Man nehme ein voluminöses Rotweinglas, dieses wird mit folgenden Zutaten befüllt:
zwei Eiswürfel
ein Teil trockener Sekt (beispielsweise Rotkäppchen)
ein Teil Wild Berry Zero (Schweppes)
zwei Teile Rotwein (Schwarzriesling mit Samtrot von Konvent)
verzieren nach Bedarf mit Zitrone, Orange oder auch Minze (geht auch gemischt oder zusammen)
Für die alkoholfreie Variante können wir uns Johannisbeersaft vorstellen, den ihr mit Zitronen– oder Limettensaft auffrischt und mit Mineralwasser auffüllt. Dem Experimentieren ist hier keine Grenze gesetzt.
Unser Deko-Obst.
Eis darf dabei natürlich nicht fehlen.
Minze wächst bei uns, weshalb wir sie zur Deko, aber auch als Inhaltsbeigabe verwenden.
Die flüssigen Komponenten 1/4 Wild Berry, 1/4 Sekt und 2/4 Rotwein eingießen.
Es schmeckt prickelnd, fruchtig und erfrischend, dabei aber nicht süß.
Das schöne dabei ist, das dieser Drink so eine schöne Farbe hat. Ein leuchtendes Rot, wie ein verliebtes Herz das strahlt. Dazu die kleinen Blubber-Bläschen, die aufsteigen und unsere Lebensfreude symbolisieren. Unsre Leben pulsiert und das lassen wir uns von keinem nehmen.
#Spargel #Grün #Spieße #Grill Sommer #Sonne #Leichtigkeit
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Die letzten Spargelernten stehen bei uns zum Verkauf bereit und wir kommen nicht um das grüne Stangengut herum. Wir möchten daraus Spargelspieße auf unserem Grill zubereiten, weil wir den Sonntag gänzlich im Freien verbringen. Das Gericht schmeckt nach Sommer, Sonne und Leichtigkeit. Passend zu den heutigen Temperaturen.
Zutaten (2 Personen)
500 g grüner Spargel
1 rote Spitzpaprika
1 Zucchini
1 rote Zwiebel
8 braune Champignons
Marinade
Sojasoße
etwas Wasser und Zitronenabrieb
Menü:
Grüne Spargelspieße mit buntem Gemüse, Hähnchenstücke und Rote-Beete Taler
Zubereitung
Unser Warenkorb. Darauf ist die rote Zwiebel und die Zitrone nicht abgebildet.
Spargelenden abschneiden, das untere Drittel bei Bedarf schälen und die Stangen in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Die Champignons vom Stiel entfernen, die Zucchini in nicht zu dünne Streifen schneiden, die rote Zwiebel schälen und vierteln und auch die Paprika entkernen und in mundgerechte Stücke teilen.
Wir haben den grünen Spargel ein paar Minuten in einer Gemüsebrühe dünsten lassen, um ihn zarter zu machen.
Alle Gemüsezutaten in der Marinade ca.10 Minuten einlegen.
Die mundgerechten GemüsestückeMetallspieße auffädeln und vorab den Grill anschmeißen. Bei Verwendung von Holzspießen diese vor Gebrauch 30 Minuten in kaltes Wasser legen.
Bei niedriger Hitze die Spieße grillen, bis sie gut gebräunt sind. Wenn ihr mögt, könnt ihr die Spargelspieße auch mit Kräuteröl bepinseln. Da wir weitgehendst darauf verzichten schmeckt es uns auch so.
Mein lieber Ehegatte spießt noch Hähnchenstücke aus Erbseneiweiß darauf und formt mir Rote-Beete-Taler dazu. Was für ein Augenschmaus.
Wir lassen uns den Sommertraum im Frühling schmecken, bei den derzeitigen hohen Temperaturen.
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Fazit: Einfache und schnelle Zubereitung auch um Grillgut vorzubereiten. Getrost können die Spieße im Kühlschrank bis zum Grillvergnügen aufbewahrt werden. Schmeckt in diesem Fall jedoch noch einmal gut ab, weil die Sojamarinade im Kühlschrank an Intensität verlieren kann. Lasst es Euch schmecken.
„Engel, wie hast Du noch einmal Deine weltbeste Currysoße gemacht?“. Kaum ausgesprochen, werde ich in die Küche der feinen Gewürze und Geschmacksnuancen entführt. Die Grundlage dieser Soße stellen passierte Tomaten dar, welche mit sehr vielen verschiedenen Gewürzen und der Süße von Aprikosen die Soße zu einem Unikat machen. Ihr kennt unsere Berliner-Currywurst-Challenge. Bei uns kann keine dieser Soßen dort mithalten. Wir haben es einfach raus. Testet es unbedingt aus.
