fettfreie Käse-Sahne-Sauce, Zitronenscheiben und Zucchinspaghetti. Wer kann denn da schon düster denken?

Brennnesseln sind überall dort anzutreffen, wo nährstoff- und stickstoffreiche Böden mit ausreichender Feuchtigkeit vorhanden sind. Deshalb ist sie auch zu dieser Jahreszeit noch zu finden. Die große Brennnessel enthält feine Brennhaare, die mit Kieselsäure und Ameisensäure gefüllt sind. Mikroskopisch wirken diese Haare wie feine Nadeln. Deshalb brennen sie auch beim Berühren mit der Hand. Zieht Euch dicke Handschuhe an, dann kann Euch nichts passieren. Wenn ihr das Wildkraut direkt vor Ort essen wollt, rollt das Blatt wie ein Fernrohr auf und klappt die Enden von beiden Seiten nach innen. Fast wie ein Päckchen. So könnt ihr die Brennnessel auch roh verzehren. In unserem Fall werden wir sie heute kurz blanchieren.

Dazu geben wir unseren Spinat, welcher uns rundum mit Vitamin A versorgt für gutes Sehen und gesunde Haut. Er stärkt auch durch das enthaltene Magnesium unsere Nerven. Aber auch Vitamin E steckt in dem dunkelgrünen Gemüse. Last but not least versorgt uns der Spinat mit Eisen, was für uns Frauen unabdingbar ist.

Zutaten

  • Spinat
  • Brennnessel
  • Zitrone
  • Hanfsamen
  • Hefeflocken
  • Gemüsebrühe
  • Gewürze nach Wahl
  • Zucchininudeln
  • 1 Zwiebel
  • Nepro-Rella-Algen (optional)

Zubereitung

In etwas Gemüsebrühe blanchieren wir den Spinat und die Brennnessel. Einen Teil der Menge mixen wir ganz fein, die zweite Portion schneiden wir in mundgerechte Stücke

Die Zucchini dann zu Spaghetti zwirbeln und mit der Zwiebel in einer Pfanne kurz anbraten. Aus den restlichen Zutaten bereitet ihr Euch unsere tierleidfreie, fast fettfreie Käse-Sahne-Sauce zu. Mischt nun alles zusammen, träufelt Zitrone darüber, dekoriert mit roter Kresse und einem Mangoldblatt und genießt dieses grüne Poweressen.

Mein Geheimtipp sind die Algen, welche ich mir in einer Extraportion mit dem Spinat und den Brennnesseln im Mixer püriere. Mein Körper giert nahezu danach, während der Gemüsekobold bei dieser Variante die Nase rümpft. Tastet Euch also langsam an den Geschmack heran und findet heraus, ob Euer Körper dies benötigt. Ich befülle mein Nährstoffdepot dadurch mit Proteinen, Eisen, Vitamin A, Vitamin B12 und Ballaststoffen. Achtet jedoch unbedingt beim Kauf auf europäische bio-zertifizierte Algen.

Bei uns werden auch unsere Tierfreunde herzlichst zum Essen eingeladen. Es sind sehr dankbare Wesen, mit trotzdem recht unterschiedlichen Charakteren und Geschmäckern. So kann man es allen auch nicht immer Recht machen. ツ

Lillyfee: „Weil ihr es seid, probiere ich es“. 

Susi so: „Um die Uhrzeit? Bei weitem nicht“.?

Anna: „Aufgrund der zugesetzten Sonnenblumenkerne, probiere ich es ausnahmsweise.“

Danke Mädels, es macht immer wieder Spaß für Euch zu kochen. ¯\_(ツ)_/¯

Fazit: Es ist ein einfaches, gesundes, pflanzliches und günstiges Gericht für zwischendurch, auch wenn es mal schnell gehen soll.

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Spinat-Quiche

#Spinat #regional #Powerfood #Bärenkräfte #Popeye #Seemann # Matrosenmütze #Vitamine # Mineralien #Gesundheit

Kennt ihr noch den Spinat-Helden Popeye? Ein tätowierter Seemann mit Matrosenmütze, der gerne Pfeife raucht und faulenzt, unsterblich in die süße Olivia verliebt ist und sich mit Spinat Superkräfte holt. Irgendwie erinnert er mich etwas an uns: Über beide Ohren verliebt und heißhungrig auf Spinat.

Wenn ich ganz ehrlich bin fand ich früher als Kind den Seemann mit der Matrosenmütze immer sehr gruselig. Er hat sein Auge immer so verkniffen und auf seinem überdimensionalen linken Unterarm ein Anker-Tattoo. Außerdem hatte er eine Pfeife im Mund. Ein bisschen schräg für mich in sehr jungen Jahren.

