E-Bike-Tour | Route zur Hündeleskopfhuette
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Unsere heutige Tour steht unter dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss im Allgäu“ und wir sind gespannt, was uns erwartet. Eine geplante Rad-Rundtour mit Komoot.
Name: Route zu Hündeleskopfhütte
Gegend: Bayern
Strecke: Lechfall bei Füssen | Baden im Weißensee | Speisen in der Hündeleskopfhütte
Kilometer: 44,7 km
Streckendauer: 2:54 h
Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer
Steigung: 19 %
Routenplaner: Komoot
E-Bikes: Cube Reaction Hybrid PRO 625 | Cube Stereo Hybrid PRO 625
Verpflegung | Mitnahme: Wasser
Wegepunkte:
Besonderheiten:
Der steile Anstieg zur Hündeleskopfhütte. Das war wohl sehr unerwartet zwecks der aufkommenden Hürden, weil Komoot uns nicht wirklich alles verraten hat.
Sehenswürdigkeiten: Der Ausblick ganz von oben!
Hier unsere Tourdaten:
- reine Fahrtzeit: 02:54 Std
- Fahrtstrecke: 44,7 km
- Durchschnittsgeschwindigkeit: 15,4 km/h
- Bergauf: 550 m
Bergab: 550 m
Auf der Route besuchen wir unser Nachbarland Österreich und überqueren die Vils in der Nähe der Ortschaft Vils. Wunderschönes klares Wasser mit herrlichem Blick auf die Berge.
Kurz danach halten wir am Lech und sind fasziniert vom blaugrün-türkisfarbenen Wasser. Laut Recherche ist dafür eine hohe Konzentration an gelösten Mineralien aus den Alpen und eine sehr niedrige Wassertemperatur verantwortlich. Der Lech, besonders im Lechtal, wird auch als „letzter Wilder“ bezeichnet.
Einfach pure und ursprüngliche Natur.
Am Lechfall in der Nähe Füssens gibt es einen besonderen Felsen, den Marienfelsen. Dieser verweist auf die christliche Verehrung der Jungfrau Maria, die in Bayern eine besonders starke kulturelle und religiöse Rolle spielt. Am 26. Juni 1866, wurde hier das Denkmal für Bayerns König Maximilian II. enthüllt. Füssen war die allererste Stadt, die dem beliebten Monarchen, Vater König Ludwigs II., ein Denkmal setzte. Zur Einweihung wurde auch König Ludwig II. unterrichtet, teilgenommen hat jedoch die Königin-Mutter Marie.
Der Standort wurde bewusst ausgewählt, obwohl die Errichtung, wie man sich denken kann, mit einigen Herausforderungen einherging. Jedoch gerade hier wird der Bezug des Königs und seine Vorliebe zur bayerischen Natur und seine Vorliebe für malerische Landschaften unterstrichen.
Ein wunderschöner Blick auf eine über Jahrtausende geschaffene Flusslandschaft.
Der Blick von der Lechbrücke vor dem Kloster.
Der Blick auf das Benediktinerkloster St. Mang.
Natur einwärts geht es über Holpersteine und Holperwege weiter zum Ziel.
Eine schöne Zeit verbringen wir am Weißensee, denn wir haben unsere Badesachen natürlich eingepackt.
Das Wasser war herrlich und eine Erfrischung im Biergarten gabs natürlich auch.
Der steile Anstieg zur Hündeleskopfhütte wurde jäh durch eine Absperrung für die Rinder unterbrochen. Das Gatter haben wir nicht geöffnet und unsere Räder heben wir über drei Stufen um auf die andere Seite zu kommen. Dieses Hindernis dient nicht als Schikane, sondern grenzt das weitläufige Freilaufgebiet der Rinder ein.
Wir schieben allerdings erst eine kleine Strecke, da bei dieser Steigung die Anfahrt uns nicht so geheuer ist. Weiter oben kommt eine weitere Sperre, jedoch zum durchfahren geeignet. Die Rinder liegen auf dem Weg und schauen uns mit großen Augen an. ツ
Hündeleskopfhütte 1180 m
87459 Pfronten – Kappel
Homepage: huendeleskopfhuette.de
An der Hündeleskopfhütte angekommen regenerieren wir uns erst einmal nach dem steilen Aufstieg und bestellen uns etwas zu Essen und Trinken.
Zucchinilasagne:
mit gelben Rüben, Zwiebeln, Kräutern und Tomaten. Feine Zucchinischeiben ersetzen die Teigwaren, mit weißem Mandelmus überbacken.. Vegan und glutenfrei.
Kleine Portion: 11,50 €, Große Portion: 15,50 €
Aktuelles:
„Jede letzte Woche eines Monats gibt es zusätzlich zur Speisekarte ein pakistanisches Tagesgericht von Ali zubereitet. Mit Zutaten und Gewürzen aus seiner Heimat und frisch gemachtem Naan Brot. Lasst euch überraschen!“
„Vegetarische, vegane & regionale Spezialitäten“
Der Ausblick während unserer Mahlzeit ist nicht in Worte zu fassen. Seht selbst.
Der letzte, aber wirklich aller letzter Blick! Dann geht es bergab, ab nach Hause in unsere gemütliche Pension.
Nach der doch recht anstrengenden Tour chillen wir auf unserer Sommerliege im Garten und lassen die Erlebnisse Revue passieren. Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende zu und wir sind glücklich es erlebt zu haben.
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Fazit: Eine herausfordernde Tour mit vielen Hoch´s und Tief´s, auf die Strecke bezogen. Jedenfalls ist die Tour zum Nachmachen konzipiert. Probiert es doch einmal aus.
Herzschatz´liche Grüße
Jens + Niki