Zutaten
500 g passierte Tomaten
2 TL Tomatenmark
3 EL Curry
2 EL Curry mittelscharf
1 TL Paprika
1 TL Kurkuma
1/2 TL Chili con Carne-Gewürz
1 TL Zwiebelpuver
1 TL Kloblauchpulver
12 Aprikosen
1 TL Senf
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Zubereitung
Die passierten Tomaten mit dem Tomatenmark und den Gewürzen vermischen.
Der Gemüsekobold hat das Glas der passierten Tomaten mit Wasser ausgeschwenkt und in die Soße gegeben.
Hier seht ihr den Teil passierter Tomaten, etwas von den Gewürzen, 1 Klecks Senf und die Aprikosen, welche im Mixerpüriert werden.
Ein Viertel der Soße nun mit den Aprikosen in einem Mixerfein pürieren und zu der restlichen Soße hinzugeben. Das verleiht dem Gericht eine fruchtig süße Komponente.
Beispielsweise passen tierleidfreien Bratwürste perfekt zu unserer Currysoße. Aber auch jedem anderen Gericht verleiht dieses Rezept den ultimativen Gewürz-Kick.
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Fazit: Selbst wenn ihr die Bratwürste, oder auch eine andere Beilage, relativ reduziert abschmeckt, wird durch die würzige Currysoße ein schmackhaftes Gericht dargereicht werden. Ihr könnt die Soße gerne mit angebratenen Zwiebeln verfeinern. In Berlin war dies sogar mit Sauerkraut möglich. Seid kreativ und probiert aus. Mit der Grundlage dieser Soße liegt ihr schon mal richtig. Lasst es Euch schmecken.
Ein Mango-Sorbet OHNE Mango? Aus Süßkartoffeln? Undenkbar sagt ihr. Probiert es aus, sagen wir. Vielleicht wird es ja auch der Mangotraum der Zukunft. Wenn wir uns nämlich die Südfrüchte nicht mehr um die halbe Welt fliegen lassen können, um darin gedankenlos zu schwelgen. Weil die Voraussagungen der verehrenden Folgen der Umweltkatastrophen eventuell doch schneller Realität werden als vermutet. Weil die Menschen nicht mehr täglich Mangos, Papayas, Ananas, Datteln, Cashews und Avokados arglos konsumieren können, um sich erst aus der Not heraus nach Alternativen umzusehen.
Schwarzmalerei?
Bei weitem nicht.
Nur der Versuch die Realität zu reflektieren und Veränderung zuzulassen.
Wir können alle nicht alles richtig machen. Wenn aber jeder Einzelne das für sich Bestmöglichste unternimmt, um die Welt ein Stückchen heiler zu machen, ist das wertvoller, als gar nichts zu tun.
Ist Euch nach einer Mango, dann kauft Euch eine Mango. Am besten fair trade und Bio Demeter Qualität.
Zu teuer?
Nicht wenn ihr dieses eine Obststück in vollem Bewusstsein und Dankbarkeit genießt. Wenn ihr Euch dabei die Folgen für die Umwelt vor Augen führt und wisst was ihr tut. In liebenden Gedanken. ♡
Dies ist kein Vergleich zu dem achtlosen Massenkonsum in der Bevölkerung, bei welchem unendlich viele Nahrungsmittel weggeschmissen werden und im UmkehrschlussMenschen in armen Ländern verhungern müssen. Ihr braucht keinen 10 Bananen-Dattel-Shake und auch nicht täglich Avokados. Schaut Euch um. Hier bei uns. Die Fülle unserer heimischen Obst- und Gemüsesorten ist unendlich groß. Seid kreativ und überlegt Euch, was ihr daraus zaubern könnt. Was Euer Körper, Geist und Seele braucht.
Zurück zum Rezept. Wir werden heute keinen Fußabdruck backen, sondern ein zauberhaftes Sorbet kreieren. Versprochen. Trotzdem kommen wir nicht nur mit einheimischen Produkten aus. Aber weitgehendst. Tauscht und wechselt aus, probiert und experimentiert bis es zu Euch passt. Bis ihr Euer eigenes, persönliches Rezept gefunden habt. Dann haben wir unser Ziel erreicht.