Bald aber schon küsst ihn die süße Olivia aus Versehen auf die Wange. Und Popeye ist unsterblich verliebt. Das finde ich total süß. Der Seemann gibt sich oft knurrig, ist aber eigentlich herzensgut. Braucht er Superkräfte, schüttet er sich den Inhalt einer Dose Spinat in den Mund – was den Spinatverkauf in den USA damals nach Schätzungen der Industrie um rund ein Drittel steigen ließ. Nicht verwunderlich bei diesem dunkelgrünen Gemüse.

Deshalb werden wir heute, im Bewusstsein der Spinat-Superkräfte eine rohe Spinat-Quiche kreieren. Ganz im Zeichen des superstarken Seemannes. Doch einen Unterschied gibt es: Wir haben herrlich frischen Spinat und verzichten natürlich auf das Dosenfutter. Es geht uns so gut.

Nun gut, Lillyfee, wir wissen das Du unsere Veggie-Cat bist, aber nur weil Du Popeye jetzt nacheifern möchtest, brauchst Du es jetzt echt nicht übertreiben.ツ

Zutaten

Teig

  • 260 g gekeimter Buchweizen
  • 2 EL Hanfmehl
  • 1 EL Tapiokastärke
  • 1 EL Weizengraspulver B12
  • 3 Lauchzwiebeln
  • Flohsamenschalen
  • 4 eingeweichte getrocknete Tomaten
  • 3 EL Nama-BioTamari
  • 2 EL Sauerkrautsaft

Füllung

  • 500 g Spinat
  • ¼ Zucchini
  • 50 g Mandelmilch (ohne Vanille!)
  • Saft von einer Zitrone
  • 2 EL Hefeflocken
  • 2 EL Nama-BioTamari
  • 2 EL Flohsamenschalen

Zubereitung

Es ist ganz simple: Die Teigzutaten vermengen und zu einem feuchten Teig verarbeiten. In der ersten Runde war bei mir der Teig zu trocken und somit bröselig. Mit etwas Wasser aber durchaus noch zu retten.

Ebenso die Füllung in einem Hochgeschwindigkeitsmixer vermengen. Ich habe es in drei Schritten vollzogen, da 500 g Spinat eine Menge ist und das Volumen mein Küchengerät sonst gesprengt hätte.

Wie ihr vielleicht in der Zutatenliste gesehen habt, ist es wichtig, die Mandelmilch in Rohkostform selbst herzustellen, oder aber eine neutrale im Bioladen zu kaufen. Hierbei bitte darauf achten, dass KEIN Vanille enthalten ist. Es könnte Euch sonst wie mir passieren, dass ihr so einen leicht süßlichen Beigeschmack in Eurem Gericht verspürt. ツ Wobei ich sagen muss, dass ich es nach ca. 30 ml bemerkt habe und das Schlimmste verhindern konnte.

Deshalb ist der Sauerrahm oder Créme-Fraiche im Spinat bei uns aus eingeweichten Cashewkernen. Eine Handvoll mit Hefeflocken dafür pürieren. Ansonsten ist auch dieses Gericht völlig fettfrei. Einzig den Tortenboden habe ich mit etwas Öl bestrichen.

Weil auch unser starker Popeye in der Neuzeit angekommen ist und zusätzlich durch unsere Rohkost-Spinat-Quiche noch mehr Power bekommen hat, ist er auch anderem Powerfood völlig offen und freut sich mit uns auf eine saisonale Kürbis-Gemüse-Quiche-Kombi. Die Arbeitsvorgänge gleichen sich eins zu eins. Einzig die Zutaten unterscheiden sich in einzelnen Punkten.

Rohe Kürbis-Gemüse-Quiche

Teig

  • 200 g gekeimter Buchweizen
  • 1 TL Flohsamenschalen
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 3 EL goldener Leinsamen
  • 2 EL Nama-BioTamari

Füllung

  • 340 g Kürbis (Hokaido)
  • Saft von einer Zitrone
  • 3 Knoblauchzehen
  • ½ Zwiebel
  • 1 EL Hefeflocken
  • 200 g Sauerkraut
  • 1 EL Tapiokastärke
  • Sauerkrautsaft

Für den weiteren Belag dörren wir im Ofen 250 g Champignons und das restliche Gemüse unseres Ratatouille. Jedes Gemüse verleiht uns Bärenkräfte!

