Kategorie: Herz | Expeditionen

München | 1. Hochzeitstag

#München #Liebe #Erster Hochzeitstag #Demonstration #Parkanlage #Englischer Garten # Katzentempel #vegan # VNV-Nation

München, der 13. 10.2018. Unser 1. Hochzeitstag und die Feier der „Papierenen Hochzeit“. ? Symbolisch trifft die Erklärung hierfür nicht auf uns zu, die da nämlich heißt: „Die Ehe ähnelt nach einem Ehejahr noch einem unbeschriebenen Blatt Papier.“ Unsere Interpretation gleicht eher diesem Statement: „Es gibt unendlich viele Schriften auf Papier, die Jahrtausende Jahre überlebt haben. Von der ersten Sekunde an tritt die Beständigkeit in den Vordergrund.“ Die 2300 Jahre der gefundenen, alten Papyrusrollen werden Jens und ich zwar nicht wirklich erreichen, aber der Weg ist das Ziel.

Unseren Jahrestag verbringen wir in München.

Wir durchqueren den Englischen Garten. Ein Traum. Es gleicht einem Herbstspaziergang im Wald, einer gemeinsamen Naturerfahrung im Großstadt-Revier und einem magischen Erlebnis zwischen Laubblättern, Bächen und Seen. Stolze vier Kilometer dauerte die Park-Durchquerung an.

Das Café Katzentempel ist unser erstes Ziel.

Hier sind sechs wundervollen Katzen beheimatet. Es kann ausgiebig gefrühstückt werden; Mittag- und Abendessen gibt es auch.
Neben vielen Klettermöglichkeiten haben die Samtpfoten den ganzen Tag Beschäftigung mit den Gästen, denn die dürfen mit ihnen spielen. Sollte es den Katzen doch mal zu viel werden, können sie sich jederzeit in ihr eigenes Zimmer zurückziehen oder einfach ein paar Ebenen nach oben steigen und auf die Gäste herabblicken. Das Bild dieses hübschen Tigers ist von der Homepage des Café Katzentempel.
Besonders am Herzen liegt den Inhabern die Vermittlung von Tierschutzthemen. Im Katzentempel gibt es deshalb auch nur pflanzliche Speisen. Die Katzen kommen alle aus dem Tierschutz. Dieses Konzept hat uns überzeugt, weshalb wir uns einen Aufenthalt hier erfüllten. Informiert Euch hier über die wundervolle Ansicht der Inhaber und deren Mitarbeiter über die pflanzliche Lebensweise.
Was haben wir nun aber gelernt?

„Eine Katze liegt nicht nur faul herum; Sie verschönert den Raum“

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Am Odeonsplatz stehend, erleben wir den friedlichen, farbenfrohen Demonstrationszug von enttäuschten Menschen über die andauernde politische Situation in Togo.

Togo ist ein Staat in Westafrika, am Golf von Guinea gelegen, und grenzt an Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Hauptstadt und Regierungssitz ist Lomé.

Von 1884 bis 1916 war das Gebiet Togos eine deutsche Kolonie, danach Mandatsgebiet des Völkerbunds bzw. Treuhandgebiet der Vereinten Nationen unter französischer Verwaltung. Geprägt wurde das Land fast 40 Jahre lang vom autokratisch regierenden Präsidenten Gnassingbé Eyadéma. Nach dessen Tod 2005 wurde sein Sohn Faure Gnassingbé unter Missachtung der Verfassung von der togoischen Armee zum neuen Präsidenten ernannt. Internationaler Druck und Unruhen im Lande führten nicht zur Rückkehr verfassungsgemäßer Zustände. Die folgenden Wahlen konnte Gnassingbé für sich entscheiden, wobei ihm die Opposition und auch die Europäische Union massiven Wahlbetrug vorwarfen. Nach wie vor befinden sich mehrere tausend Flüchtlinge im Ausland. Im Index der menschlichen Entwicklung steht das Land auf dem 166. Platz von 188.

Ein Demonstrant erzählte uns, dass es durch diese Familiendynastie keine Schulen und Krankenhäuser in Togo gäbe. Hierzu fand ich im Netz keine Quellen. Die Demonstration wurde durch Musik und Tanz begleitet. Sehr beeindruckend.

Wir laufen zum Stachus und sehen einige imposante Gebäude.

In unserem Lieblingsuntergrund Münchens am Karlsplatz suchen wir nach etwas passendem für unsere Zellen.

Vegane Verköstigungen gibt es ja fast überall in München. Wir müssen nicht lange suchen um etwas passendes für uns im besagten Untergrund zu finden. Der Slogan „eat and smile“ spricht uns an und veranlasst uns dazu, die hier angebotenen indischen Köstlichkeiten zu probieren.

Nicht alle Gerichte und Saucen sind vegan, deshalb fragt am besten immer nach. Das junge Mitarbeiterteam berät hier gerne. Das Restaurant „My Indigo“ befindet sich auf dem Karlsplatz im UG vom Stachus.

Am Wahlsonntag in Bayern treten wir dann unsere Heimreise an. Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir München. Nicht das letzte Mal sind wir hier zu Besuch gewesen.

