Land der Tiere

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Wir sind in Mecklenburg-Vorpommern und besuchen das „Land der Tiere“ in Vellahn (OT Banzin). Das war mein Abschieds-Urlaubs-Wunsch, den wir uns mit dem heutigen Tag erfüllen.

Von Anja werden wir mit vielen weiteren Besuchern herzlich in Empfang genommen und begrüßt. Wir dürfen kurz danach die Rundführung mit den anderen Teilnehmern starten.

Von weitem winken wir dem süßen Schweineduo zu. Diese beiden werden wir heute nicht mehr antreffen. ツ

Anja, die uns durch das Areal führt, macht das mit solch einer Leidenschaft und Herzblut, dass wir Ihren Erzählungen fast nur mit offenem Mund folgen können. Die erlebten Situationen lassen sich somit hautnah miterleben und nachempfinden. Dafür vielen lieben Dank!!

Unsere erste Station beginnt bei den Hühnern. Sie lauschen den Erzählungen von Anja und sind genügsam mit unserer Anwesenheit.

Auch die Schafe lassen sich kurz blicken, wobei die Hitze sie kurz danach schon wieder in den kühleren Stall verschlägt.

…das ist auch unsere Überzeugung.

Die „Bruteierproduktion“ nennt man das, wofür die Puten misshandelt und ausgebeutet werden. Sie leben in sogenannten „Elterntierfarmen“, nur existent für den Zweck, Eier zu legen, aus denen dann in einer Großbrüterei Küken werden: Küken für die Putenmast. Viele Monate und Jahre eingesperrt zu sein mit Tausend anderen Puten und ständigen brutalen Zwangsbesamungen kennzeichnen die Tiere. Hier nun dürfen sie für immer frei sein und das Leben genießen.

Das ist der Käfig zur Kastenhaltung. Sauen, die in Schweinezuchtbetrieben für die Ferkelproduktion gehalten werden, verbringen ungefähr die Hälfte ihres Lebens in körperengen Metallkäfigen, von der Industrie als „Kastenstand“ bezeichnet. Dieser Kastenstand ist so klein, dass sich die Sau darin kaum bewegen kann. Die Industrie begründet diese Haltungsform damit, den Verlust von Föten und die Sterberate von Ferkeln gering zu halten. Es geht aber vor allem um Wirtschaftlichkeit, in möglichst kurzer Zeit auf möglichst kleinem Raum möglichst viele Schweine zu produzieren. Hier vor Ort schwer zu beschauen.

Hier leben die Schweine und Wildschweine zusammen.

Das  Böcklein zeigt seine Größe und besteigt die Baumstumpfe.

Gemeinsam verspeisen wir am Ende der Führung leckeren veganen Kuchen und Seitan-Burger und tauschen uns über viele Gemeinsamkeiten aus. Außerdem unterschreiben wir unsere Patenschaft für unser Patentier. Das macht uns glücklich. Danke Anja für deine Fürsorglichkeit und auch der Crew für den wunderbaren Tag im „Land der Tiere“.

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