Nun lasst uns glücklich sein, so voller Freude und einem Lächeln im Gesicht. Es ist ein schöner Tag heute. Legen wir los.
Zutaten Sorbet (für 2 Personen)
1 Süßkartoffel
12 Aprikosen
1 TL Quittengelee
1 TL Spekulatiusgewürz
1 TL Zitronensaft
Die Süßkartoffel weich kochen. Mit den Aprikosen, dem Quittengelee und den Gewürzen klein mixen und in das Eisfach geben. Etwa 2 Stunden bis zum optimalen Gefrierpunkt dort verbleiben lassen. In einer Schüssel, Teller oder einem Glas anrichten.
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Zutaten Plätzchen
3 EL pürierte Rote Beete
8 Soft-Aprikosen
1 EL Leinsamenmehl
1 EL Goldleinsamen
1 EL Flohsamenschalen
1 TL flüssige Vanille
etwas schwarzer Sesam
Es kitzelt mir in den Fingern und wir werden doch einen Fußabdruck backen. Die genannten Zutaten dafür zusammenmischen und Plätzchen, oder wie in unserem Fall Fußabdrücke formen. Bei 180° etwas 20 Minuten im Ofen garen. Die Zeit ist abhängig von der Dicke und Größe Eurer Plätzchen.
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Zutaten Rote-Beete-Jus
3 EL Rote Beete Saft
3 TL Quittengelee
2 TL Tapioka-Stärke
1 TL Vanille
Die Zutaten zusammenrühren und der feinen Soße etwas Zeit abgewinnen, bis die Stärke eindickt. Es schmeckt wie ein Himbeertraum.
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Zutaten Karamellisierte Äpfel
4 kleine Äpfel
3 Päckchen Vanillezucker
Lebkuchengewürz
Eine Handvoll Rosinen
Die Äpfel klein schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln. Den Vanillezucker in der Pfanne erwärmen und mit Wasser oder Weißwein ablöschen. Die Äpfel hinzugeben und karamellisieren lassen. Mit ein paar Rosinen abschmecken. Durchziehen lassen.
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Das Future-Mango-Sorbet mit einem süßen Fußabdruck-Plätzchen und den karamellisierten Äpfeln anrichten. Mit dem Rote-Beete-Jus beträufeln.
Diese Cremigkeit!
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Fazit: Das Rezept gleicht einem orangefarbenen Traum. Mangozauber liegt in der Luft, obwohl KEINE tropischen Früchte bei unserer Rezeptur um die Welt transportiert werden mussten. Und ganz ehrlich, wenn ihr Euch die Zutaten anseht, wäre dieses winterliche Gewürz-Sorbet auch ein sommerlicher Dessert-Traum. So lässt sich die Zeit bis dahin doch überstehen. Wir sind gespannt, auf Eure Ergebnisse. ♡
Wir stehen kurz vor unserem Ausflug ins Siegerland, weshalb heute ein zügiges Rezept umgesetzt wird.
Ausschlaggebend für unsere Rezeptur sind von mir fehlgekaufte Flohsamenschalen. Diese haben ich online bestellt und in der ungemahlenen Variante erhalten. Daraufhin haben wir versucht die kleinen Kerne zu zermahlen, was uns nicht wirklich gelungen ist. Um die uralte Heilpflanze nicht unbenutzt im Aufbewahrungsschrank stehen zu lassen, kommt sie heute beim Bagel backen zum Einsatz. Premiere also. Mal sehen, was uns erwartet.
Zutaten
210 g Dinkelmehl 1050
30 g Flohsamenschalen (teils gemixt)
20 g Leinsamen gemahlen
5 g Trockenhefe
160 g lauwarmes Wasser
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
1 EL Omega-3-Öl
Topping
Vegane Sahne (optional)
Schwarzer Sesam
Sonnenblumenkerne
Leinsamen
Hanfsamen
Zubereitung
Im Prinzip unterscheidet sich die Herstellung unseres Hefeteiges, trotz der Beigabe der Flohsamenschalen und der Leinsamen nicht sonderlich von der üblichen Zubereitung.
Da ich mich aber heute dem Teig gewidmet habe und nicht mein maßgetreuer Gemüsekobold, gibt es in diesem unseren Fall keine Reihenfolge der Zutaten, sondern es wurde kreativ wie es bei mir nun einmal so ist, alles zusammengerührt und liebevoll verknetet. Das führt im Regelfall auch zum Ziel.
Es scheint mein Glückstag zu sein, denn der Teig geht tatsächlich auf.
