Lieselottes Vanillekipferl

#fettfrei #einfach #roh #Family #saisonal #Winter #Advent #Sinnlichkeit #Liebe

Unsere Polo-Omi – ein Backgenie. In ihre Fußstapfen werde ich backtechnisch wohl niemals treten. Deshalb werden wir das Ur-Rezept etwas abwandeln und fast rohköstlich, zumindest ohne backen und mit tierleidfreien, gesunden Lebensmitteln umsetzen. Omi Liselotte wäre begeistert, weil sie glückselig wäre zu wissen, dass wir unserer Gesundheit etwas Gutes tun. Und das ist der Plan. ♡

Unsere Grundzutat ist die Erdmandel, welche viele naturheilkundlich orientierte Ärzte und Heilpraktiker als eine Art Überlebensnahrung bezeichnen, da schon 2 Esslöffel täglich ausreichen würden, um den Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Die Erdmandel zeichnet sich durch einen ungewöhnlich hohen Ballaststoffanteil aus. Sie spendet wertvolles, leicht verdauliches, pflanzliches Eiweiß, zahlreiche Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Magnesium und Zink sowie Fett mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Gleichzeitig liefert die Erdmandel das zellschützende Vitamin E sowie Biotin und Rutin.

Durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen wird die Verdauung sanft angeregt. Außerdem binden Erdmandeln Stoffwechselgifte oder andere toxische Rückstände im Darm. Sie stärken die natürliche Darmflora und verdrängen gleichzeitig gefährliche Mikroorganismen. Somit unterstützen Erdmandeln die Selbstreinigung des Darms. Jens und ich schätzen am allermeisten die feine Körnigkeit dieses Mehls. Es fühlt sich damit alles so leicht und fein an. Deshalb haben wir das Erdmandelmehl für unsere fast rohen Vanillekipferl verwendet.

Der Clou an dem Rezept sind die getrockneten Aprikosen, welche wir zum süßen einsetzen. Ein wertvoller Nährstofflieferant für unsere Zellen. Die Idee stammt aus unserer Zauberwerkstatt und ist großes Kino. Wir sind glücklich einen Ersatz für die in der Rohkost-Szene immer verwendeten Datteln gefunden zu haben, da sie ökologisch für uns alles andere als wertvoll sind. Weil wir unser eigenes Quittengelee hinzufügen, ist unser No-Bake-Rezept nicht komplett roh, schmeckt dadurch aber erfrischend nach Zitrone. Ihr könnt das ja individuell einfach mit einem anderen Süßungsmittel ersetzen.

Zutaten
(für ca 12 kleine Vanillekipferl)

  • 80 g Bio-Erdmandelmehl
  • ½ TL Tapioka-Stärke
  • 10 Aprikosen
  • 1 TL eigenes Quittengelee
  • 2 TL Vanille

Falls ihr in der Zutatenliste etwas vermisst, dann können wir Euch tatsächlich mitteilen, dass wir nichts, rein gar nichts vergessen haben, sondern den Teig mit genau diesen überschaubaren Zutaten herstellen. ツ

Zubereitung

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Für den Teig das Erdmandelmehl abwiegen und mit den anderen Zutaten vermixen. Gebt Wasser als Feuchtigkeitsquelle hinzu, damit Euch der Mixer alles schön fein püriert.

Nun geht es an das Kipferl formen. Kleine Halbmonde sollen es werden.

Gebt die Kipferl in Euer Dörrgerät oder wie wir, in den auf 50° eingestellten Backofen. Wir können Euch leider keine Zeitangabe vorgeben, weil wir während des Dörrvorganges im Dörrofen auf unseren Backofen ausweichen mussten. Das Gebäck soll letztendlich eine leichte Festigkeit aufweisen, dann ist es fertig.

Wir haben die Vanillekipferl noch mit Puderzucker bestreut, ganz nach dem Omi Liselottes Originalrezept.

Auch heute sind unsere tierischen Freunde aus der Family ganz herzlich eingeladen und reagieren sehr unterschiedlich auf die Gebäcktafel: Von entzückt, bis eher erstaunt….sagen wir, schon fast sprachlos vor Freude. ツ

Susi ist mehr mit der richtigen Platzsuche am Plätzchentisch beschäftigt,  liebäugelt aber währenddessen nach dem schönsten Keks. ♡

Muffin, das Meerschwein, hat sich für das heutige Zusammensein besonders hübsch gemacht mit seiner Zottelmähne und wartet etwas verlegen, bis endlich alle Gäste eintreffen. ツ

Fazit: Falls ihr ein fettfreies, tierleidfreies, verdammt-gutes-Keksrezept sucht, seid ihr hier bei uns richtig. Das Rezept hat übrigens unsere eigene Feder geschrieben. Geht deshalb bitte achtsam mit dem Verteilen um, erwähnt uns und lasst uns Eure Einschätzung zukommen. Merci.

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