Schade, dass Wahlen unfair ablaufen, indem man Plakate so zerstören muss. Es waren weitaus nicht die Einzigen. Wir haben noch viel mehr davon gesichtet.

Unser Hochzeitswochenende findet den Ausklang am Abend nach unserer Heimkehr beim VNV-Nation-Konzert in Stuttgart. Wir staunen über das Publikum, welches altersgemischt auftritt und durchweg schwarz gekleidet ist.

Nach der Fahrt auf dem Riesenrad in Bad Cannstatt auf dem Wasen schießt mir mein Göttergatte noch ein paar Rosen. Hier kommt das Thema Plastikblumen auf und wir kommen zu dem Ergebnis, dass auch hier in diesem Bereich eine Veränderung eintreten sollte.

Fazit: München ist eine Reise wert. Mit Nobel-Preisen trumpfen zwar die Läden im Stadtinneren, jedoch lassen sich auch Gegenden finden, wo das Preis-Leistungsverhältnis für uns stimmig ist. Mit Dir mein lieber Ehemann, ist es in jeder Stadt bezaubernd. Danke, für die Erlebnisse an unserem ersten Jahrestag und jedem einzelnen gemeinsamen Tag in unserem Leben. I love you.

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Speyer

#Ausflug #Stadt #Speyer #Reise #Kultur #Kirche #Kaiser #König

Endlich Weekend und was machen wir? Wir reisen nach Speyer.

Speyer ist eine Stadt am Oberrhein und gehört zu Rheinland-Pfalz. Als römische Gründung, damals Noviomagus oder Civitas Nemetum (Hauptstadt des Stammes der Nemeter) genannt, ist sie eine der ältesten Städte Deutschlands und wurde als Spira um 600 Zentrum des Speyergaues. Im Mittelalter war Speyer als freie Reichsstadt eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Sehr interessant.

Unsere erste Station war die Kapelle am Adenauerpark, mit Einbindung des jüdischen Friedhofes. Dort haben wir auch das Grab von Helmut Kohl gefunden. Mir war nicht mehr im Gedächtnis, dass der ehemalige Bundeskanzler hier seine letzte Ruhe fand. Helmut Kohl liebte Speyer, er fuhr dort oft zum Beten hin. Er verehrte die Staufer, was den Wunsch zu seiner Beisetzung in dieser Stadt erklärte.

Auf der Suche nach der Dreifaltigkeitskirche fanden wir erst Einkehr in der St. Josef Kirche. Die filigrane Heiligenfigur dieses Apostels spricht mich so sehr an, dass ich Euch dieses Bild nicht vorenthalten möchte. Wunderschön und magisch. Ich kann einfach immer nur darauf schauen.

Des späteren haben wir dann, inmitten der schönen Altstadt, in der protestantischen Dreifaltigkeitskirche zwei Kerzen angezündet. Für uns, in voller Liebe. Der Eintrag ins Gästebuch war selbstverständlich.

Weithin bekannt ist Speyer durch seinen Kaiser- und Mariendom. Er ist die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche und zählt seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Natürlich bestiegen wir die Turmspitze und waren…enttäuscht. Kein Vergleich zum Ulmer Dom! Romanische Kirchen sind die Weiterentwicklung der frühchristlichen Basilika. Der romanische Baustil ist deshalb schlicht. Rundbögen gibt es an Fenstern und Portalen. Vier Türme rahmen den Kaiserdom ein. Sie sind 71,20 m bzw. 65,60 m hoch.

Von hier oben können wir das rege Treiben der Marktleute und der Besucher beobachten. Ein Gewusel wie in einem Ameisenhaufen.

Eine Unterkirche, die sogenannte Krypta, befindet sich unterhalb des Chorraums. Begraben sind hier vier Kaiser, drei Kaiserinnen und Könige aus den Häusern Habsburg, Staufen und Nassau. Die Gewölbe hier unten sind fast sieben Meter hoch. Charakteristisch sind die Gurtbögen aus abwechselnd rotem und gelbem Sandstein. Hier ist die göttliche Ordnung versinnbildlicht, die dem Leben des christlichen Menschen Struktur und Sinn gibt.

Von der Krypta gelangen wir zu der schlichten Grablege der mittelalterlichen Kaiser und Könige. Die Steinsarkophagen, zum Teil noch im Original erhalten, bergen die sterblichen Überreste der vier salischen Kaiser, zweier Kaiserinnen und eines Kindes. Wobei hier auch weitere Herrscher über 200 Jahre hinweg bestattet wurden. Irgendwie ein mulmiges Gefühl hier unten.

Dieses Steinrelief an der Seitenwand der Vorkrypta hat mich ganz schön fasziniert. Dargestellt ist ein im Dom bestatteter Kaiser oder König. Die Menschen ohne Köpfe dargestellt hinterlassen bei mir ein großes Fragezeichen.

Am Rhein entlanglaufend verfolgen wir das Schiffstreiben: Die Binnenschifffahrt spielt eine wichtige Rolle für den Güterverkehr in Europa. Übrigens ist der heilige Johannes von Nepomuk unter anderem der Schutzpatron der Schiffer und Flößer.