Für Euch aber kommt hier die wohl sicherere Variante:
Gebt die Hefe mit dem Zucker in das lauwarme Wasser. Verrührt alles und wartet, bis die Hefe anfängt zu arbeiten.
Das Mehl, die Flohsamenschalen und die gemahlenen Leinsamen mit dem Salz vermengen und eine Mulde in der Mitte formen.
Die Hefemischung mit dem Pflanzenöl hineingeben. Mit dem Mehl leicht bedecken.
Dann mit einem Löffel herumrühren und mit den Händen ordentlich durchkneten. Nicht zu kurz!
Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch an einem warmen Ort 50 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Ab hier lest ihr die fachgemäße Weiterverarbeitung des nun fertigen Teiges wie gewohnt weiter.
Nun den Teig noch einmal kurz durchkneten und 4 Kugeln formen. Bei uns waren es ca, 120 g. Auf ein Backblech legen und nochmal 10 Minuten ruhen lassen. Mit einem Holz-Grill-Spieß stechen wir Löcher durch die Mitte der Teigkugeln. Hier könnt ihr mit den Fingern etwas nachhelfen, falls Euch das Loch in der Mitte zu klein erscheint.
Das Abenteuerlichste am heutigen Bagel-Backtag ist wahrhaftig das Eintunken der Bagels in das siedende Wasser. Dies erfolgt knapp 30 Sekunden von allen beiden Seiten. Noch höher und fluffiger fühlt sich der Teig nun an.
Mit veganer Sahne bestreichen und Körnern verzieren. Ihr seht hier schwarzer Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Hanfsamen.
Ab in den Ofen mit unseren schönen Bagels. 20 Minuten bei 200°, Ober-Unterhitze dürfen sie dort verweilen.
Aufgeschnitten sind die Bagels komplett fluffig. Trotz der fraglich klingenden Stimmen zu Anfangs zwecks der Flohsamenschalen.
Wir bestreichen unseren ersten eigenen veganen Bagel mit palmölfreier Margarine und belegen ihn mit tierleidfreiem Mett.
Die Hefekringel mit dem typischen Loch in der Mitte haben uns tatsächlich überzeugt. Ganz besonders die Konsistenz. Bagels haben eben einen ganz eigenen Biss. Ihr Teig ist irgendwie zäh und doch so weich. Sie können süß aber auch herzhaft belegt werden. So toll.
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Fazit: Das sind bestimmt nicht unsere letzten Bagels. Im Gegenteil, irgendwie ist unser Interesse geweckt und wir bleiben mit der jetzigen Rezeptur bestimmt nicht stehen. Probiert es aus. Go vegan.
Heute wird es in der Herzschatzküche so irre phantastisch, weil wir mit Farben spielen werden und unser tierleidfreies Schnitzel zu einem grünen Traum verwandeln werden. Ihr werdet Euch teilweise dabei bestimmt fragen, ob ihr es farblich mögt oder vielleicht auch komplett ablehnt, denn es passt einfach nicht in unser inneres Bild von einem typischen Schnitzel. Grün, passt doch nicht. Innere Bilder entstehen aus der Erfahrung, sind immer mit Gefühlen verbunden und eng an Interaktionen geknüpft. So wird unsere Vorstellung zu gewissen Dingen erschaffen. Dies wollen wir heute bewusst durchbrechen.
Deshalb schaffen wir uns heute ein eigenes Bild von unserem veganen, grünenGemüse-Cordon-Bleu. Legen wir los.
Zutaten Schnitzel
200 g Seitanpulver
2 EL Kichererbsenmehl
2 EL Hefeflocken
1 EL Supergreen DM
3 TL Algenpulver
Kräftige Gemüsebrühe
Bio-Soja-Soße
Weißer Balsamico
Füllung
Zucchini
veganer Käse
Panade
1. Panade
Mehl
2. Panade
Haferdrink
Lupinenmehl
Balsamico
Backpulver
3. Panade
Vollkornsemmelbrösel
Cornflakes
geräuchertes Paprikapulver
Zwiebelpulver
Pfeffer
Wie ihr bereits erkennen könnt, gibt es bei den flüssigen Zutaten keine Mengenangaben. Hier ist wieder Eure Kreativität gefragt, denn wir kochen hier im Zauberwald recht emotional, aus dem Bauch heraus. Dabei orientieren wir uns an der Geschmeidigkeit des Teiges und fügen in kleinen Mengen die Flüssigkeit hinzu, bis wir spüren, dass die Konsistenz für uns passt. Wir verbuchen es unter Erfahrungswerten. Seid mutig.
