Karottencracker | Rohkost

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Nach unserem erfolgreichen Keimling ziehen, welches ihr hier verfolgen könnt, ist heute der Buchweizen die Grundlage unserer Cracker. Es ist eine Pseudo-Cerealie und sehr stärkereich. Der hohe Mineralstoff– und Eiweißgehalt ist hier zu erwähnen. Durch das Einweichen und Keimen entstehen mild-nussig schmeckende Ergebnisse, die wir heute zu einer leckeren Nascherei mit Karotten weiter verarbeiten werden.

Titel: Karottencracker

Rezept von: uns

Besonderheit: pflanzlich, vegan

Herstellung: Wir haben unsere Cracker in der Sonne trocknen lassen. Ihr könnt sie aber auch gerne in einem Rohkostofen, oder im herkömmlichen Ofen bei unter 50° im Rohkostbereich, oder bei 120° Ober- Unterhitze im normalen Knäckebrot-Bereich backen lassen. Wenn ihr Euch für diese Variante entscheidet, bleibt stets in der Nähe, denn der Röstvorgang setzt unerwartet und prompt ein. Eine Zeitvorgabe können wir Euch nicht geben, weil sich die Konsistenz des Teiges und auch die Dicke sehr unterscheiden und somit im Backvorgang variieren.

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Speiseart: Zum Dippen und Snacken

Gang: Zwischenmahlzeit, Beilage

Portionen: Für 2 – 4 Personen

Menge: 1 Backblech

Zutaten:

  • 130 g Buchweizen gekeimt
  • 100 g goldene Leinsamen
  • 80 g Karotten
  • 10 g Flohsamenschalen
  • Pfeffer nach Bedarf
  • Wasser

Menü:

Rohköstliche Karottencracker

Zubereitung

Im Vorfeld messen wir uns alle Zutaten ab.

Dann raspeln wir die beiden Karotten ganz fein. Bitte darauf achten, dass es nicht zu matchig wird, wenn die feinste Stufe der Raspel gewählt wird.

Der gekeimte Buchweizen muss gänzlich trocken sein und darf für die Weiterverarbeitung keine feuchten Stellen mehr haben.

Dann erst können wir die gekeimten Buchweizenkörner zu Mehl vermahlen…

…und die gewünschte Menge abwiegen.

Nun werden alle Zutaten zu einem noch recht trockenen Brei vermengt. Erst dann geben wir schrittweise das Wasser hinzu.

Die fertige Cracker-Mischung verteilen wir auf einer beschichteten Backmatte. Das kann eine Weile dauern, weil wir versuchen möglichst dünn und gleichmäßig zu verteilen.

Aber das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Nun geht es ab in die Sonne, die um diese Jahreszeit trotz der Wärme nicht allzu stark mehr sein dürfte. Im Sommer ist hier Vorsicht angesagt, zwecks der Rohköstlichkeit.

Nach ein paar Stunden drehen wir die Backfolie um und ziehen sie von unseren noch etwas rohen Riesenfladen ab. Darunter liegt nun ein ganz normales Backpapier. Mit der noch feuchteren Seite geht es wieder hinaus in die Sonne. Dieses Mal jedoch nicht zu lang. Bis Euch der Fladen als Cracker eben trocken genug ist.

Wir schneiden uns die Cracker in kleine Quadrate. So ist es für uns am praktischsten. Auch für unterwegs.

Fazit: Wir bestreichen unsere Cracker meist mit selbst hergestelltem Hummus oder anderen Aufstrichen, nehmen aber auch gerne Ketchup oder Senf dazu. Auch pflanzlicher Käse oder Wurst ist denkbar. Mit den letzten Tomaten dieses Jahr können die Cracker auch mit Olivenöl und Tomaten belegt werden, mit einem Topping aus Zwiebeln, Knoblauch und Basilikum. Ein ganz einfaches und schnelles Gericht. Lasst es Euch schmecken und berichtet uns gerne davon.

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