Eine alte Speyerer Sage:
„Des Fährmanns Traum vom Dom kommend ziehen die Kaiser über den Rhein um in großer Not dem Reich zu helfen. Sie rufen: Fährmann hol über!“

Unsere letzte Etappe führt uns an den Wammsee.

Mit insgesamt knapp 30.000 Schritten gelangen wir zum Bahnhof und… verpassen den Zug. So stürzen wir uns abermals in das bunte Markttreiben und stellen fest, dass wir uns auf dem größten Bauernmarkt der Pfalz befinden. Wir probieren den neuen Wein an einem Marktstand und schwelgen im siebten Himmel. Zuckersüß und für uns kaum nach Wein schmeckend. Eigentlich wäre ich am liebsten dortgeblieben und hätte mich durch alle Rebsorten probiert. Doch die Heimreise stand bevor und wir liefen, bestückt mit einem Glas Wein, dem Bahnhof entgegen.

Fazit: Speyer ist ein entzückendes Städtchen mit verwinkelten Gassen und einem südländischen Flair. Nach unserer Tagestour fühlt es sich wie ein Kurzurlaub an. Wunderschön der Tag.

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Ulmer Münster

„In Ulm und um Ulm und um Ulm herum“.


Unser letzter Urlaubstag ist angebrochen und was machen wir zwei Verliebten? Wir fahren mit dem Zug nach Ulm, mit einem erste Klasse-Ticket. Nobel, nobel. Dafür bin ich meiner Seelenhälfte unendlich dankbar.
Das obige Sprichwort ist zwar als Zungenbrecher bekannt, beschreibt aber unsere Aktivitäten in dieser Stadt am heutigen Tag sehr genau. In Wiki ist das Stadtbild folgendermaßen beschrieben:

„Ulm ist eine mittelalterliche Stadt im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg. In der Stadtmitte befindet sich das imposante Ulmer Münster, eine jahrhundertealte Kirche im gotischen Baustil. Ihr Kirchturm bietet Blick auf die Stadt und bei klarem Wetter lassen sich sogar die Alpen erkennen. Das Rathaus zeichnet sich durch seine Fassade aus der Frührenaissance, seine Fresken und seine astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert aus. Die engen Gassen des Fischerviertels, einem Stadtteil an der Donau, werden durch Fachwerkhäuser geprägt.“

Das Ulmer Münster! Wie zwei kleine Ameisen stehen wir vor diesem gigantisch hohen Gebäude. Unfassbar wie die Türme in den Himmel ragen. Der Entschluss, die Treppen zu erklimmen um die oberste Spitze der Kirche zu erreichen fällt spontan und relativ zügig. Also die ersten Runden waren spaßig. Wir erzählen, lachen und schauen immer und immer wieder aus den kleinen Fensterluken, die mit Eisenstangen das mögliche Herunterfallen verhindern. Um einem Drehwurm vorzubeugen, ändert sich die Laufrichtung einmalig im unteren Teil. So weit, so gut.

Wir steigen immer weiter und weiter. Kommen uns Menschen entgegen, klammere ich mich anfangs noch an die äußeren Mauern. Später dann, im oberen Teil, bittet mich mein Gemüsekobold mich an der Innenseite festzuhalten.

Interessant sind die verwendeten Baumaterialien: Alle Kanten des Kirchenschiffs und fast alle Teile der Türme sind aus Sandstein (in neugotischen Teilen teilweise auch Kalkstein) und üppige Steinmetz-Arbeiten. Dadurch fällt wenig auf, dass die Außenmauern größtenteils aus Backstein errichtet sind, der auch offen in den Fassaden zutage tritt. Damit steht das Münster einerseits stilistisch den klassischen Werksteinbauten der Gotik nahe, lässt sich andererseits aber auch als Backsteinkirche betrachten. Mir persönlich ist zu diesem Zeitpunkt nur wichtig, dass, welcher Stein auch immer, alles fest zusammenhält. Meine Seelenhälfte beteuert auch stets, dass diese Mauern zu 100% sicher sind.

Wasserspeier an der Westseite des Münsters können wir mit der Kamera einfangen. Beim Bau der Strebepfeiler am Münster, die dem Haus Stabilität verleihen, werden genau diese phantasievolle Figuren aus Stein geschaffen, durch die das Wasser nach außen „gespuckt“ wird. Unter den Figuren befinden sich Tiere wie Elefanten, Fische und Vögel sowie menschliche Gestalten und Drachentiere. Von einem Vogelstrauß ist allerdings nur das Hinterteil zu sehen. Der Legende nach soll sich diesen Gag ein Geselle ausgedacht haben: Er hatte sich in die Tochter des Meisters verliebt, die er nach der Zunftordnung aber nicht heiraten durfte. Nun sollte der Geselle eine Tierskulptur erschaffen – und frei nach dem Motto von Götz von Berlichingen zeigte der Strauß den Hintern direkt in die Richtung, wo der Meister wohnte. Ob der Geselle sein „Schätzle“ bekam oder nicht, ist unbekannt. Was für eine schöne Geschichte. Mir selbst ist es nicht möglich diese Figuren bildlich festzuhalten, da ich zum derzeitigen Zeitpunkt mit der Höhe zu kämpfen habe und bedacht darauf bin mich festzuhalten.