Wir vermischen wie immer erst die trockenen Zutaten miteinander und fügen dann in kleinen Mengen die Flüssigkeit hinzu, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Diesen Teig lassen wir etwas gehen und formen daraus gleich große grüne Algen–Schnitzel. In der vorab kochenden Gemüsebrühe lassen wir die Schnitzel ca. 20 – 30 Minuten vor sich hinziehen.
Hier seht ihr frische Zitronenmelisse aus dem Garten.
Währenddessen schneiden wir die Zucchini für den Belag in feine Scheiben. Wir haben noch Zitronenmelisse darauf gegeben. Gebt aber acht, denn der Geschmack ist sehr intensiv.
Nach dem Belegen der Schnitzel mit den Zucchinischeiben, dem Käse und der Zitronenmelisse gebt ihr das passende Schnitzelgegenstück darauf und fixiert es mit Zahnstochern.
In den drei Panadentellern großzügig wenden. Sieht irgendwie in diesem Zustand schaurig aus. ツ
Aber nach dem Ausbacken in der Pfanne grandios.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Knusprig und kross war unser Wunsch und beim Aufschneiden läuft uns der Käse sanft heraus. Mit den Zucchini die perfekte Kombination. Das „Grün“ ist zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht mehr ganz so befremdlich. Zumindest, wenn man den Gedankengang und das Wissen über den gesundheitlichen Aspekt mit aufführt. Dann fällt es leichter. ツ
Natürlich gibt es wie immer Frischkost dazu.
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Fazit: Irgendwie total crazy und doch eine schöne Idee, wenn etwas Besonderes auf den Tisch soll. Falls ihr eine Feier anstehen habt und ihr alles schön schmückt und herrichtet, könnt ihr Euer grünes Cordon Bleu gerne als Highlight servieren. Zumal ihr es hier auch farblich anpassen könnt. Bei einer gelben Dekoration zaubert ihr ein Kurkuma-Schnitzel, bei Rot hilft Rote-Beete-Saft. Hach… da habe ich schon wieder Lust zu experimentieren. ツ Wir lieben Farben. Go vegan.
Wir möchten tierleidfreie Chicken Nuggets herstellen und orientieren uns an den herkömmlichen Fertigprodukten. Jedoch möchten wir kein Soja nehmen und wandeln das Ganze in eine Seitan-Produktion um. Ihr wisst, dass wir davon schon einiges hergestellt haben. Der einzige Unterschied ist jedoch dieses Mal, dass wir uns eine knusprige Panade wünschen und deshalb zum allerersten Mal Cornflakes ungesüßt dafür verwenden. Lasst Euch überraschen.
Zutaten Nuggets
100 g Seitanpulver
1 EL Hefeflocken
1 EL Kichererbsenmehl
1 TL Zwiebelpulver
1 TL geräuchertes Paprikapulver (optional)
1 TL schwarzer Pfeffer
Gemüsebrühe-Wasser
einen Schuss Sojasauce
1 Spritzer Balsamico weiß
1 Liter Gemüsebrühe
1 Zwiebel
Knoblauchzehen
1. Panade
Mehl
2. Panade
Haferdrink
Lupinenmehl
Balsamico
Backpulver
3. Panade
Vollkornsemmelbrösel
Cornflakes
geräuchertes Paprikapulver
Zwiebelpulver
Pfeffer
Ihr seht schon, ab dem Zeitpunkt der Panade, lässt die Angabe von Maßen nach. Da müsst ihr etwas flexibler bei uns sein. ツ
Wir rühren erst die trockenen Zutaten zusammen und fügen dann die Sojasoße, Balsamico und die Gemüsebrühe hinzu. Wie ihr oben sehen könnt, kann ich Euch die Menge des Gemüsefonds nicht nennen. Zu euphorisch war ich im Arbeitsprozess. Tastet Euch hier also heran und nehmt lieber weniger als zu viel. Mensch, ich kann mich beim besten Willen einfach nicht daran erinnern. Sorry.
Der Teig ist jedenfalls perfekt geworden. Mit der Schere schneide ich die Nuggets in relativ gleich große Stücke.
Auch ein Herz für meinen Seelendiamant ist dabei.
Hier kochen die Stücke bereits in dem Gemüsefonds.
