Rote-Beete-Aufstrich
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Heute soll es ein pinkfarbener, schriller Brotaufstrich werden, reich an B-Vitaminen, Vitamin C, Folsäure und Eisen. Die Hauptzutat ist deshalb die Rote Beete. Verantwortlich für die kräftige Farbe ist das Polyphenol Betanin. Der Stoff stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Da dies vor allem der Fall ist beim rohen Verzehr des Gemüses, verarbeiten wir die Beete eben genauso.
Um den erdigen Geschmack zu überdecken, spielen wir mit verschiedenen Geschmackskomponenten: Süß, säuerlich, scharf und herb. Eine spannende Mischung.
Zutaten
- 1 Rote Beete
- ½ Glas Kichererbsen
- 1 EL Hefeflocken
- 1 Apfel
- 1/3 Zwiebel
- Meerrettich
- Zitronensaft nach Bedarf
- Apfelessig
- Johannisbrotkernmehl
- Pfeffer
Zubereitung
1. Die Rote Beete schälen und klein häckseln. Hierfür habe ich den Zauberstab benutzt, da ich unsere Küchengeräte nicht rosa einfärben möchte. Das könnt ihr also handhaben wir ihr wollt.
2. Alle restlichen Zutaten in den Mixer und fein pürieren. Das ergibt eine ganz zarte, cremige Konsistenz. Mein Favorit ist momentan die Kichererbse. Deshalb darf diese Zutat bei unserem Aufstrich natürlich nicht fehlen. Mein Tipp: Seid bitte ganz vorsichtig mit dem Essig, leicht kippt das Ganze nämlich dann ins säuerliche um.
3. Unsere Creme heben wir nun unter die Rote-Beete. Die kleinen Stückchen darin geben dem Aufstrich einen gewissen Biss. Die Farbe ist durch die Kichererbsen ein dunkles Rosé geworden. Das erhoffte Pink bleibt somit aus, aber geschmacklich hat dies keine Relevanz.
Dieser Brotaufstrich ist völlig fettfrei und deshalb auch gut bekömmlich. Da wir noch unendlich viele eigene Walnüsse im Keller gelagert haben ist die Überlegung, diese beim nächsten Versuch mit zu verarbeiten. Wobei auch Sonnenblumenkerne neutral schmecken und der intensive Walnuss-Geschmack eventuell zu viel des Guten ist. Wir werden sehen.ツ
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Fazit: Das Spiel mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen ist gewöhnungsbedürftig. Mir hat mein Körper nach ein paar Naschereien genau gesagt, wann Schluss ist. Der Gemüsekobold hingegen war sehr angetan und verspeiste die Rote-Beete-Creme auf unserem selbstgebackenen Knäckebrot. Der Meerrettich in dem Geschmacksallerlei ist übrigens die Geheimzutat und unabdingbar.