Das letzte Stück hat es dann in sich. Einspurig ist der höchste Punkt zu erklimmen. Der Hauptturm misst über 768 Stufen bis zu einer Galerie im oberen Drittel des Turmhelms. Von dort haben wir das eindrucksvolle Panorama der Stadt, ganz Oberschwaben bis zu den Alpen erblicken können. Der Gemüsekobold hat die Vorgeschichte, dass er als Kind nach ein paar Runden wieder abstieg. Mit dem heutigen Aufstieg hat er seine Angst über Bord geworfen und hat mit mir die 163 Meter Höhe erklommen.

Das Chorgestühl, mit Hunderten aus Eichenholz geschnitzten Figuren gefällt mir sehr gut. Eine Figur hat es mir besonders angetan: Die Tiburtinische Sibylle. Irgendetwas hat sie an sich, was mich fasziniert.

Unten angekommen zittern unsere Knie wie Espenlaub: Die Höhenluft, definitiv. ツ

Dann erkundigen wir die romantische Altstadt.

Den restlichen Tag in Ulm verbringen wir an der Donau, an welcher wir bis in die Abendstunden sitzen.

Auf der Rückreise müssen wir erst einmal unsere geliebten Mamas anrufen um voller Euphorie von unseren Erlebnissen zu berichten. Stolz sind wir auf uns, jawohl!

Fazit: Was für ein adrenalingeladener Tag in Ulm. Nicht nur, dass mir meine Seelenhälfte das Herz höher schlagen lässt, auch der Aufstieg aufs Münster brachte mich zum beben. Es war wunderschön!

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Ludwigsburg

#Ludwigsburg #Kürbis #Herbst #Barock #Baden-Württemberg

„Vor jeder Tür ein Kürbis steht, damit Ihr Geister weiter geht. Lasst in Ruhe mein schickes Haus, ich sah Süßes beim Nachbarshaus.“

Bei strahlendem Sonnenschein erreichen wir Ludwigsburg, eine Stadt in Baden-Württemberg, etwa zwölf Kilometer nördlich der Stuttgarter Innenstadt.

Sie gehört zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Seit 1956 ist Ludwigsburg große Kreisstadt. Das Residenzschloss, die umgebenden Grünanlagen und die Alleen prägen das Stadtbild.

Die Ludwigsburger Innenstadt wirkt wie ein gigantischer Maskenball, denn wir finden die „Venezianische Messe“ in der Barockstadt vor.

Interessant zu wissen: Vor 250 Jahren brachte Herzog Karl Eugen den Karneval nach Ludwigsburg. Seit 25 Jahren wird diese Tradition nun wieder gepflegt. Ganz interessant ist der Kunst- und Handwerkermarkt. Beschrieben wird er online folgendermaßen: „Venedigs Reichtum und Pracht beruhte auf einem ausgedehnten Handel zwischen christlicher und islamischer Welt und ließ die Lagunenstadt schließlich zu einem Zentrum der Renaissance werden. Dieser Tradition verpflichtet, bietet der Kunst- und Handwerkermarkt nicht nur typisch venezianische Produkte wie Murano-Glas, Gondelstücke aus ausgesuchtem Holz, venezianische Masken oder berühmte Stickereien von der Insel Burano, sondern auch Schmuck, Seidenunikate, Goldschmiede und Bildhauerarbeiten, Urholzmöbel und Körbe aus anderen Regionen Italiens. Rund 50 Händler, einige davon eigens aus Italien angereist, freuen sich darauf, ihre exklusiven Waren anzupreisen.“

Der Termin für die nächste Venezianische Messe steht bereits fest: Im September 2020.

Am Residenzschloss Ludwigsburg kommen wir beim besten Willen nicht vorbei. Das Schloss wurde zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg im Stil des Barock errichtet. Es ist eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands.

Als Blühendes Barock werden die Gärten um das Residenzschloss in Ludwigsburg in Baden-Württemberg bezeichnet.

Eichhörnchen

Kürbis-Ameisen

Schnecke

Das Thema 2018 der Kürbisausstellung ist „Kürbis Wald“. Riesige Kürbis-Skulpturen sind zu sehen, Live Musik, Veranstaltungen, Schnitzkunst und Informationen rund um das Thema Kürbis.

Ein riesiger Sandkürbis fasziniert uns hier besonders. Die Skulptur hat eine Größe von ca. 3,5 m Länge x 3,5 m Breite x 3 m Höhe. Auf 12 m werden ca. 21 m² Tonnen Sand verwendet.

Auch findet hier der Speise- und Zierkürbisverkauf statt. Sorten wie Sweet Dumpling, Bischofsmütze, Halloween- und Schlangenkürbisse, Mesa Queen und Hokkaidos in den verschiedensten Farben und Formen sind vorzufinden.