Unser heutiges Highlight sind die Cornflakes. Juchuuu. Das ist so spannend. Seid aber vorsichtig mit dem geräucherten Paprika. Der ist einfach sehr intensiv.
Drückt die fertigen Stücke bitte gut aus, so dass sie fast trocken sind.
Zubereitet werden die Nuggets wie die herkömmlichen panierten Fleischprodukte. Dafür tunkt ihr die SeitanStückchen nacheinander und abwechselnd in die verschiedenen Panaden.
Angebraten in der Pfanne geht es dieses Mal leider nicht ohne Öl. Desto knuspriger werden unsere Nuggets.
Hier ist die umweltverträglicher Snacktüte für das Picknick vorbereitet!
Genießt es!
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Fazit: Wie bereits schon angedeutet: Drückt am allerbesten VOR dem panieren die Nuggets etwas aus, damit das Wasser heraustreten kann. Das haben wir nicht gemacht und würden sagen, dass uns die Knusprigkeit dadurch etwas abhandengekommen ist. Versucht es einfach. Mein liebster Gemüsekobold ist mehr als begeistert davon. Also werdet ihr es definitiv auch mögen.
Die ersten Frühlingskräuter strecken ihre zarten Blätter gen Himmel, um die Kraft der warmen Sonnenstrahlen zu erhaschen. Diese Wildpflanzen eignen sich hervorragend für neue Geschmackserlebnisse. Da wir uns nicht entscheiden können bei all dem frischen Grün, möchten wir heute eine Wildkräuter-Lasagne zubereiten, in welcher wir viele dieser bezaubernden Wildkräuter verarbeiten.
Energie werden wir dadurch erlangen und regelrechte Geschmacksexplosionen erleben.
Wir sammeln dafür Löwenzahn, Brennnessel, Vogelmiere, Salbei und Schnittlauch frisch von der Wiese.
Alle Teig-Zutaten in eine Schüssel geben und mit der Hand für ca. 10 min verkneten, bis vom Grieß keine Körner mehr zu spüren sind und ein glatter Teig entstanden ist.
Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und anschließend für eine Stunde ruhen lassen. Am besten bei Zimmertemperatur und nicht im Kühlschrank.
Alle Gemüsezutaten in mundgerechte Stücke schneiden.
Den Spinat mit den Wildkräutern kurz in Gemüsebrühe blanchieren und auch den Broccoli bissfest garen. Wenn ihr mögt, könnt ihr das Wildkräuter-Special-Gemisch gerne im Mixer pürieren. Dann wird es ganz fein und zart. Würzt es mit Kräutern nach Belieben.
Reibt außerdem Knoblauch, Ingwer und Kurkuma hinein.
Die Zwiebeln und Frühlinszwiebeln mit Knoblauch, Igwer und Kurkuma fettfrei in einer gut beschichteten Pfanne anbraten und die Champignons hinzufügen. Gegen Ende den Broccoli beigeben und alles würzen.
Unsere Käse-Sahne-Sauce zubereiten.
Danach den Teig in vier gleichgroße Teile trennen und mit einer Pastamaschine oder dem Nudelholz verarbeiten. Unsere eigene Auflaufform ist recht schmal mit den Maßen von 24 cm x 9 cm. Deshalb haben wir die Teig-Platten genau in diese Form gebracht. Mit einer Schablone übrigens.
Wir haben außerdem unsere Lasagne-Platten vorab zwei Minuten in siedendem Wasser köcheln lassen.
Da aus unserem selbst zubereiteten Kräuterjoghurt über Nacht ein feiner Quark entstanden ist, möchten wir unsere Lasagne damit aufpimpen. Das ist aber nicht notwendig und es reicht dafür auch einzig unserer Käse-Sahne-Sauce.
Schichtet die Lasagne nach herkömmlicher Art in der Auflaufform zusammen: Die Spinat-Kräuter Masse, das Champignon-Brokkoli-Gemüse, dann die tierleidfreie Käse-Sahne-Soße und die selbstgemachten Lasagne-Platten im Wechsel.
Für eine krosse Kruste geben wir frisch geschrotete Leinsamen, Hefeflocken und etwas Wasser über den Auflauf. Frei Schnauze können wir Euch berichten, dass unser Fingerspitzengefühl uns und Euch einen wahren Käseersatz damit präsentieren werden.
Da wir noch einige Wildkräuter-Lasagne-Platten vorrätig haben, wird die darauf folgenden Tage eine tierleidfreie, sozusagen „echte“ Lasagne hergestellt.