Fazit: Unser Zuhause riecht durch das Gemüse und die verschiedenen Gewürze vorzüglich, zum dahin schmelzen. Nichtsdestotrotz werde ich noch weiterhin an dem Rezept herumtüfteln. In einem Rezept habe ich gelesen, dass bis zu 5 Datteln in den Teig mit hinein kommen. Da wir komplett süßfrei leben, konnte ich mich mit zwei Datteln pro Quiche anfreunden, was mein Zaubermann und mir aber schon viel zu viel war. Im Rezepteteil habe ich Euch die süßen Komponenten deshalb auch vorenthalten. Außerdem hatte ich jeweils einen Esslöffel Mandelmehl darin verwendet, was die süße Komponente natürlich verstärkt hat. Das ist nicht zu empfehlen. Mit diesem Grundrezept könnt ihr also herumexperimentieren. Es ist noch nicht 100% Popeyes ultimatives Schlemmergericht.

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Salatwraps mit Tomate

#Tomaten #rotgelbgruenschwarz #Garten #Pflanze #biovegan #Natur #farbenprächtig #gesund #naturbelassen 

Was für eine Farbenpracht im elterlichen Garten. Verschieden Tomatensorten tummeln sich hier. Es sind kleine Cocktailtomaten, Fleischtomaten wie Ochsenherz, Cherrytomaten oder auch Kirschtomaten, Datteltomaten und natürlich Wildtomaten in ihrer Urform. Diese unterscheiden sich dann alle noch in folgenden Farbnuancen: Black, gelb-rot marmoriert, gelb-grün, rot-grün, dunkelrot, gelb und dunkelgrün.

Nach der Tomatenernte möchten wir die farbenfrohen Früchtchen möglichst roh verzehren und bereiten uns damit ganz einfache Wraps aus grünem Salat zu, in unserem Fall eigener Zuckerhut ebenfalls aus dem Garten. Für die Füllung gibt es keine genauen Mengenangaben. Deshalb haben wir Euch unsere Zutatenliste notiert, welche ihr je nach Gefühl variieren könnt.

Zutaten Füllung:

  • Tomaten
  • Getrocknete Tomaten oder Tomatenmarkt
  • pfeffrige Tomatensauce
  • Zwiebeln und/oder Zwiebelpulver
  • Zitronensaft
  • Kräuter, Curry, Paprika, Flohsamenschalen, Sesam

Alle Zutaten für die Füllung mundgerecht schneiden.

Jeweils im unteren Drittel jedes Salatblattes die Füllmasse als länglichen Streifen verteilen. Das Salatblatt einmal über die Füllung schlagen, dann die Ränder einschlagen und das Blatt nach oben hin aufrollen. Auf diese Weise die Wraps zubereiten.

Dazu gibt es unser eigens hergestelltes Bärlauchbrot.

Fazit: Es ist ein ganz leichtes, schnelles Sommergericht und eine gute Möglichkeit, wenn man die Gartenfrüchtchen zu etwas Besonderem verwandeln möchte. Der von uns verwendete Zuckerhutsalat schmeckt jedoch alles andere als zuckrig. Im Gegenteil, eher bitter. Falls ihr das nicht mögt, einfach Eisbergsalat verwenden. Zu diesem Rezept könnt ihr wirklich alles dazu reichen. Probiert es aus.

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Rohkostpizza

#Rohkost #45° #Nährstoffe #Grundlage #vegan #ZurückzudenWurzeln #Lebensfreude #Urinstinkt #Gesundheit

Heute gibt es leckere Rohkostpizza. Für mich. Mein Engel pimpt sich den Rohkostboden noch mit veganem Pizzakäse auf. Lecker! Aber seht selbst.

Übermotiviert findet unser Dörrgerät heute wieder einmal den Einsatz in unserer Küche. Es ist nahezu ein Familiengerät, da auch die Eltern damit ihre Apfelringe und andere rohköstlichen Dinge aus dem eigenen Garten herstellen. Somit wird beim “trocknen” unser Pizzaboden nicht über 42 Grad erhitzt. Das heißt Proteine, Enzyme und auch Vitamine bleiben erhalten.

Den ersten Pizzaboden fertigen wir ähnlich wie das Ausgangrezept, jedoch passen wir es an unsere Vorstellung an: Vollwertig, vegan, fettfrei und kohlenhydratarm.

  • 2 Tassen Zucchinispaghetti
  1. Pizzaboden
  • 1 Tasse Tomatensauce (aus Tomaten, getrockneten Tomaten)
  • Leinsamenschrot
  • Flohsamenschalen
  • Pfeffer, Kurkuma, Paprika, Zwiebelpulver
  • Viele, viele Kräuter und Gewürze

  1. Pizzaboden
  • Karottentrester aus 0,5 Kg Karotten
  • Ein Stück Ingwer
  • Tomatenmark, Sugo
  • Leinsamen, Flohsamenschalen, etwas Hanfmehl
  • Pfeffer, Curry, Paprikagewürz, Zwiebelpulver

Zubereitung

Alle Zutaten zu einer geschmeidigen Masse verkneten und die Pizzaböden daraus formen.

Dann zu runde Fladen streichen.