Was für eine Farbenpracht!

Um den Märchenpark kommen wir zwei verliebten Zauberwälder natürlich nicht herum.

Schon gespenstig die verworrene Hexe. ツ

Kulinarisch ist auf der Speisekarte der Kürbisausstellung jedoch nichts veganes zu finden. Sehr enttäuschend in unseren Augen, da hätte ich mir etwas mehr Pfiff in der Speisenzusammenstellung und Zubereitung gewünscht.

Fazit: Insgesamt war der Besuch dieser barocken Hochburg ein Erlebnis. Da die vielen Angebote bei weitem nicht an einem Tag zu erleben sind, wird ein weiterer Besuch in Ludwigsburg nicht auszuschließen sein. Die Kürbisausstellung ist die Einstimmung auf den bald folgenden Herbstanfang.

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Sylt

#Sand #Strand #Meer #Sonne #Wind #Muscheln #Quallen #Urlaubsfeeling #Lachen

Auf Sylt angekommen bringen wir als aller erstes das Gepäck in unser Appartement. Wir haben eine kleine, feine und vor allem saubere Unterkunft. Mich lechzte es nach der Nordsee und genau das war auch unser erster Gang. Ihr werdet es nicht glauben, bei strahlendem Sonnenschein sind wir spontan in das eiskalte Nass gesprungen. So salzig, aber schön.

Der Wind am folgenden Tag ist böig und nicht einzuschätzen. Der Blick auf die Wetterkarte sagt uns für den nächsten Tag einen windfreien, sonnigen Tag voraus. So entscheiden wir die geplante Fahrradtour nach List auf den folgenden Tag zu legen und fahren an diesem Tag mit dem Bus nach Hörnum. Dort angekommen setzen wir uns an den Strand, ganz nah am Wasser. Die Menschen um uns herum tragen Herbstsachen. Wir strotzen aber der kühlen Brise und machen es uns in Rock und kurzer Hose bequem. Ein paar einzelne Menschen wollen es wissen und stürzen sich in die kalten Fluten. Bewundernswert. Im Grunde durchaus möglich, nur erging es mir am ersten Badetag so, dass wir beide zu lange im kalten Wasser waren und mir die Kälte dann bis abends in den Knochen lag. Ein kurzes Baden ist demnach durchaus möglich. Zu lange würde ich das nicht mehr tun. Außer eine heiße Dusche ist direkt danach in Aussicht.

Nun eine ganz süße Geschichte vom Strand: Ich packe unser mitgebrachtes, veganes Käsebrot aus. Null Komma null Sekunden später haben wir einen ersten Gast vor uns sitzen: Eine Baby-Möwe. Diese findet den Anblick unseres Essens sehr verlockend. Zu verstehen. Wir erklären ihr freundlich, dass sie von uns nichts bekommen würde, weil Brot ja im Magen der Vögel aufquillt und sie sich selbst etwas zu essen suchen soll. Das findet die Madame nicht so toll. Gibt aber nach einiger Zeit auf und fliegt aufs Meer hinaus. Wir müssen lachen.

Am Samstag sind wir auf  List. Ein Naturerlebnis, unvergesslich. Anders als auf Hörnum, erstreckt sich dieses Ende von Sylt über Kilometer, bis zum Leuchtturm. Vom Schilfgras, über Muscheln, feinstem weißem Sand und den Hafen, bekommen wir alles geboten.

Eine Fahrt mit sehr vielen Runden erleben wir im Riesenrad. Von hier oben können wir über die weiten Flächen dieser Inselspitze sehen. Meine Zauberfee habe ich natürlich charmant wie ich nun mal bin liebevoll überredet. ツ Ihre anfängliche Skepsis löste sich bald schon auf und wir sind beide irrsinnig stolz hier oben zu sein.

Aber auch Quallen haben wir am Ufer entdeckt. Gut, dass wir schon vor dieser Entdeckung im Wasser war und nicht mit dieser Vorstellung hineingehen musste. Auf der anderen Seite der Insel, in Hörnum, war dies nicht der Fall, dort waren keine Quallen zu sehen. So unterschiedlich ist das. Natürlich muss ich gleich recherchieren um was für Individuen es sich hier handelte. Als Qualle, auch Meduse oder Medusa genannt, bezeichnet man ein Lebensstadium von Nesseltieren. Die meisten Quallen haben lange Tentakeln, die mit Nesselzellen ausgestattet sind. Diese sind über die Fangarme verstreut und bilden ein giftiges Sekret. Aua! Wir sind ganz froh diese netten Tiere nur vor uns im Sand liegen zu sehen.

In Hörnum wandern wir auf die Nordsee zugewandte Seite und erleben dort einen sehr starken Wind, welcher hohe Wellen mit sich bringt. Da bleibt es nicht aus, dass wir klamottenmäßig einen ordentlichen Wasserschwall abbekommen. Wir nehmen es mit Humor. Trotz kühler Temperaturen trocknet die Kleidung wieder relativ schnell.