Einen Teil unserer Kräuter geben wir frisch in unseren Salat um einen energiereichen Wildkräutersalat zu erhalten.
★
Fazit: Die grüne Wildkräuter-Lasagne ist definitiv nicht nur für Ökofreaks angedacht. Das Auge isst einfach mit und erfreut sich dieses Mal an den ultra grünen Farbnuancen. Alternativ haben wir Euch eine „klassische“, jedoch tierleidfreie Variante mit unseren grünen Teigplatten präsentiert. Euch wird bestimmt eine der beiden Variationen zusagen. Wir würden uns darüber freuen. Viel Freude damit. Go vegan.
Wir lassen Euch heute an einer Testreihe rund um Seitan mitwirken. Wir versichern Euch, dass ihr dieses Rezept sonst nirgends finden werdet, da es zu 100% aus der Herzschatzfeder entstammt. Deshalb bitten wir Euch auch, es dementsprechend zu würdigen und uns beim Teilen zu erwähnen, da wir auch gerne an den Erfahrungen anderer teilhaben möchten.
Meistens greifen Menschen auf die üblichen Low-Carb-Rezepte zurück, wenn Ihnen wichtig ist, möglichst kohlenhydratfrei zu leben. Dadurch erhöht sich jedoch auch immer der Fettgehalt. Zumindest bei den üblichen Rezepten. Wir möchten etwas anderes erschaffen, weshalb wir in der Herzschatz-Küche etwas herumtüfteln, um etwas zu kreieren, was unseren Erwartungen entspricht.
Das Endergebnis ist ein proteinreiches Brötchen oder Baguette, welches wenig Kohlenhydrate und fast kein Fett aufweist. Vielleicht ist dieses Rezept etwas für Euch und ihr wollt es gerne mal testen.
Jedes Seitan-Pulver hat eine andere Nährwertzusammenstellung und verhält sich dementsprechend anders. Weshalb wir Euch hier empfehlen, Euch an die Zubereitungs-Anleitung auf der Verpackung zu halten. Habt ihr das Pulver jedoch in einem Unverpacktladen erworben, geben wir Euch unsere Zubereitung an die Hand. Probiert es aus und variiert im Notfall mit den Zutaten.
In das trockene Seitanpulver geben wir die genannten Gewürzmischungen und Kräuter. Dann kommt die Brühe hinzu. Wir vermischen alles mit dem Knethaken und unseren Händen, bis alles zu einer Masse verschmolzen ist.
Dann teilen wir die Teigmasse in gleichgroße Stücke.
Unser Geheimtipp: Wir ummanteln die Teigportionen kräftig mit geräuchertem Paprikapulver.
Wir geben den Teig in den vorgeheizten Backofen, Ober-, Unterhitze bei 190° und schauen nach 20 Minuten in den Ofen und entscheidet über den weiteren Verlauf. Die Teiglinge brauchen Zeit um aufzugehen, aber auch dann eine gewisse Bräune, für die Knusprigkeit.
Entweder lasst ihr Eure fluffigen Riesenbrötchen einfach blanco…
…oder bestreut sie vor dem Backen mit Sesam, Leinsamen, Hefeflocken und Nüssen.
Die Döner-Füllung bleibt Euch überlassen. Wir haben uns am Original nur eben pflanzlich orientiert und dafür viel frisches Gemüse geschnippelt..
Da der Gemüsekobold heute einen unendlichen Bedarf an Proteinen ankündigt, wird noch Seitan-Geschnetzeltes für die Füllung angefertigt.
Außerdem gibt es ein ultra leckeres, tierleidfreies Tzatziki nach Herzschatz-Gusto.
Für jeden Fitnessfreak ist dieser Burger das ultimative Must-have. Falls ihr Euch unsicher seid, probiert es einfach aus.
Hier haben wir das Seitan-Baguette ganz einfach mit Belugalinsen und einem proteinreichen-Sößchen genossen. Dazu gibt es wie immer bei uns einen frischen, grünen Salat.
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Fazit: Die Brötchen verwenden wir als Low-Carb-Version für ein Döner-, oder Burger-Brötchen. Ihr werdet erstaunt sein, wie easy die Zubereitung und Weiterverarbeitung dieser Proteinbombe von Statten geht. Versucht Euch daran und gebt uns Bescheid, ob es Euch gemundet hat. Ein Tipp: Wenn ihr den Seitan ganz klein schneidet, werdet ihr mit derselben Zubereitung tierleidfreie Chicken-Wings erhalten. Verspeist es aber immer noch am gleichen Tag. Ein Tag später ist die Masse zäh und kaugummiartig. Wir sind gespannt auf Eure Erfahrungen dazu. Go vegan.