Die Zucchinipizzen haben bei uns sehr lange gebraucht. Da wir tagsüber unterwegs waren, haben wir den Ofen dann auch ausgeschaltet und die Böden unserer lieben Sonne übergeben. Gesichert mit einem anderen Gitterboden, waren unsere Törtlis vor Insekten geschützt und auch unsere Lillyfee konnte nicht davon naschen.ツ

Der Pizzaboden aus Karottentrester jedoch, war nahezu nach 5 Stunden Dörrzeit fertig. Je nachdem wie feucht ihr den Teig eben anrührt.

Die gesunde Grundlage ist gegeben. Ab jetzt könnt ihr je nach Gusto, die Pizza belegen.

Die Zucchinipizza bekommt eine Kürbis-Curry-Soßen-Grundlage. Darauf verteilen wir Paprika, Champignons, Tomaten, Petersilie und……..Sauerkraut! Ja, ihr habt schon richtig gelesen: Sauerkraut im Hochsommer. Aber wir sind hier schmerzfrei. Wie gesagt, überbäckt meine Seelenhälfte seine Minipizzen mit veganem Pizzakäse und ich genieße Pfefferonen, Broccoli und Senf dazu. Außerdem hat uns mein Engel aus Seitan-Pulver noch kleine pflanzliche Schnitzelchen vorbereitet, welche wir dazu genießen. Kurzes Statement dazu: Uns ist es egal, ob ein veganes Produkt den Namen eines bekannten Tierleidproduktes trägt. Für uns zählt einzig und alleine, dass kein Lebewesen für uns hat leiden oder sterben müssen. 

Die Karottentresterpizza wird mit Spinat belegt und natürlich findet auch Sauerkraut darauf Platz. Eine vorzügliche Kombi, welche ihr aber nach eigener Laune abändern könnt.

Fazit: Die Lust auf Gemüse nimmt bei uns kein Ende. Wir sind aus tiefstem Herzen kleine Gemüsekobolde, welche ohne diese pflanzliche Grundkost gar nicht überleben können. Bestimmt. Wer weiß das schon. Hoffentlich bekommt ihr ja Lust auch etwas herum zu experimentieren. Das macht so Spaß. Go vegan.

P.S. Die Chefdörrerin Lillyfee hat uns das Gericht freigegeben. Unsere Veggiecat weiß eben, was gut ist.ツ

 

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Schnelle Grünkohl-Muffins

#Muffins #deftig #Grünkohl #Schnell #unkompliziert #vegan

Diese leckeren Muffins gelingen ganz schnell und einfach. Sie schmecken erfrischend und werden bei uns mit unseren selbstkreierten, fettfreien Aufstrichen belegt oder auf Reisen als Zwischenmahlzeit gesnackt.

Ergibt ca. 14 Stück

Zutaten

  • 200 g Grünkohl
  • 1 Zwiebel (optional)
  • 350 g Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Nährhefe
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Paprikapulver und/oder Kurkuma
  • Pfeffer nach Bedarf
  • 200 ml Pflanzenmilch oder Wasser
  • Sonnenblumenkerne (optional)
  • 1 Leinsamenei

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 190° C vorheizen und Eure Papierförmchen vorbereiten. Falls Ihr auch ein Muffinblech habt wäre dies optimal. Dort hinein könnt Ihr die Förmchen legen. Wir hingegen fetten das Blech für die Muffins ein und geben noch Sonnenblumenkerne hinzu.
  2. Die Zwiebel ohne Öl anbraten, den Grünkohl hinzugeben, mit etwas Wasser und gegebenenfalls Gemüsebrühe aufgießen und kurz köcheln lassen, bis das Gemüse in zusammengefallen ist. Danach abgießen, trockentupfen und klein schneiden.
  3. Mehl, Backpulver, Nährhefe sowie Senf und Paprikapulver mischen
  4. Milch/Wasser und das Leinsamenei verschlagen.
  5. Die Milchmischung unter die Mehlmischung rühren. Den Spinat auch unterheben. Es soll eine cremige Konsistenz ergeben. Ihr könnt hier mit den verschiedenen Zutaten variieren. Ich selber habe noch Flohsamenschalen und Leinsamen hinzugegeben.
  6. Den Teig in die Bachförmchen geben und 20 – 25 Minuten im Ofen backen.

Ihr könnt für diese gesunden Muffins jegliches Gemüse verwenden, je nachdem was Ihr zuhause habt. Auch Wildkräuter passen hier dazu.

Fazit: In Scheiben geschnitten und als Fingerfood angerichtet, könnt ihr hier richtig kreativ werden. Wir belegen unsere Happen mit unseren fettfreien Aufstrichen und dem frischen tierleidfreien Kräuterquark. Aber auch pur schmecken die Gemüse-Muffins vorzüglich.

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