Von unserer Terrasse aus können wir einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. Überhaupt haben wir über den gesamten Tag Sonnenschein in unserer Wohnung. Außerdem steht uns ein originaler Strandkorb zu Verfügung. Diesen können wir jedoch nur begrenzt nutzen, da wir tagsüber die Insel erkundigen.

Einwurf Herzschatzfee: Am besten hat mir mein liebster Ehemann gefallen: Seine T-Shirts mit Info´s über Tierleid oder Tierrechte trägt er voller stolz an der Promenade, am Strand und in Einkaufsläden. Viele Blicke bleiben daran hängen und wir hoffen, damit Funken versprüht zu haben. Danke, an die wundervollste Menschenseele! ★

Kulinarisch ist an veganem Essen einiges geboten. Viele Lokale bieten außer den normalen Speisen eine vegetarische oder vegane Variante an. In einem Bioladen bestellen wir an der Verkaufstheke Gemüsebratlinge. Die Verkäuferin fragt zuvorkommend, ob sie uns Senf auf die Dinkelbrötchen machen soll. Wie entzückend von ihr. Und allemal informiert über unseren Lebensstil. Rein theoretisch hätte sie uns auch Butter anbieten können. Die Restaurants testen wir nicht und investierten unser Geld lieber in Einkäufe, um uns die Mahlzeiten selber zuzubereiten.

Fazit: Die Insel Sylt ist eine nordfriesische Insel, mehr nicht. Der Hype darum ist in unseren Augen völlig überzogen. Die teuren Preise allein für Mieten, Essen und Freizeit werden an die High Society angepasst, rechtfertigen aber nicht die überteuerten Angebote. Ansonsten sind wir schon ein bisschen in die Insel im Herzen verliebt.

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Berlin | Kulturreise

#Berlin #Hauptstadt #Kultur #Sehenswürdigkeiten #Geschichte #Erfahrungen #Liebe #Heirat

Mal abgesehen von der mal wieder abenteuerlichen Fahrt mit der DB und dem dann doch etwas kürzeren Freitag in unserer Hauptstadt, spielt wenigstens das Wetter, trotz angekündigtem Wettereinbruch, dankend mit.

Unser Wochenendtrip entpuppt sich als Kulturreise par excellence.

Beeindruckend sind für mich die unendlichen Grünstreifen unserer Hauptstadt. Die Sehenswürdigkeiten sind durch Wald- und Wiesenstreifen in der Natur zu erreichen. So können wir Kultur und Natur spielerisch verbinden.

Unsere erste Sehenswürdigkeit führt uns zum sowjetischen Ehrendenkmal. Eine Kriegsgräberstätte für das Gedenken an die gefallenen sowjetischen Helden im Kampf gegen das faschistische Deutsche Reich. Sehr beeindruckend und pompös!

Zwischendurch dürfen wir auf unserer langen Wanderung einen Zwergen-Garten besichtigen. Die Schrebergärten ziehen sich durch ganz Berlin.

Bei diesem netten Kindertrio wird eine kurze Erinnerung an die Zwerge ausgelöst. Tücher flattern im Wind. Positive Gedanken und Vorfreude auf alles was kommt.

Der Besuch der Bunkeranlage Humboldtheim führt uns über eine steile Holztreppe. Eine Endlosaussicht über Berlin wird uns geschenkt. Auffallend ist die enorme Graffiti-Bemalung hier und in ganz Berlin. Niemals haben wir solche unzähligen Bemalungen in irgendeiner anderen Stadt Deutschlands gesichtet.

Hier kommen wir an dem ersten jüdischen Altersheim der Gemeinde Berlin vorbei. Die Gestapo verwandelte es 1942 in ein jüdisches Sammellager. 55000 Juden vom Säuglingsalter bis zum Greis wurden in die KZ Lager Auschwitz und Theresienstadt verschleppt und bestialisch ermordet. VERGESST DAS NIE, WEHRET DEM KRIEG, HÜTET DEN FRIEDEN steht in unvergesslichen Zeilen dabei.

Der Tränenpalast zeigt uns dann nochmals im Detail die Geschichte von Ost- und Westberlin: Ort der deutschen Teilung. Am Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße sind vom Bau bis zum Fall der deutschen Mauer die Folgen der Teilung besonders stark zu spüren. „Am Tränenpalast – Abfertigungshalle seit 1962 – kommt es täglich zu erschütternden Szenen. Deutschland ist ab 1945 in vier Zonen, Berlin in vier Sektoren eingeteilt.“

Der Rosengarten…..eine Gefühlsexplosion an schönen Farben und Gerüchen. Bildausschnitte erinnern mich an Monet. Wenn ich hier wohnen würde, wäre dies mein täglicher Platz zum Aufladen neuer Energie.

∼ Der Rosengarten ∼
In einen großen, stillen Garten
bin ich dereinst doch geraten.
Das Tor stand offen, ich glaubte es kaum,
um einzuladen und um rund zu schaun.

Umschlossen war er von Rosensorten,
die unbekannt waren an unseren Orten.
Von süßem Duft war erfüllt die Luft,
den zu atmen war reinste Lust.