Rote Linsen werden geschält und dabei kommt der rot-orange Kern zum Vorschein. Durch das Schälen zerfallen sie beim Kochen recht schnell und eignen sich deshalb gut für die schnelle Küche. Sie sind süßlicher als braune oder gelbe Linsen und nehmen wegen der fehlenden Schale auch Gewürze besser auf. Bei der Zubereitung werden sie schön cremig und nehmen eine goldgelbe Farbe an. Hinzu kommt, dass Linsen eine hochwertige Quelle für Pflanzeneiweiß darstellen. Außerdem sind Hülsenfrüchte bei uns nicht mehr wegzudenken, seit wir uns mit Dr. Caldwell B. Esselstyn, John Mcdougall und Dr. Neal D. Barnard beschäftigen. Eine Bereicherung für unsere Gesundheit und unser Leben.
Zutaten (2 Portionen)
250 g rote Linsen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stck. frischer Ingwer (ca. 1 cm)
Peperoni rot
Spitzpaprika rot
4 Karotten
400 ml Gemüsebrühe
200 g passierte Tomaten
0,5 Tl Chiliflocken
1,5 El Currypulver
Kurkuma frisch
Petersilie oder Koriander
Zitronensaft
Sesam
Zubereitung
Die Tomaten, Paprikas und Peperoni klein schneiden.
Auch den frischen Kurkuma schälen und fein reiben. Dieses Gewürz ist eine Besonderheit und nicht mehr wegzudenken aus unserer Küche.
Die Karotten schälen und in feine Scheibchen schneiden. Unsere Regenbogen-Dal entsteht.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem Topf ohne Öl etwa 1 Min. andünsten. Linsen, Kreuzkümmel, Chiliflocken, Kurkuma und Currypulver kurz mitdünsten.
Auch die Karotten-, Paprika-, Pepperoni und Tomatenstücken hinzugeben.
Die Brühe zugießen, Tomatensugo einrühren, etwas Rotwein schadet auch nicht, muss aber nicht sein. Alles zugedeckt bei mittlerer Hitze 10-12 Min. kochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen ist und die Linsen weich sind.
Inzwischen die Petersilie, oder wenn ihr mögt den Koriander fein hacken.
Das Regenbogen-Linsen-Dal mit Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Petersilie/Koriander untermischen. Dazu passt im Grunde alles.
Der Gemüsekobold wünscht sich dazu Rote-Linsen-Nudeln. „Simsalabim, dreimal grau getigerte Lillyfee, so soll es geschehen.“ Hier sind sie.
Wir genießen also unser farbenfrohes Linsen-Dal mit ebenso roten Linsennudeln. Ein farbiger Traum. Pasta und Linsen, fragt ihr Euch? Diese Kombination ist doch eher ungewöhnlich, denn zu Linsen erwartet man üblicherweise Reis, zu Pasta gern eine herzhafte Tomatensoße. Dennoch harmonieren diese beiden ganz wundervoll miteinander. Dies liegt vor allem an den roten Linsen. Und an unserer Zauberküche. Hier ist einfach alles möglich.
Aber auch der Salat darf bei uns nicht fehlen. Zusammen mit dem Regenbogen-Dal ein Gedicht.
Unsere heutigen eingeladenen Essensfreunde genießen diese vollwertige Farbenpracht.
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Lillyfee hat schon bei der Vorbereitung mitgeholfen. Umso mehr kann sie unser Ergebnis genießen.
Susi überlegt erst einmal kurz, weil sie noch nicht sicher ist, ob ihr die Regenbogenfarben heute zusagen.
Jedoch ist sie sich relativ rasch sicher, dass sie sich dieses Farbenexperiment auf keinen Fall entgehen lassen kann und probiert ausgesprochen mutig.
Mit vollem Bäuchlein und höchster Zufriedenheit scheint sie uns mit diesem herzzerreißenden Blick danke zu sagen.
Gern geschehen liebe tierischen Freunde. Immer und immer wieder gerne.
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Fazit: Unser absoluter Essensfavorit. Wir können Euch nicht annähernd beschreiben, wie lecker und geschmackvoll wir dieses Mahl empfunden haben. Tierleidfrei, vollwertig, fettfrei und gesund. Ein Träumchen. Go vegan.