Oster-Mandala

#Ostern #KeinechtesEi #Form #Bedeutung #Kinder #Leben #KeineTierqual #Zusammenhalt 

Wir handhaben es bei uns an den Osterfeiertagen für die Familie so, dass alles geht, außer Tierqualprodukte. Das heißt, dass uns die Tradition des Eies an Ostern oder die des Hasen nicht abkömmlich ist. Jedoch werden wir Nahrungsmittel, aber auch Bastel-Materialien wählen, welche sich umweltverträglich verhalten oder konform sind mit unserer tierleidfreien Lebenseinstellung. Das wissen alle Menschen um uns herum, wodurch es auch keine Interessenskonflikte gibt. Jedenfalls möchten wir zum Fest kreativ sein und unsere vollendeten Werke an Familienmitglieder und liebevolle Mitmenschen verschenken.

Ein Mandala ist ein geometrisches Schaubild, das im Hinduismus und Buddhismus eine magische oder religiöse Bedeutung besitzt. Es ist meist quadratisch oder kreisrund und stets auf einen Mittelpunkt orientiert. In seiner einfachsten Ausführung kann es ein Dreieck zeigen, in seiner größten Ausgestaltung bis in den Grundplan eines sakralen Gebäudes gesteigert verkörpert es das gesamte Universum mit Himmel, Erde und Unterwelt. Es dient als visuelles Hilfsmittel, um durch die Darstellung von Göttern, Landschaften oder Zeichen komplexe religiöse Zusammenhänge verinnerlichen zu können. In unseren Gebieten stellt es meist eine Meditationshilfe dar, in der Psychologie auch als Symbol zur Selbstfindung zu sehen. Jedenfalls spielt die Kunst der Symmetrie eine Enorme Rolle bei der Anfertigung von Mandalas.

Kinder malen vorgefertigte Mandala-Formen übrigens sehr gerne aus.

Zur Inspiration der Muster in unserem Beispiel diente mir das Netz. Die Idee und Umsetzung, folgt aus eigener Hand. Eigentlich handelt es sich bei unseren Zeichnungen um keine 100%ige Mandala-Beispiele. Zu kreativ, jedoch aber symmetrielos, erscheint unsere Umsetzung. Aber ihr werdet bestimmt eigene Formen finden, welche dem Prinzip nahe kommen.

Unsere Osterkarten werden mit Aquarellfarbe vorbereitet. Lasst sie in der warmen Frühlingssonne schön trocknen, bevor ihr an die Zeichnung übergeht.

Von meinem Lieblingsmotiv kann ich einfach nicht mehr ablassen. Zu schön finde ich die Vogel-Blüten-Kombination.

Bei diesem Motiv ist mir vor lauter Euphorie ein Fehler unterlaufen. Findet ihr ihn?

Nun gut, ich verrate es Euch: Das Schleifenband enthält Punkte, welche nicht sein dürfen.

Dann haben wir mit fast derselben Mal-Technik Geschenkpapier selbst entworfen. Einfaches Packpapier reicht hier aus. Ihr könnt aber auch anderes Verpackungsmaterial verwenden. Je nach Papierart, wird sich die Struktur beim Endergebnis verändern.

Die Technik ist außerordentlich easy. Vor allem können tatsächlich alle Familienmitglieder daran mitarbeiten. Der kleine Zwerg malt vor. Bunte Farbkleckse, kreative Variationen. Die Farbwahl spielt keine Rolle. Frei nach Gefühl. Eine wunderbare gemeinschaftliche Produktion, über die sich die Großeltern oder Freunde sicherlich erfreuen werden.

Die älteren Kinder geben dann zum Beispiel die Form vor und können diese bemalen und schmücken. Oder auch die Eltern. Je nach dem. Das ist grundverschieden. Hauptsache, alle haben miteinander Freude beim Tun. Es werden wahre Kunstwerke entstehen und der Empfänger wird, auch wenn er Euch in diesen Zeiten nicht sehen darf, die Energie spüren, welche sich dahinter verbirgt. Probiert das unbedingt aus. Selbstgestaltetes Geschenkpapier ist eine Besonderheit. Auch für die Umwelt.

Die Farbkleckse sind in unserem Beispiel mit Acrylfarbe entstanden. Die Feinzeichnung mit einem schwarzen Feinliner. Variationen sind auch hier denkbar und erwünscht.

Fazit: Bei dieser einfachen Bastel- und Malarbeit können alle Familienmitglieder helfen und unterstützen. Jeder macht das, wonach ihm ist und was er am liebsten mag. Seid kreativ!

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