Als ich eintrat in den Garten
war ich überrascht von den vielen Arten.
Wer hat sich diese Pracht erdacht?
hab ich still bei mir gedacht.

Nicht aufzuzählen war das, was da blühte.
Das erfreute mächtig mein Gemüte.
Ich nahm mir die Gelegenheit,
zu bleiben eine lange Zeit.

Herrlich war`s mit anzusehen
all das Kommen und wieder Gehen.
Wie sich Hummeln, Bienen und Insekten
erfreuten an den Nektarsäften.

Von Feld zu Feld bin ich gegangen.
War stark beeindruckt und sehr befangen.
Die Zeit verrann und schwand dahin,
doch sie hat erfüllt einen tiefen Sinn.

Diesen Garten hab ich nie wieder gefunden.
Doch er ließ mein “ Ich “ gesunden.
Solch ein Erlebnis musste sein,
damit man erkennt was bin ich doch klein.

Die Berliner Mauer…daran führt kein Weg vorbei in unserer Hauptstadt. Meinen Lehrmeister habe ich dabei: Meinen wunderbaren, alles wissenden Gemüsekobold, den ich ausquetschen kann über alles, rund um die damalige Zeit.

Zum Essen gibt es an veganen Gerichten sehr, sehr viel Auswahl. Nicht nur, dass an unserem Wochenende das „Vegane Sommerfest Berlin 2018“ stattfindet; Nein, auch der normale Einkauf lässt unzählige tierleidfreie Essensalternativen zu. Eine Freude und Leichtigkeit hier kulinarisch und pflanzlich vergnügt und mit behagen die Nahrungsmittel zu verzehren.

Nette Cafés, Bars und Kneipen laden zu einer gemütlichen Einkehr ein. Unsere Berlin-Reise war wunderschön. Trotz unserer Heirat hier vor knapp einem Jahr werden wir wohl trotzdem im Oktober ein anderes Hochzeitsziel wählen, um im darauffolgenden Jahr erneut die Hauptstadt zu erkunden.


Fazit: Berlin ist allemal eine Reise wert, oder auch mehrere…! Wir werden trotz unzähliger Reisen hierher abermals die Metropole besuchen.

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Bodensee: Schifffahrt

#Bodensee #Urlaubsfeeling #Besuch #Schifffahrt #türkisgrün #Traum #Liebe

Mal wieder besuchen wir unseren geliebten Bodensee. Heute aber mit einem besonderen Ziel: Wir möchten das große Wasser mit dem Boot erkunden.

Unser Boot liegt schon im Hafen. Jipiieeh.

Hier seht ihr von weitem die Insel Mainau, auf welche wir auch zusteuern und anlegen werden.

Vegan forever, auch am Bodensee.

Wir kommen der Insel immer näher. ツ Jedoch entscheiden wir uns auf dem Boot zu bleiben und mit dem selbigen ans Festland zurückzufahren.

In Meersburg zurück erkunden wir die Promenade.

Juchuu, ein Zeppelin. Dieser kommt ursprünglich genau von hier.

Mit dem Bub noch getroffen und ein Café im Heimartort besucht.

Fazit: Hier werden wir noch sehr oft sein. 

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Schloss Monrepos

#Schloss #Monrepos #Liebe #Leben #Lachen #Natur #Wasser #Teich #See #Enten

Wir besuchen das Schloss Monrepos in Ludwigsburg. Ein Liebeszauberschloss par excellence.

Paradiesgärtchen: Rund um das idyllische Seeschloss Monrepos warten geheime Orte aus vergangenen Zeiten darauf, entdeckt zu werden, vom Eiskeller über die Reste des Dianen-Brunnens bis hin zum einstigen Offiziersgebäude mit seinen renovierten historischen Stallungen. Bei dieser Entdeckungstour erleben Kinder wunderbare Geschichten inmitten 200 Jahre alter Bäume.

Die öffentlichen Termine werden auf der Homepage bekannt gegeben.
Anmeldung erforderlich.
Für Kinder ab 5 Jahre.

Eintritt: 6,00 € pro Kind
Treffpunkt: Eingang Paradies-Gärtchen

Aber auch für uns Herzschatzbewohner gibt es hier einiges zu entdecken: Das Seeschloss Monrepos ist ein Rokoko-Meisterwerk mit Empire-Interieur. Erbaut wurde das Schloss in idyllischer Lage unter Herzog Carl Eugen in den Jahren 1758 bis 1764. Unter Herzog Friedrich II. wurde es im klassizistischen Stil umgestaltet und möbliert. Im Sommer finden hier romantische Konzerte statt – wie das große Klassik Open Air & Feuerwerk im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Wir erleben heute das das Schloss, den See und den Park. Ein wunderschöner Tag bei herrlichem Wetter.

sdr

Mit dem Tretboot erkundigen wir das Wasser rund um das bezaubernde Schlösschen.

Ein Traum, wie aus tausend und einer Nacht.

Vom See aus beobachten wir eine ältere Dame, welche die Enten und Schwäne mit Brot füttert.

An Land treffen wir dann einen älteren Mann, der auch sein altes Brot den Wasser-Tieren vorwirft. Ich spreche ihn darauf an, doch er zeigt sich uneinsichtig. Das ist die Problematik: Menschen tun Dinge, die sie schon immer so als Kind beigebracht bekamen. Wenn sie solche Aktionen nicht hinterfragen, werden sie auch später, wie hier in diesem Fall, die unüberlegt vorgelebten Dinge weiterhin umsetzen. Auf Kosten von anderen Lebewesen. Bitte erkundigt Euch über dieses Thema.

Fazit: Ein wunderschöner Ausflug für uns. Wir kommen gerne wieder.

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München | Oldtimer-Lok 70 083

#München #Lok #Oldtimer #Ostern #Festival #Rauch #Qualm #Erlebnis

Das Ostergeschenk meiner Prinzessin. Der Besuch in München mit anschließender Fahrt in der Oldtimer-Lok 70 083.

Zuvor aber besuchen wir kurz die Stadtkirche, um den Klängen des Osterfestivals zu lauschen.

Wir haben noch Zeit und schlendern durch die Straßen Münchens.

Auf der Ludwigsbrücke sehen wir eine gigantische Schiffsschraube vor dem Deutschen Museum. Da der Platz später saniert werden muss, wird diese zu einem späteren Zeitpunkt demontiert und dann restauriert.

Später wird sie dann auf dem Außengelände der Flugwerft Schleißheim wieder aufgestellt werden.

Auf dem Ostbahnhof treffen wir dann ein.

Wir werden mit der Lok 70 083 fahren.

Schöne Bilder gibt es auf der Seite vom Bayerischen Lokalbahnverein. Gerne könnt ihr Euch dort  erkundigen. Eine sehr schöne Seite mit viel Informationen.

Die Abfahrt der Lok von Gleis 12 am Ostersonntag war um 13 Uhr.

Der historische Localbahnzug mit den alten grünen Plattformwagen fährt uns dann über Münchens fast unbekannte-Isarbrücken. Wir sind mit dem Sonderzug, bespannt mit der kohlegefeuerten Dampflok 70 083 aus dem Jahr 1913 gefahren. Zu einem späteren Zeitpunkt fuhr noch eine E-Lok der Baureihe 139 aus den 60er-Jahren.

Teile des Münchner Güterzugringes (Münchner Nordring), der sonst von Personenzügen kaum genutzt wird, konnten wir bestaunen. Auf den befahrenen Isarbrücken blieb der Sonderzug dann extra stehen, damit wir Fahrgäste die einmalige Aussicht ausgiebig genießen konnten.

Souveniers, kleine Speisen und Getränke waren ebenso wie die Fahrkarten im Zug erhältlich. Die Kinder haben vom Osterhasen ein kleines Präsent bekommen. Etwas Veganes war nicht im Angebot. Aber wir waren zufrieden.

Hier stempelt der Schaffner unsere Fahrkarten ab. So ganz wie früher.

Fazit: Ein wunderschönes, wenn auch sehr rauchiges Erlebnis. 

Euer Jens

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Hamburg | Märklin

#Hamburg #Märklin #Erlebnis #Eisenbahn #Kindheit #Liebe

Wir erreichen Hamburg und sind komplett beeindruckt von dieser Stadt. Fast wie in einer anderen Welt.

Die Hamburger Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerhauskomplex, gelegen im Hamburger Hafen. Hier durchqueren wir die Gassen und möchten am Ende das Märklin-Museum aufsuchen.

Auch finden wir einen kleinen Weihnachtsmarkt und eine daran anknüpfende Eislaufbahn.

Juchuuu, endlich stehen wir vorm Miniatur Wunderland in Hamburg.

Die Eintrittskarten halten wir schon einmal in der Händen, müssen uns zeitlich aber noch etwas gedulden und so machen wir uns bei eiskaltem Wetter auf den Weg zur Markthalle.

Nun kommen wir endlich abermals an der größten Modelleisenbahn der Welt an und dürfen eintreten. Das Miniatur Wunderland Hamburg lässt sich mit Worten nur schwer beschreiben, deshalb haben wir Euch einfach ein paar Bilder mehr hier hereingesetzt. Seht einfach selber.

Wir haben den ganzen Nachmittag dort verbracht. Einfach überwältigend, die Dimensionen ebenso wie die Details. Die Stunden vergehen dort einfach wie im Fluge. Dieser Ort ist voll von Meisterwerken und ein echtes Wunder. Der Höhepunkt für uns war der Airport. Aber lasst Euch am besten selbst dort vor Ort beeindrucken. Es lohnt sich!

Die Bahnhofshalle ist weihnachtlich geschmückt.

Wir machen es uns im ICE gemütlich und auch die Schaffner erfreuen sich daran, wie sie uns strahlend mitteilen.

Fazit: Wir bewundern das Märklin Mini Wunderland. Es ist einfach genial welche Details man finden kann und was hier dahintersteckt. Ein Besuch ist definitiv zu empfehlen. Allerdings habt ihr gesehen, dass die Tickets bereits im Voraus gebucht werden sollten. Dann geht ihr auf Nummer sicher.

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